Ingrid Kaltenegger

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Ingrid Kaltenegger, auch Ingrid Warnke-Kaltenegger,[1] (* 1971 in Salzburg)[2][3] ist eine österreichische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ingrid Kaltenegger wuchs in der Stadt Salzburg auf und besuchte dort ein Mädchengymnasium.[4] Von 1990 bis 1994 studierte sie Schauspiel an der Folkwanghochschule in Essen.[2][5] Danach war sie als Schauspielerin, Regieassistentin und Schauspiellehrerin für Jugendliche tätig.[2]

Ab 2008 studierte sie Drehbuch an der Internationalen Filmschule Köln, das Studium schloss sie 2012 als Bachelor of Arts ab.[2][5] Ihr Abschlussbuch Das Glück ist ein Vogerl wurde 2017 bei Hoffmann und Campe als Roman veröffentlicht.[3][6] Unter der Regie von Catalina Molina entstand 2020 der gleichnamige Fernsehfilm für ORF und ARD mit Simon Schwarz, Nikolaus Paryla und Patricia Aulitzky in den Hauptrollen.[7]

Ihr Treatment Wilde Kaiser wurde 2013 mit dem Drehbuchentwicklungspreis des Drehbuchpreises der Stadt Salzburg ausgezeichnet.[2] 2015 erhielt sie für ihren Text Punks Not Dead im Rahmen des Krimifestivals Tatort Eifel den Deutschen Kurzkrimipreis.[8] Für ihren Text Wüstenplanet wurde sie 2018 mit dem Förderpreis des Literaturpreises Ruhr gewürdigt.[3]

Für das ZDF schrieb sie das Drehbuch zur 2022 erstmals ausgestrahlten Folge Marie Brand und der überwundene Tod aus der Reihe Marie Brand.[9] Gemeinsam mit Mika Kallwass entwickelte sie nach einer Vorlage von Jean-Francois Asselin und Jacques Drolet das Drehbuch zur Mini-Serie Reset – Wie weit willst du gehen?, die im März 2024 im ZDF erstmals ausgestrahlt wurde.[10]

Kaltenegger lebt mit ihrer Familie in Köln.[2]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Drehbuchautorin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schauspielerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: SK Babies – Gefährlicher Verdacht (Fernsehserie)
  • 2003: Science Fiction
  • 2003: Die Camper – Der Babysitter (Fernsehserie)
  • 2004: Die Kommissarin – Der Mörder mit dem Schleifchen (Fernsehserie)
  • 2006: 6 Tage – 6 Genres
  • 2007: Lindenstraße – Ein Stück vom Himmel (Fernsehserie)
  • 2008: Angie – Alles oder nichts! (Fernsehserie)
  • 2009: 112 – Sie retten dein Leben (Fernsehserie, eine Folge)
  • 2009: Die Liebe der Kinder

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: ARD-Hörspieldatenbank

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ingrid Kaltenegger. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 19. Mai 2024.
  2. a b c d e f g Drehbuchentwicklungspreis 2013. In: stadt-salzburg.at. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  3. a b c d Preisträger*innen und ihre Texte 2018. In: literaturbuero-ruhr.de. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  4. Ingrid Kaltenegger: Leben. In: ingridkaltenegger.com. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  5. a b Ingrid Kaltenegger. In: Filmmakers. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  6. Der Blues eines verkrachten Lehrers. In: ORF.at. 16. August 2017, abgerufen am 19. Mai 2024.
  7. Volker Bergmeister: Fernsehfilm „Das Glück ist ein Vogerl“. In: tittelbach.tv. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  8. a b Ingrid Kaltenegger. In: hoffmann-und-campe.de. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  9. Ingrid Kaltenegger bei Crew United, abgerufen am 19. Mai 2024.
  10. Rainer Tittelbach: Serie „Reset – Wie weit willst du gehen?“ In: tittelbach.tv. Abgerufen am 19. Mai 2024.