Hélène Gautier-Pictet

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Hélène Gautier-Pictet (* 8. Mai 1888 in Bern; † 14. Dezember 1973 in Genolier; heimatberechtigt in Genf) war eine Schweizer Frauenrechtlerin.

Hélène Pictet wurde 1888 in Bern geboren. Ihr Vater war dort als Hauptstadtredaktor für den Journal de Genève tätig, ihre Mutter war Marie Hirschgartner. Sie stammte väterlicherseits aus der protestantischen Genfer Patrizierfamilie Pictet. Nach der Maturität besuchte sie an der Universität Genf Vorlesungen an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, wo sie die Bekanntschaft von Emilie Gourd machte, die sie überzeugte, sich für die Rechte der Frauen einzusetzen.

Im Jahr 1909 heiratete sie den Bankier Charles Gautier, verzichtete aber darauf in dessen Haushalt in Cologny bei Genf einzutreten; ihre gemeinsame Tochter Geneviève heiratete den evangelischen Geistlichen und Hochschullehrer André Biéler, und ihr Sohn war der Banker Jean-Jacques Gautier. Im Jahr 1937 gründete sie das Centre de liaison des associations féminines genvoises, das sich für die Rechte der Frauen in den staatlichen Institutionen Genfs einsetzte.[1][2] Sie starb 1973 in Genolier im Kanton Waadt.

Einzelnachweise

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  1. Fati Mansour: Hélène Gautier-Pictet, une rebelle de la haute à Genève. 17. Juli 2019, ISSN 1423-3967 (letemps.ch [abgerufen am 17. Juli 2019]).
  2. Robert J. Leach: Hélène Gautier. In: Historisches Lexikon der Schweiz.