Hermann Haller (Mediziner)

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Hermann Günther Haller (* 17. April 1953 in Stuttgart[1]) ist ein deutscher Internist mit Schwerpunkt Nephrologie.

Hermann Haller wurde 1985 an der Freien Universität Berlin zum Thema Wirkung von Angiotensin II auf den Regelkreis ACTHCortisol promoviert. 1999 nahm er den Ruf auf die C4-Professur für Nephrologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) an und Leiter der Abteilung Nephrologie der MHH. Darüber hinaus war er vom 22. Januar 2006 bis zum 30. September 2011 Studiendekan für den Studiengang Humanmedizin und führte in dieser Zeit den Modellstudiengang HannibaL ein.[2] Darüber hinaus bekleidete Hermann Haller das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Hochdruckliga und ist ein von der European Society of Hypertension (ESH) anerkannter Hypertoniespezialist.

Seine Abteilung beschäftigt sich verstärkt mit nierentransplantierten Patienten und dem Versuch, die Organabstoßung zu verhindern.

Zusammen mit Danilo Filser und Bernd Grabensee ist er Schriftleiter der Fachzeitschrift „Der Nephrologe“.

1994 erhielt Haller den Franz-Volhard-Preis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, 2022 deren Franz-Volhard-Medaille.

2021 wurde Hermann Haller als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.[3] Seit 2011 ist er Ehrenprofessor der Huazhong University of Science and Technology, in Wuhan.

  • Hyperglykämie und Hyperinsulinämie, wichtige Faktoren in der Pathogenese der diabetischen Angiopathie. Urban & Vogel, München 1994. ISBN 3-86094-042-2

Einzelnachweise

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  1. Curriculum Vitae Prof. Dr. med. Hermann Haller, Bundesärztekammer, abgerufen am 28. Juli 2023.
  2. Volker Paulmann, Volkhard Fischer, Ingo Just: HannibaL – the model curriculum at Hannover Medical School: targets, implementation and experiences. In: GMS Journal for Medical Education; 36(5):Doc57. 15. Oktober 2019, ISSN 2366-5017, doi:10.3205/ZMA001265, PMID 31815167, PMC 6883240 (freier Volltext) – (egms.de [abgerufen am 20. Mai 2024]).
  3. Mitgliedseintrag von Hermann Haller (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 23. Februar 2023.