Hermann Sagstätter

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Gottfried Hermann Sagstätter (* 1811[1] in München; † 25. Dezember 1883 ebenda) war ein deutscher Maler. Nachdem er zunächst Historien- und vor allem Genrebilder gemalt hatte, schuf er vor allem kirchliche Kunst.

Leben und Werke

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Sagstätter wurde früh Vollwaise, wuchs in Armut auf und wurde von Peter von Cornelius unterstützt. Er absolvierte ein Akademiestudium und stellte ab 1831 seine Bilder aus. Am 10. November 1845 heiratete er in der Pfarrkirche St. Peter die Kaufmannstochter Anna M. Fuchs aus Württemberg,[2] die ihm laut ADB später geschickt beim Malen zur Hand ging.

1847 wurde der Pfarrkirche zum Heiligen Geist in München ein elf Fuß hohes Altargemälde Sagstätters gestiftet, das Christus am Ölberg zeigte.[3] Ein weiteres Altarbild Sagstätters befindet sich in der Kirche St. Laurentius in Alteglofsheim.[4] Sagstätter renovierte diese Kirche in den Jahren 1846/47.[5] St. Stephan in Oberhaching erhielt anlässlich einer Umgestaltung im neoromanisch-neogotischen Stil in den Jahren 1846 bis 1849 drei Altarbilder Sagstätters.[6] Für den Kölner Dom entwarf er vier Chorfenster. Sagstätter wurde mit der Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaften ausgezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. Herrschende Angabe 1811, die abweichende Angabe 1808 findet sich in der Allgemeinen Deutsche Biographie
  2. Königl. Bayer. Polizey-Dir.: Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München. Königl. Bayer. Polizey-Dir., 1845, S. 1125 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Rösl: Bayerische Landbötin. Rösl, 1847, S. 169 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  4. St. Laurentius Alteglofsheim auf www.kath-alteglofsheim.de
  5. Geschichte auf www.kath-alteglofsheim.de
  6. Kirche und Soziales auf www.oberhaching.de
  7. Müller führt einen Gottfried Heinrich Sagstätter und einen Hermann Sagstätter an; laut Kommentar des Bearbeiters handelt es sich dabei um ein und dieselbe Person.