Superplan

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Superplan
Paradigmen: imperativ
Erscheinungsjahr: 1951
Designer: Heinz Rutishauser
Beeinflusst von: Plankalkül
Beeinflusste: Algol 58

Superplan ist eine höhere Programmiersprache, die von 1949 bis 1951 von Heinz Rutishauser entworfen wurde. Die Bezeichnung Superplan ist eine Bezugnahme auf den Begriff „Rechenplan“, der in Konrad Zuses Terminologie für ein einzelnes Plankalkül-Programm steht.

Die Sprache Superplan wurde in Rutishausers Veröffentlichung Über automatische Rechenplanfertigung bei programmgesteuerten Rechenmaschinen[1] beschrieben.

Superplan führte mit der Für-Schleife – heute For-Schleife – als erste Programmiersprache das Schlüsselwort für, bzw. for ein. In der im Schleifenrumpf stehenden Anweisung steht für den Datentyp Feld und sind im Vergleich zu heute L-Wert und R-Wert vertauscht:

Für i=Startwert(Schrittweite)Zielwert:  + Addend = 

Das Feld wird durchlaufen ausgehend vom Index Startwert mit der Schrittweite bis zum Index Zielwert und zu jedem Element mit einem Index, der nach einem weiteren Schritt erreicht wurde, der Addend addiert.

Einzelnachweise

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  1. Rutishauser, Heinz (1951), "Über automatische Rechenplanfertigung bei programmgesteuerten Rechenanlagen", Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik, 31: 255, doi:10.1002/zamm.19510310820.
  • Broy, Manfred; Denert, Ernst, Herausgeber (Juni 2002). Software Pioneers: Contributions to Software Engineering. Lecture Notes in Computer Sciences. Berlin, Germany: Springer-Verlag.
  • Fothe, Michael; Wilke, Thomas, eds. (2015). Keller, Stack und automatisches Gedächtnis – eine Struktur mit Potenzial (Tagungsband zum Kolloquium 14. November 2014 in Jena). GI Series: Lecture Notes in Informatics (LNI) – Thematics (in German). Vol. T-7. Bonn, Germany: Gesellschaft für Informatik (GI) / Köllen Druck + Verlag GmbH. S. 20–21. ISBN 978-3-88579-426-4.