Křesetice

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Křesetice
Wappen von Křesetice
Křesetice (Tschechien)
Křesetice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Středočeský kraj
Bezirk: Kutná Hora
Fläche: 1087[1] ha
Geographische Lage: 49° 54′ N, 15° 16′ OKoordinaten: 49° 54′ 27″ N, 15° 15′ 47″ O
Höhe: 300 m n.m.
Einwohner: 727 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 285 41 – 285 47
Kfz-Kennzeichen: S
Verkehr
Straße: MalešovČáslav
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Marie Jirků (Stand: 2017)
Adresse: Křesetice 1
285 47 Křesetice
Gemeindenummer: 534161
Website: www.kresetice.cz
Kirche der Heiligen Dagmar (Sv. Marketa)

Křesetice (deutsch: Kresetitz) ist eine Gemeinde im Okres Kutná Hora, Tschechien. Sie liegt ungefähr zwei Kilometer südlich von Kutná Hora.

Geographie und Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Křesetice befindet sich in der Čáslavská kotlina (Czaslauer Becken) am Bach Křenovka, in den hier der Ještěrný potok einmündet.

Die Gemeinde Křesetice besteht aus den Ortsteilen Bykáň (Bikan), Chrást (Chrast), Krupá (Krupa) und Křesetice (Kresetitz).[3] Grundsiedlungseinheiten sind Bykáň, Bykáneč (Bikanetz), Chrást, Krupá und Křesetice.[4] Zu Křesetice gehört außerdem die Einschicht Májovka.

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bykáň, Chrást u Křesetic, Krupá u Křesetic und Křesetice.[5] Im Dorf Křesetice liegt der Teich Petrovský rybník, östlich des Ortes wird der Ještěrný potok im Teich Grauerák gestaut.

Durch Křesetice verläuft die Staatsstraße II/337 zwischen Malešov und Čáslav.

Nachbargemeinden und Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kutná Hora Kutná Hora Kutná Hora
Malešov Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Kluky u Čáslavi
Malešov Úmonín Úmonín

Nachbarorte sind Poličany und Vrchlice (beide zu Kutná Hora gehörend) im Norden, Bažantnice und Perštejnec im Nordosten (beide zu Kutná Hora gehörend), Pucheř und Olšany im Osten (zu Kluky gehörend), Hájek im Südosten, Úmonín und Březová (alle drei zur Gemeinde Úmonín gehörend) im Süden, Týniště und Maxovna (beides zu Malešov gehörend) im Südwesten und Malešov im Westen

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1290. 1362 wurde der Ort als Cressetin bezeichnet.[6]

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Křesetice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Kuttenberg. Ab 1868 gehörte das Dorf zum Bezirk Kuttenberg.

Am 1. Juli 1961 wurden Bykáň (mit Krupá) und Chrást eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche der hl. Dagmar in Křesetice, das auf einer Kuppe errichtete gotische Bauwerk stammt aus dem 14. Jahrhundert
  • Schloss Křesetice, es entstand in der Mitte des 17. Jahrhunderts aus einer Renaissancefeste
  • Sandsteinstatuen der hll. Wenzel, Barbara und Sebestian in Křesetice, geschaffen um 1720
  • Kirche Mariä Himmelfahrt in Bykáň

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Křesetice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uir.cz/obec/534161/Kresetice
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/534161/Obec-Kresetice
  4. http://www.uir.cz/zsj-obec/534161/Obec-Kresetice
  5. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/534161/Obec-Kresetice
  6. Antonín Profous: Místní jména v Čechách. Jejich vznik, původ, význam a změny. Band 1–5. Česká akademie věd a umění, Prag 1947–1960.