Isabelle Le Nouvel

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Isabelle Le Nouvel (* 27. August 1973 in Lyon) ist eine französische Schriftstellerin, Dramaturgin und Schauspielerin.

Isabelle Le Nouvel debütierte 1993 in Lyon in dem Stück La dernière nuit de Didier Decoin in der Rolle der Marie Stuart, inszeniert von Jaromir Knittl (* 1946).[1] Während zwei Spielzeiten war sie am Théâtre Les Ateliers in Lyon, wo sie unter der Regie von Gilles Chavassieux spielte, der in Lyon neben Theaterklassikern auch eine Reihe französischer Erstaufführungen zeitgenössischer europäischer Dramatiker auf die Bühne brachte.[2] In Lyon hatte sie u. a. eine Rolle in der Uraufführungen des Stücks Nietzsche se marie von Alain Jugnon (* 1959). 1996 verkörperte sie die Sonja in Tschechows Onkel Wanja. In der Folge spielte sie Rollen unter verschiedenen Regisseuren.

2001 traf sie zum ersten Mal Niels Arestrup, mit dem sie während des Festival von Avignon in einer Tschechow-Inszenierung als Schauspielerin innerhalb der Reihe Paroles d’Acteurs zusammenarbeitete. Anschließend ging sie mit ihm nach Paris, wurde seine Regieassistentin, Mitarbeiterin und Lebensgefährtin. 2002 spielte sie am Théâtre National de Nice die Rolle der Panope in der Tragödie Phèdre von Jean Racine, mit Carole Bouquet in der Titelrolle und Arestrup als Théramène, Regie Jacques Weber.[3]

Seit 1994 übernahm sie auch Rollen in französischen Fernseh- und Kinofilmen. Ihre erste Kinorolle hatte sie 1996 in einer kleinen Nebenrolle in dem Film Krim von Ahmed Bouchaala.

Am 1. Januar 2014 hatte ihr erstes Theaterstück Big Apple Premiere am Théâtre de l’Ouest Parisien de Boulogne-Billancourt und wurde im selben Jahr in der Salle Rejane in Paris und am Théâtre de Puteaux aufgeführt. Inzwischen hat sie fünf Theaterstücke geschrieben (Stand: Frühjahr 2023). Une étoile hatte mit Macha Méril in der weiblichen Hauptrolle am 9. Februar 2023 am Théâtre Montparnasse Premiere.

Isabelle Le Nouvel ist seit 2012 mit Niels Arestrup verheiratet; das Paar hat zwei Kinder.[4]

Theaterstücke
Romane
Commons: Isabelle Le Nouvel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Isabelle Le Nouvel, notre cinéma, abgerufen am 26. März 2023
  2. Gilles Chavassieux Théâtre contemporain, abgerufen am 26. März 2023
  3. Phèdre de Jean Racine, Théâtre de Nice Les archives du spectacle, abgerufen am 26. März 2023
  4. Niels Arestrup, père à 72 ans et „paralysé“ par ses jumeaux, Journal des Femmes, 5. Oktober 2021, abgerufen am 26. März 2023
  5. Isabelle Le Nouvel: son actualité culturelle L’Officiel spectacle, abgerufen am 25. März 2023