Rifugio Stavèl Francesco Denza

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Rifugio Stavèl Francesco Denza
SAT-Hütte Kategorie D
Das Rifugio Denza mit der Presanella (rechts) und der Cima d’Amola (links) im Hintergrund
Das Rifugio Denza mit der Presanella (rechts) und der Cima d’Amola (links) im Hintergrund

Das Rifugio Denza mit der Presanella (rechts) und der Cima d’Amola (links) im Hintergrund

Lage Val Stavèl; Trentino, Italien; Talort: Vermiglio
Gebirgsgruppe Adamellogruppe
Geographische Lage: 46° 14′ 36″ N, 10° 39′ 19″ OKoordinaten: 46° 14′ 36″ N, 10° 39′ 19″ O
Höhenlage 2298 m s.l.m.
Rifugio Stavèl Francesco Denza (Trentino-Südtirol)
Rifugio Stavèl Francesco Denza (Trentino-Südtirol)
Erbauer SAT
Besitzer SAT
Erbaut 1898–1899
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten 20. Juni bis 20. September
Beherbergung 56 Betten, 0 Lager
Winterraum 20 Bettendep1
Weblink www.rifugiodenza.com

Das Rifugio Stavèl Francesco Denza (oft auch nur Rifugio Denza) ist eine Schutzhütte der Sektion Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) des Club Alpino Italiano (CAI). Es liegt in der italienischen Provinz Trient am Rande der Presanella, auf einer Höhe von 2298 m s.l.m. Die Hütte wird von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet und bietet 56 Bergsteigern Schlafplätze.

Die Schutzhütte liegt im oberen Val Stavèl einem Seitental des Val di Sole unterhalb der Nordwand der Presanella. Sie wurde auf einer Gletscherterrasse unterhalb der Moräne des Presanella-Gletschers errichtet. Einige Gehminuten oberhalb der Hütte liegt ein kleiner See. Das Rifugio ist der klassische Ausgangspunkt für die Besteigung der Presanella über den Presanella-Gletscher.

Österreichisch-ungarisches Kriegslager beim Rifugio Denza

Mit dem Bau der Schutzhütte wurde 1898 begonnen. Im August 1899 könnte die mit 14 Schlafplätzen ausgestattete Hütte eingeweiht werden. Benannt wurde sie nach dem Barnabitenpater und Meteorologen Francesco Denza, der den Trentiner Alpenverein beim Aufbau der ersten meteorologischen Messstationen im Trentino half.

Während des Ersten Weltkrieges errichtete die österreichisch-ungarische Armee mehrere Baracken rund um das Rifugio, das wie allen anderen Schutzhütten des SAT auch kurz nach Kriegsbeginn konfisziert worden war. Diese Barackenstadt diente als Basislager für die zweite österreichisch-ungarische Linie an der Tonalefront.

Nach dem Ende des Krieges wurde aus den Resten der Kriegsbaracken eine Kapelle neben dem Rifugio Denza errichtet. Im Laufe der Zeit wurde die Schutzhütte mehrmals erweitert und modernisiert.[1]

  • Von der Baita Velon, 1345 m auf Weg 233, 206 (3 Stunden 15 Minuten)
  • Von der Baita Velon, 1345 m auf Weg 233, 234 über das Werk Presanella (5 Stunden 50 Minuten)
  • Von Stavel, 1243 m auf Weg 206 (3 Stunden)
  • Vom Parkplatz Werk Presanella, 1884 m auf Weg 233 (1 Stunde 15 Minuten)

Nachbarhütten und Übergänge

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Gipfelbesteigungen

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  • Cima Presanella, 3558 m 4 Stunden 15 Minuten
  • Cima dei Pozzi, 2890 m 2 Stunden
  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino. Panorama, Trento 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 5 Presanella, Adamello, Dolomiti di Brenta. Euroedit, Trento 2017, ISBN 978-88-941381-3-9.
Commons: Rifugio Stavèl Francesco Denza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Augusto Giovannini: Vermiglio: Una storia di confine. Publilux, Trient 2000, S. 90–91