Méry (Savoie)

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Méry
Méry (Frankreich)
Méry (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Savoie (73)
Arrondissement Chambéry
Kanton La Motte-Servolex
Gemeindeverband Grand Lac
Koordinaten 45° 39′ N, 5° 56′ OKoordinaten: 45° 39′ N, 5° 56′ O
Höhe 272–1000 m
Fläche 9,07 km²
Einwohner 2.135 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 235 Einw./km²
Postleitzahl 73420
INSEE-Code
Website www.mery73.fr

Die Gemeinde Méry vor dem Mont Revard

Méry ist eine französische Gemeinde mit 2135 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Chambéry und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté d’agglomération Grand Lac. Die Bewohner werden Mérolains und Mérolaines genannt.

Méry liegt auf 360 m, etwa neun Kilometer nördlich der Stadt Chambéry (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Nordwesten des Département Savoie, am westlichen Rand des Massivs der Bauges und am Fuß des Mont Revard, leicht erhöht am Rand einer Talebene, die parallel zur Talsenke von Chambéry verläuft, nahe dem Lac du Bourget.

Die Fläche des 9,07 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Alpenvorland. Der Hauptteil des Gebietes wird von einer breiten, ehemals sumpfigen Senke eingenommen, die vom Tillet nach Norden zum Lac du Bourget entwässert wird. Im Westen verläuft die Grenze entlang dem kanalisierten Tillet. Von hier erstreckt sich das Gemeindeareal ostwärts über die 1,5 km breite Talebene und den leicht ansteigenden Hang von Méry. Daran schließt sich der bewaldete Steilhang (Bois du Fournet) des Mont Revard an. Dieser Steilhang wird von einer markanten Felswand überragt, deren Oberkante die östliche Grenze bildet. Hier wird mit rund 1000 m die höchste Erhebung von Méry erreicht.

Zu Méry gehören neben dem eigentlichen Ortskern auch mehrere Weilersiedlungen und Gehöfte, darunter:

  • Les Jacquiers (285 m) in der Talebene des Tillet
  • Fournet (310 m) am Fuß des Mont Revard

Nachbargemeinden von Méry sind Drumettaz-Clarafond im Norden, Verel-Pragondran im Osten sowie Sonnaz und Viviers-du-Lac im Westen.

Die erste urkundliche Erwähnung von Méry erfolgte bereits im 9. Jahrhundert unter dem Namen Mariacum.[1] Im 12. Jahrhundert überließ der Bischof von Grenoble die Ortschaft dem Priorat von Saint-Jeoire, und im 13. Jahrhundert kam Méry in den Besitz des Klosters Hautecombe.[2]

Sehenswürdigkeiten

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Die Dorfkirche von Méry wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Am Waldrand oberhalb des Dorfes steht das Château Revers mit einer Kapelle.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 425 410 391 591 666 1183 1274 1706
Quellen: Cassini und INSEE

Mit 2135 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021)[3] gehört Méry zu den kleineren Gemeinden des Département Savoie. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückläufig war, wurde seit Mitte der 1970er Jahre dank der attraktiven Wohnlage wieder eine markante Bevölkerungszunahme verzeichnet. Seither hat sich die Einwohnerzahl verdreifacht.[4]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Region um den Lac du Bourget mit Méry im Vordergrund, dem Gewerbepark Savoie Hexapole jenseits der Autobahn A41 und der Stadt Aix-les-Bains am rechten Bildrand

Méry war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Dank seiner zentralen Lage im Großraum Aix-les-Bains–Chambéry sind im Bereich der Gemeinde inzwischen über Tausend Arbeitsplätze entstanden vor allem in dem 1999 eröffneten, interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Savoie Hexapole. Gleichzeitig hat sich das Dorf zur Wohngemeinde entwickelt, und die Mehrheit der im Dorf ansässigen Erwerbstätigen sind Wegpendler, die im Raum Chambéry ihrer Arbeit nachgehen.[5]

Die Ortschaft ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Sie liegt an einer Departementsstraße, die von Chambéry nach Mouxy führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Sonnaz und Viviers-du-Lac. Der nächste Anschluss an die Autobahn A41, welche das Gemeindegebiet durchquert, befindet sich in einer Entfernung von rund 6 km.

Commons: Méry – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Unterseite Présentation auf der Website der Gemeinde.
  2. J. J. Vernier: Dictionnaire topographique du département de la Savoie. Imprimerie Savoisienne, 1896, S. 501 (französisch, online auf BNF [abgerufen am 19. Januar 2014]).
  3. Französisches Statistikinstitut (www.insee.fr)
  4. Méry – notice communale. In: cassini.ehess.fr. Abgerufen am 20. Oktober 2014 (französisch).
  5. Dossier complet zu Méry. In: INSEE. Abgerufen am 20. Oktober 2014 (französisch).