Oskar Putz (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar Putz (* 23. April 1940 in Salzburg)[1] ist ein österreichischer Maler, Grafiker, Designer und Professor.

Temporäre Kunsthalle, Wien

Oskar Putz studierte von 1962 bis 1967 Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien und war von 1973 bis 1985 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Künstlerische Gestaltung an der Technischen Universität Wien. Von 1987 bis 2000 war er Professor für Typografie und Farbgestaltung an der Höheren Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien.[2]

Forellenwegsiedlung, Salzburg
Diefenbachgasse 30, Wien

Oskar Putz ist ein Vertreter der konkreten Malerei. Während er diesen Stil zunächst im klassischen Sinn umsetzte, konzentriert sich sein neueres Werk auf die Wirkung der Farbfelder, während die Exaktheit der Konstruktion keine so große Rolle mehr spielt.[2] Werke von ihm befinden sich unter anderem in der Sammlung des Belvedere[3] und des Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.[4]

Neben seinen bildnerischen Werken trug er die Farbgestaltung zu vielen architektonischen Projekten bei. Eine Reihe seiner Arbeiten sind im öffentlichen Raum in Wien und Niederösterreich zu finden.[2]

Eine Auswahl von Putz’ Objekten wurden fotografisch von Margherita Spiluttini dokumentiert.[5]

Farbgestaltung Bauwerke von Adolf Krischanitz:

Farbgestaltung Bauwerke Rüdiger Lainer:

Farbgestaltung Bauwerke weiterer Architekten:

Farbgestaltung Mobiliar von Adolf Krischanitz:

  • 1986: Kleiner Fauteuil, Dorotheum[13]
  • 1989: Umkehrtisch, Dorotheum[14]

Bildnerische Werke:

  • Konstruktion, 1970, Acryl auf Leinwand, 140 × 140 cm, Signatur auf Keilrahmen: „Oskar Putz 1970“, Belvedere
  • Diptychon, 1977, Lack auf Spanplatte, 100 × 200 × 4 cm, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok)
  • Ohne Titel, 1980, Lack auf Hartfaserplatte, 100 × 100 × 4 cm, mumok
  • Ohne Titel, 1984, Acryl auf Leinwand, 150 × 150 cm, mumok

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wiener Secession: die Mitglieder der Wiener Secession: Malerei, Plastik, Zeichnung, Objekte, Fotos. Ausstellungskatalog, Wien 1979, S. 177.
  2. a b c Projekt.Serendipity: Oskar Putz. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  3. Oskar Putz. In: sammlung.belvedere.at. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  4. Oskar Putz. In: mumok.at. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  5. nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  6. nextroom-architektur im netz: Hauptschule Absberggasse, RLP Rüdiger Lainer + Partner - Wien (A) - 1994. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  7. nextroom-architektur im netz: Wirtschaftskammer Niederösterreich, RLP Rüdiger Lainer + Partner - St. Pölten (A) - 2006. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  8. nextroom-architektur im netz: „Haus mit Veranden“ - Wohnbau und Kindertagesheim, RLP Rüdiger Lainer + Partner - Wien (A) - 2008. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  9. nextroom-architektur im netz: Wohnsiedlung Pilotengasse, Adolf Krischanitz, Herzog & de Meuron, Steidle Architekten - Wien (A) - 1992. Abgerufen am 7. Juli 2022.
  10. Gedächtnis des Landes - Kunst: Waidhofen an der Ybbs - Kapelle im Landespensionis... Abgerufen am 5. Juli 2022.
  11. Kapelle im Landespensionistenheim Waidhofen/Ybbs | Architektur in Niederösterreich von 1848 bis in die Gegenwart. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  12. Farbgestaltung Landhaus NÖ | Architektur in Niederösterreich von 1848 bis in die Gegenwart. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  13. Kleiner Fauteuil zum Verkauf bei Dorotheum. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  14. Umkehrtisch, entworfen von Adolf Krischanitz * 1989 - Design 06.06.2018 - Schätzwert: EUR 4.000 bis EUR 6.000 - Dorotheum. Abgerufen am 2. Februar 2022 (österreichisches Deutsch).