Stentrop

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stentrop
Koordinaten: 51° 30′ N, 7° 48′ OKoordinaten: 51° 29′ 30″ N, 7° 48′ 0″ O
Höhe: 245 m ü. NN
Fläche: 2,13 km²
Einwohner: 164 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 58730
Vorwahl: 02377

Stentrop ist einer der kleinsten Ortsteile der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Er hat mehr als 150 Einwohner.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landschaftsbild dieser Ortschaft ist größtenteils durch agrarwirtschaftliche Nutzung geprägt und bietet schöne und häufig genutzte Wanderwege. Der Henrichsknübel ist mit 245 m über NN in Stentrop die höchste Erhebung Fröndenbergs und bietet bei guten Wetterverhältnissen einen weiten Überblick über die gesamte Landschaft.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stentrop wurde am 1. Januar 1968 eingemeindet.[1]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1849[2] 082
1910[3] 075
1931[4] 226
1956[5] 250
1961[6] 212
1967[7] 211
1987[8] 166
2010 173
2013[9] 164

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Handballverein TUS Germania Stentrop hatte seit den 1960er Jahren einen großen Feldhandball-Platz nahe der Ortsmitte. Das Training wurde jedoch aufgrund der Umstellung des Spielfeldes in die Hallen der Gesamtschule Fröndenberg verlegt. Der Handball-Platz wurde im Jahre 2000 in Ackerland umgewandelt.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fußballverein Stentroper Kickers wurde 1993 am Henrichsknübel gegründet und basierte auf 13 Vereinsmitgliedern. Aufgrund der zu geringen Mitglieder-Zahlen und fehlender Sponsoren wurde der Vereinsbetrieb 1999 eingestellt. Der Großteil der Vereinsmitglieder wechselte zum SV Bausenhagen.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Größter Wirtschaftszweig Stentrops ist die Landwirtschaft, die etwa 90 % ausmacht. Das Haus der Mitte als Herberge im Ortskern und die drei Windräder des Henrichsknübels bereichern Stentrop um die Wirtschaftszweige der Gastwirtschaft und Energieerzeugung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  2. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 189.
  3. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  4. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen. Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  5. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  6. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 252.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
  8. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  9. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna (Memento des Originals vom 15. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-unna.de