KMU Forschung Austria

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KMU Forschung Austria
Rechtsform Verein
(ZVR: 477539205)
Gründung 1954
Sitz Gußhausstraße 8, Wien 4, Österreich
Zweck Wirtschaftsforschung
Geschäftsführung Thomas Oberholzner, Peter Kaufmann (Stv.)
Beschäftigte rd. 30
Website www.kmuforschung.ac.at

Die KMU Forschung Austria (Austrian Institute for SME Research) ist ein sozial- und wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut in Wien. Forschungsschwerpunkte des Instituts bilden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie die Themen Entrepreneurship, Innovation, Evaluierungen und Arbeitsmarkt.[1]

Geschichte und Organisation

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Die KMU Forschung Austria wurde im Jahr 1954 gegründet und ist als ein privater, gemeinnütziger Verein organisiert. Zweck des Instituts ist die Bereitstellung von wissenschaftlichen Studien, Analysen und Daten als Basis für wirtschaftspolitische und unternehmerische Entscheidungen. Die Forschungsergebnisse adressieren Agierende der regionalen, nationalen und internationalen Politikgestaltung, Interessenvertretungen, beratende Organisationen, andere Forschungseinrichtungen, Führungsverantwortliche in Unternehmen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Erklärtes Ziel des Instituts ist der Beitrag zu einer positiven Weiterentwicklung der österreichischen und europäischen Wirtschaft und Gesellschaft.[2]

Die KMU Forschung Austria ist Mitglied in nationalen und internationalen Netzwerken, wie u. a. der ACR – Austrian Cooperative Research,[3] dem European Network for Social and Economic Research (ENSR),[4] der Plattform Forschungs- und Technologiepolitikevaluierung (fteval)[5] oder der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval).[6][7]

Tätigkeitsbereiche

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Das Institut betreibt Forschung in folgenden Tätigkeitsbereichen:

Entrepreneurship und Innovation

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Im Rahmen dieses Tätigkeitsbereiches werden u. a. Studien und Analysen zu unterschiedlichen Unternehmensformen (z. B. Familienunternehmen, Einpersonenunternehmen, hybride Unternehmen, ältere Unternehmer, female entrepreneurship) sowie zu Lebenszyklen, Innovationsaktivitäten und Geschäftsmodellen von Unternehmen durchgeführt.[8]

Wirtschaftssektoren und Branchen

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Im Portfolio finden sich weiters Studien zu und Monitoring von Wirtschaftssektoren und Branchen (z. B. Handel, Gewerbe und Handwerk, Tourismus, Kreativwirtschaft).[9]

Evaluierung und Wirkungsanalysen

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Evaluierungen und Wirkungsanalysen von Maßnahmen, Programmen und Institutionen in unterschiedlichen Politikfeldern werden regelmäßig durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auf Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik (FTI-Politik), Umwelt- und Wirtschaftspolitik sowie Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Die Evaluierungen orientieren sich an den (Qualitäts-)Standards der fteval und DeGEval.[10]

Regionale Analysen

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Durchgeführte Analysen wirtschaftlicher Strukturen, Trends, und Standortbedingungen von Regionen, Städten oder Ländern in Europa sollen bei der Gestaltung von Politikmaßnahmen unterstützen.[11]

Arbeitsmarkt und Qualifikation

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In diesem Tätigkeitsbereich werden Studien zu Qualifizierungsanforderungen, der Partizipation unterschiedlicher Personengruppen (z. B. Frauen, Jugendliche, ältere Menschen und Migranten) am Erwerbsleben sowie zum Einfluss unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt untersucht.[12]

Bilanzkennzahlen und Benchmarking

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Basierend auf der Bilanzdatenbank des Instituts[13] werden die betriebswirtschaftliche Situation und Entwicklung von Unternehmen mit Hilfe von Jahresabschlussdaten aller Branchen und Sektoren der österreichischen Wirtschaft untersucht.[14]

Forschungsberichte (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Institut. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  2. Institut. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  3. Unsere Institute – ACR. 11. Mai 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021 (deutsch).
  4. Austria. In: ENSR. 18. Juli 2016, abgerufen am 6. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch).
  5. fteval. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  6. DeGEval: Wir über uns Mitglieder. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  7. Netzwerke. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  8. Entrepreneurship und Innovation Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  9. Wirtschaftssektoren und Branchen Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  10. Evaluierung und Wirkungsanalysen Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  11. Regionale Analysen Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  12. Arbeitsmarkt und Qualifikation Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  13. Bilanzdaten. In: KMU. Abgerufen am 7. Oktober 2021 (englisch).
  14. Bilanzkennzahlen und Benchmarking Archive. In: KMU. Abgerufen am 9. September 2021 (englisch).
  15. KMU im Fokus 2021. Abgerufen am 19. Juli 2022.
  16. Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht. Abgerufen am 19. Juli 2022.
  17. CSES, KMU Forschung Austria, IDEA Consult, Prognos AG, DECISION Etudes & Conseil: Study on the Competitiveness of the EU Engineering Industries and the Impact of Digitalisation. Hrsg.: European Commission, Executive Agency for Small and Medium-sized Enterprises. Brüssel 2020, ISBN 978-92-9460-263-3.
  18. Evaluation des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Abgerufen am 7. Oktober 2021.
  19. Andrea Dorr, Joachim Kaufmann, Eva Heckl, Daniela Hosner, Sascha Ruhland: Auswirkungen der digitalisierten Netzwerkgesellschaft und Industrie 4.0 auf die zukünftigen Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote des AMS Niederösterreich. Hrsg.: Arbeitsmarktservice Niederösterreich. Wien 2019.
  20. Bernd Schuh, Erich Dallhammer, Martyna Derszniak-Noirjean, Jiannis Kaucic, Stephanie Kirchmayr-Novak, Edith Stifter, Joanne Tordy, Thomas Oberholzner, Christina Enichlmair, Peter Kaufmann: Small and Medium-Sized Enterprises in European Regions and Cities. Hrsg.: ESPON. 2018.
  21. Bührer, Susanne und Daimer, Stephanie und Koschatzky, Knut und Sheikh, Sonja und Kaufmann, Peter und Ruhland, Sascha: Evaluierung der Förderungsgesellschaften Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) und Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), Berichtsentwurf. Juni 2017, abgerufen am 7. Oktober 2021.