Melodien-Quadrille

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Die Melodien-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 112). Sie wurde am 16. Juli 1852 im Wiener Volksgarten erstmals aufgeführt.

Diese Quadrille wurde zuerst unter dem Namen Hesperiden-Quadrille aufgeführt. Erst mit der Druckausgabe erhielt sie ihren heutigen Namen. Johann Strauss hat in diesem Werk Motive aus den Opern Rigoletto und Macbeth von Giuseppe Verdi aufgegriffen und verarbeitet. Während Rigoletto damals schnell auch in Wien populär wurde, taten sich die Wiener zunächst schwer mit der Akzeptanz der Oper Macbeth. Das mag auch ein Grund für Johann Stauss gewesen sein Motive aus beiden Opern in die Quadrille einzubauen um seinen Zuhörern auch Macbeth ans Herz zulegen. Mit der Neue Melodien-Quadrille (op. 254) schuf der Komponist im Jahr 1861 ein ähnliches Werk.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweis angeführten CD 5 Minuten und 1 Sekunde. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 51) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als dritter Titel auf der 17. CD zu hören.