Internationaler Olympia-Preis der DDR

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Internationale Olympia-Preis der DDR war ein Straßenradrennen in der DDR, das als Mannschaftszeitfahren ausgetragen wurde. Das Rennen wurde ab 1962 vom Deutschen Radsport-Verband der DDR (DRSV) veranstaltet und war bis zu seiner letzten Austragung Bestandteil des Rennkalenders der Union Cycliste International (UCI).

Internationaler Olympia-Preis der DDR
Austragungsland Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Austragungszeitraum 1962–1993
Gesamtlänge 100 km
   
Maik Landsmann, Uwe Zeidler, Ralf Schmidt und Jan Gloßmann beim Internationalen Olympia-Preis der DDR 1986

Das Rennen führte zu Beginn von Lübben über Goyatz nach Peitz und zurück nach Lübben (1962–1967 und 1969–1970).[1][2]

1968 wurde ein Kurs rund um Gersdorf befahren.[1] 1971 bis 1974 fand das Rennen in Cottbus statt. Ab 1975 wurde die Strecke ForstEichwege–Forst als Standardrennstrecke gewählt. Auf diesem Kurs fanden auch mehrere Meisterschaftsrennen in Zeitfahrwettbewerben statt. Das Zeitfahren war ab 1974 nur noch für Nationalmannschaften ausgeschrieben, zuvor nahmen auch Vereinsmannschaften aus der DDR daran teil.

Das Rennen wurde nach dem Ende der DDR auf Initiative des Forster Radsportfunktionärs Otto Friedrich mit Unterstützung durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bis 1993 weitergeführt, die letzte Austragung war im Jahr 1993.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Deutscher Radsportverband der DDR (Hrsg.): Programm zum Internationalen Olympia-Preis der DDR. Berlin 1969, S. 3.
  2. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 32/1969. Berlin 1969, S. 5.
  3. Otto Friedrich, Werner Ruttkus: 100 Jahre Forster Radrennbahn & Radsport in Forst. Hrsg.: Stadt Forst. Forst (Lausitz) 2006, ISBN 3-00-018303-5, S. 293.