Hexachloroiridiumsäure

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Strukturformel
Zahl 2 Struktur des H+-Ions    Struktur des Hexachloroiridat(IV)-Ions
Allgemeines
Name Hexachloroiridiumsäure
Andere Namen
  • Dihexachloroiridiumsäure
  • Hexachloroiridium(IV)-säure
  • Wasserstoffiridiumhexachlorid
Summenformel H2[IrCl6]
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 241-012-8
ECHA-InfoCard 100.037.269
PubChem 28153
Wikidata Q4134946
Eigenschaften
Molare Masse 406,95 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,02 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

65 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser und Alkohol[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​314​‐​332​‐​351
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Hexachloroiridiumsäure ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Säuren.

Gewinnung und Darstellung

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Hexachloroiridiumsäure kann durch Reaktion einer Lösung von Ammoniumhexachloroiridat mit Chlor gewonnen werden.[3]

Es kann auch durch Auflösung von Ammoniumhexachloroiridat(IV) in Königswasser und anschließende Erwärmung gewonnen werden.[2]

Hexachloroiridiumsäure ist ein schwarzer Feststoff.[1] Sie liegt in Form von langen rötlichschwarzen Nadeln vor, die leicht löslich in Wasser und Alkohol mit rotbrauner Farbe sind.[2]

Hexachloroiridiumsäure katalysiert die elektrochemische Synthese von Polyanilin auf der Oberfläche von Nichtedelmetallelektroden. Sie bei der Bildung von Iridium-substituierten Polyoxometallaten vom Dawson- und Keggin-Typ verwendet, indem die freie Stelle der Lacunary-Precursoren wieder aufgefüllt wird.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Datenblatt Hydrogen hexachloroiridate(IV) hydrate, 99.98% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. Februar 2018 (PDF).
  2. a b c Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 683.
  3. Georg Brauer: Handbook of Preparative Inorganic Chemistry. Elsevier, 2012, ISBN 978-0-323-16129-9, S. 1593 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).