Sophie Fessy Hormann

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Sophie Fessy Hormann, auch Sofie Fessy Hormann (* 24. November 1859[1] in Osterholz,[2] † nach 1921) war eine deutsche Malerin und Bildhauerin.[3]

Über das Leben Sophie Fessi Hormanns ist nicht viel bekannt. Die Künstlerin wird in der Literatur als Autodidaktin beschrieben. Ihre Bilder sind heute sehr selten und kaum ein halbes Dutzend ist bekannt. Ihre Domäne waren vor allem Stillleben, Landschaften und Halbporträts.[3] Internationale Aufmerksamkeit entfachten ihre „transportablen Fresken“, von denen Exemplare unter anderem vom Albertinum in Dresden und dem Metropolitan Museum of Art in New York erworben wurden.[4]

Sie lebte und wirkte in München,[5] wo sie Mitglied der „Freien Münchner Künstler“ und später der „Unabhängigen“ im Deutschen Künstlerbund war.[6] Für eine Kunstausstellung reiste sie 1893 nach Paris.[5] Im südlichen Teil der Villenkolonie am Höhenberg in Feldafing, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg, wurde 1921 eine Villa für Hormann gebaut.[7]

Werke (Auswahl)

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  • Kühe vor der Koppel, 1894[8]
  • Kühe im Schnee, 1894[8]
  • Mandolinenspielerin, 1897[9]
  • Stillleben mit Fischen und Meeresfrüchten, um 1897[3]
  • VII. Internationale Kunstausstellung. Glaspalast, München 1897[10]
  • 2. Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia. La Biennale di Venezia, Venedig 1897[9]
  • 3. Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia. La Biennale di Venezia, Venedig 1899[10]
  • Ausstellung eines Freskos mit dem Bild einer Meeresgöttin auf einem Brunnen in Nürnberg, 1905. Der plastische Schmuck stammte von Hermann Hahn.[4]
  • An exhibition of transportable fresco paintings, done by a new process by Sofie Fessi Hormann. Taft and Belknap Gallery, New York City, Februar 1906.[11] Umfang: 60 Fresken.[4]

Veröffentlichungen

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  • Spektrale Verspannung. Knorr & Hirth, München 1933

Einzelnachweise

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  1. Hormann, Sofie Tessi (1859-) (24.11.1859) In: Kalliope-Verbund.
  2. La Biennale di Venezia. Nome: Sophie Fessy Hormann. Luogo di nascita: Osterholz, Brema (Germania). In: ASACdati.
  3. a b c Objekte vom 5. Februar 2016. (Memento vom 3. Dezember 2016 im Internet Archive) In: Bares für Rares vom 5. Februar 2016.
  4. a b c Moritz Otto von Lasser: Die transportabeln Fresken von Sophie Fessi Hormann, München. In: Kunst und Handwerk. Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851. Band 56, München 1905, S. 360–363 (uni-heidelberg.de).
  5. a b Biografische gegevens: Sophie Fessy Hormann. In: RKD-Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis
  6. Horst Ludwig: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Saffer–Zwengauer. Bruckmann, 1981, ISBN 3-7654-1804-8, S. 294 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Ursula Neudorfer, Eberhard Köstler: Villenkolonie am Höhenberg. (Memento vom 23. August 2016 im Internet Archive) In: Gemeinde Feldafing von 2016.
  8. a b Kühe vor der Koppel. In: hampel-auctions.com.
  9. a b La Biennale di Venezia. Titolo proprio: Mandolinista. ID opus: 88717. Artista: Sophie Fessy Hormann. In: ASACdati.
  10. a b Sophie Fessy Hormann, DE. In: artfacts.net.
  11. American Art News. Band 4, Nr. 17. American Art News, New York 3. Februar 1906, JSTOR:25590168.