Peter Urban-Halle

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Peter Urban-Halle (* 16. Januar 1951 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Literaturkritiker und literarischer Übersetzer.

Peter Urban-Halle wuchs in Dortmund auf und absolvierte ein Studium der Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Kopenhagen, das er mit dem Magistergrad abschloss (mit einer Arbeit über den deutschen Dramatiker Ernst Toller). In den 1980er Jahren war er Lehrbeauftragter im Fach Skandinavistik der Freien Universität Berlin und lebt als Übersetzer und Literaturkritiker für das Deutschlandradio Kultur und den Deutschlandfunk und verschiedene Tageszeitungen in Berlin. Er gilt als Kenner französischer und skandinavischer Literatur und tritt als Moderator literarischer Veranstaltungen auf. 1993 bis 1995 war er Redakteur der Berliner Literaturzeitschrift Litfass.

Urban-Halle übersetzt Belletristik aus dem Dänischen und Französischen ins Deutsche. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke.

Für das von ihm übersetzte Werk Hodder der Nachtschwärmer wurde er zusammen mit dem Autor Bjarne Reuter 2000 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet; 2010 erhielt Urban-Halle den Förderpreis des Europäischen Übersetzerpreises Offenburg und 2013 gemeinsam mit Ulrich Sonnenberg den Dänischen Übersetzerpreis.

  • Jahreszeiten der französischen Küche, Berlin 2013 (zusammen mit Françoise Hynek)

Herausgeberschaft

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  • Nordische Poesie: Signale einer Welt. Die Horen 146, 1987
  • Das Land der Möglichkeiten. Literatur und Kunst aus Dänemark. Die Horen 162, 1991
  • Hanns Grössel: Umwege zur Wirklichkeit. Essays und Kritiken zur skandinavischen Literatur. Düsseldorf 2019
  • Licht überm Land. Dänische Lyrik vom Mittelalter bis heute (zus. mit Henning Vangsgaard). München 2020

Übersetzungen (Auswahl)

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  • Urban-Halle in der Übersetzer-Datenbank des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, 2019