Heinrich Rudolph von Schönfeldt

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Wappen derer von Schönfeldt

Heinrich Rudolph von Schönfeldt, auch von Schönfeld, (* 26. Juli 1695; † 25. Januar 1751 in Löbnitz) war ein kursächsischer Hausmarschall und Oberschenk sowie Rittergutsbesitzer.[1]

Er stammte aus dem sächsischen Adelsgeschlecht von Schönfeldt und war der Sohn des Rittergutsbesitzers Adolph von Schönfeldt auf Löbnitz-Schlossteil. Er trat in den Dienst der Wettiner am Dresdner Hof und stieg dort 1746 bis zum Oberschenk auf.

Als schriftsässiger Rittergutsbesitzer nahm er an den Sächsischen Landtagen 1716 bis 1749 teil: 1716, 1718 und 1722 als Vertreter der Allgemeinen Ritterschaft, 1728, 1731, 1734 und 1737 im Weiteren Ausschuß und 1742, 1746 bzw. 1749 im Engeren Ausschuß.[2]

Sein Sohn Johann Hilmar Adolph von Schönfeldt übernahm die väterlichen Güter und wurde 1788 in den Reichsgrafenstand erhoben.

  • Friedrich August Freiherr von O’Byrn: Die Hof-Silberkammer und die Hof-Kellerei zu Dresden· 1880, S. 157.
  • Manfred Wilde: Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen. Starke, Limburg 1997, S. 307.

Einzelnachweise

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  1. M. Gottlieb Schumann: Jährliches genealogisches Handbuch. Gleditsch, 1800, S. 331 (Digitalisat).
  2. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. S. 180f., abgerufen am 31. März 2024.