Mausio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mausio (bürgerlich Claudio Mikulski)[1] ist ein deutscher Musikproduzent und DJ aus Herne,[2] der beim Major-Label Warner Music unter Vertrag steht.[3][4] Sein Musikstil lässt sich als eine Mischung aus Techno, Hip-Hop, Dubstep und Psytrance beschreiben,[5] wobei er das von ihm geschaffene Genre selbst als Future Techno bezeichnet.[3][6]

Der bis dahin vor allem von deutschsprachigem Hip-Hop geprägte Mikulski kam das erste Mal in Kontakt mit elektronischer Musik, als er Skrillex’ Lied Scary Monsters and Nice Sprites hörte. Nach seinem Schulabschluss im Alter von 16 Jahren begann er, mithilfe der Digital Audio Workstation FL Studio eigene Musik zu produzieren[7] und diese seinem Bekanntenkreis über Facebook und Soundcloud zugänglich zu machen.[8] Im Anschluss an eine Ausbildung als Industriekaufmann veröffentlichte er im Jahr 2017 sein Debütalbum Censored und die selbstbetitelte Mausio EP. Auf letztgenannter ist außerdem der Titel Krustenf!cker enthalten, der aus geremixten Zitaten aus dem Film Hautnah besteht und mit mehreren Millionen Aufrufen auf YouTube und Spotify sein bis dahin erfolgreichstes Lied darstellte. Gute Verkaufs- und Streamingzahlen, auch durch seine nachfolgende Single Through the Night, sowie eine wachsende Fangemeinschaft führten in den Folgemonaten und -jahren zu einigen Auftritten als Headliner in Deutschland, Österreich und der Schweiz, beispielsweise bei den Festivals Parookaville, Airbeat One, Ikarus Festival und New Horizons oder in beliebten Szeneclubs wie dem Kölner Bootshaus.[3][6][9]

Im Januar 2020 wurde Mausio beim Major-Label Warner Music unter Vertrag genommen.[3]

Studioalben

  • 2017: Censored
  • 2022: Uncensored

EPs

  • 2017: Mausio

Mixtapes

  • 2020: Mixed (DJ Mix)
  • 2015: Fuck Her Pussy
  • 2016: Toll
  • 2016: Bastardsohn
  • 2018: Addicted
  • 2019: Through the Night (feat. Bibiane Z)
  • 2019: Maniac
  • 2020: Care to Know (feat. Whoisrune)[10]
  • 2020: Friends[5]
  • 2020: Love in Your Eyes (feat. Bibiane Z)[11]
  • 2020: Acidbounce[12]
  • 2020: You & Me (feat. Malou)
  • 2020: Power
  • 2021: Spread Love (feat. Bibiane Z)
  • 2022: Ghost (feat. Roxen)
  • 2022: Dance
  • 2022: I’m a Mess
  • 2022: Try
  1. Nina Mutters: Mausio. In: Macheete. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  2. Mausio auf neuen Wegen: You & Me mit Malou ist draußen. In: DJ Magazine. 23. Oktober 2020, abgerufen am 29. November 2020.
  3. a b c d Mausio und Warner Music gehen gemeinsame Wege. In: Warner Music. 28. Januar 2020, abgerufen am 6. Juli 2020.
  4. Mausio und die Flying Steps in „Acid Bounce“. In: Twisted Male Mag. 20. Juli 2020, abgerufen am 22. Juli 2020.
  5. a b Franz: „Friends“ von Mausio ist genau der Song, den ihr jetzt braucht! In: DJ Magazine. 24. April 2020, abgerufen am 6. Juli 2020.
  6. a b Frank Medwedeff: Warner Music engagiert Mausio. In: MusikWoche. 28. Januar 2020, abgerufen am 7. Juli 2020.
  7. Interview: Mausio über Autokino-Konzerte, Social Media und Kreativität in der Pandemie. In: Macheete. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  8. Jasemin Rafati Sajedi, Dieter Horny: Mausio – Immer neues ausprobieren. In: Faze Magazin. 26. Februar 2018, abgerufen am 6. Juli 2020.
  9. Camilla Schulz: Line-Up für Ikarus 2019 komplett: Künstler wie Paul Kalkbrenner, Ofenbach und Martin Solveig in Memmingerberg dabei. In: all-in.de. 8. März 2019, abgerufen am 6. Juli 2020.
  10. Future Techno aus dem Ruhrgebiet: Mit „Care To Know“ feiert Mausio sein Debüt bei Warner. 25. März 2020, abgerufen am 1. August 2020.
  11. Mit Mausios neuem Song „Love In Your Eyes“ seid ihr nicht nur auf der Bowlingbahn ein Ass. In: warnermusic.de. 5. Juni 2020, abgerufen am 1. August 2020.
  12. „Acid Bounce“ – neue Single von Mausio. In: FAZEmag. 11. Juli 2020, abgerufen am 1. August 2020.