Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Strecke der Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft
Aktie über 100 Thaler der Loebau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft vom 1. Juli 1847

Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Sachsen. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Löbau–Zittau in der Oberlausitz.

Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Zittau erhielt am 25. Juni 1845 die Konzession zum Bau einer Eisenbahn, um die Fabrikstadt Zittau an die Bahnstrecke Dresden–Görlitz der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft anzuschließen. Die 34 km lange Strecke begann in Löbau und erreichte in südöstlicher Richtung durch die Oberlausitz über GroßschweidnitzHerrnhutOberoderwitz die Stadt Zittau. Die Eröffnung fand am 10. Juni 1848 statt. Den Betrieb führte die Löbau-Zittauer Eisenbahn selbst durch.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1871 ging die Bahn in das Eigentum der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen über, die schon seit 1851 – als die bisherige Betriebsführerin auf den Staat übergegangen war – diese Aufgabe übernommen hatten.

Lokomotivübersicht[1]
Name Bahn-Nr. (1869) Hersteller Fabrik-Nr. Baujahr Bahn-Nr. (1871) Bemerkung
LUSATIA 1 Cockerill 185 1847 336
BOHEMIA 7 Cockerill 186 1847 1869 als REICHENBERG an Zittau-Reichenberger Eisenbahn
ZITTAU Cockerill 187 1847
LÖBAU Cockerill 188 1847
OYBIN Cockerill 189 1847 1848 als DRESDEN an Östliche Staatsbahn
HAMMERSTEIN 2 Hartmann 91 1857 337 von 1858 bis 1860 im Bestand der Zittau-Reichenberger Eisenbahn
EHRENSTEIN 3 Hartmann 198 1863 338
MANDAU 4 Hartmann 255 1865 339
HOCHWALD 5 Hartmann 329 1865 340
LAUSCHE 6 Hartmann 330 1865 341

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dietrich Kutschik, Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotiven Sächsischer Eisenbahnen I, 2. Auflage, transpress-Verlag Berlin, 1995