Zweibrücken Air Base

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38th Tactical Reconnaissance Squadron RF-4C Luftbild der Zweibrücken Air Base, aufgenommen am 18. September 1979

Auf dem Gelände der ehemaligen Zweibrücken Air Base befindet sich heute der zivil genutzte Flugplatz Zweibrücken.

Die Air Base Zweibrücken wurde zuerst von der Royal Canadian Air Force (RCAF) genutzt und dann 1969 an die United States Air Forces in Europe (USAFE) übergeben.

Der Bau der Luftwaffenbasis wurde von französischen Militäringenieuren und deutschen Bauunternehmen im Jahr 1950 auf einem Abschnitt des ehemaligen Westwall eingeleitet. Die zerstörten Überreste von einigen Bunkern der alten Wehranlagen sind heute noch erkennbar.

Bis Ende 1952 waren die Bautätigkeiten abgeschlossen. Finanziert wurde der Stützpunkt durch die USAF, jedoch ab dem 6. Januar 1953 der Kontrolle der RCAF unterstellt.

Aktive Zeit der Air Base Zweibrücken

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Stationierte Einheiten

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In Zweibrücken war die 26th TRW und die 38th TRS stationiert; bei beiden handelte es sich um reine Aufklärungseinheiten und nicht um Kampfverbände. Zusätzlich zum fliegenden Personal waren noch einige andere Verbände in Zweibrücken stationiert.

Absturz einer F-4 Phantom in der Nähe von Zweibrücken

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Am 6. November 1985 stürzte eine RF-4C Phantom der US Air Force mit dem Kennzeichen 69-0364 ZR ca. 20 km nordöstlich von Zweibrücken ab. Beide Insassen konnten sich mit dem Schleudersitz retten.[1]

Kollision zweier F-15

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Am 6. Januar 1986 stießen über Zweibrücken zwei Maschinen des Typs F-15 Eagle zusammen. Ein Pilot starb, eine Maschine stürzte in einen Garten in Rimschweiler und erschlug einen Rentner, die andere Maschine ging in einem Wald nahe Bottenbach nieder. Fünf weitere Personen wurden verletzt.[2][3][4]

Absturz einer F-4 aus Zweibrücken in der Nähe von Kaiserslautern

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Am 18. Februar 1988 stürzte eine RF-4C Phantom mit dem Kennzeichen 68-0563 ZR bei Iggelbach, 17 km südöstlich von Kaiserslautern ab. Die Besatzung (C. D. Finney und S. N. Kohler) konnte sich per Schleudersitz retten.[5][6]

Absturz einer F-4 aus Zweibrücken

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Am 15. Mai 1990 stürzte die RF-4C Phantom (Kennzeichen 72-0151) nach Versagen der Steuerung über der Landebahn ab. Die Besatzung (D. S. Irons und J. A. Moore) konnte sich per Schleudersitz retten.[7][8]

Verbleib der Flugzeuge

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Nummer Verbleib
63-7583 F-4C Museum Hermeskeil
64-1001 ZR RF-4C an Südkorea November 1990
67-0469 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
68-0555 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C; abgeschossen 1. April 1997
68-0558 ZR RF-4C Abgestürzt am 30. Januar 1975 Beltersrot (bei Schwäbisch Hall)
68-0560 ZR RF-4C Abgestürzt am 27. April 1979 in Yorkshire, England
68-0562 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
68‑0563 ZR RF-4C Abgestürzt am 18. Februar 1988
68-0564 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C; abgeschossen 25. März 1998
68-0566 ZR RF-4C Abgestürzt 28. März 1979 Süd-Schottland
68-0567 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
68-0568 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
68-0570 ZR RF-4C Ausgestellt Austin, Texas
68-0571 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
68-0580 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C Juni 2011; abgeschossen 12. Mai 2015
68-0587 RF-4C Museum Hermeskeil
68-0588 ZR RF-4C Verunglückt 16. Mai 1977
68-0589 ZR RF-4C Eingesetzt im Golf-Krieg 1991. Danach umgebaut zu einer QRF-4C Juni 2011; abgeschossen 7. Mai 2015
68-0595 ZR RF-4C AMARC, FP170
68-0596 ZR RF-4C AMARC, FP171
68-0599 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C April 2012, letzte QRF-4C
68-0602 ZR RF-4C AMARC, FP172
68-0609 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C April 2012
69-0350 ZR RF-4C Ausgestellt Boise, Idaho
69-0356 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
69-0361 ZR RF-4C AMARC, FP329
69‑0364 ZR RF-4C Abgestürzt am 6. November 1985
69-0365 ZR RF-4C AMARC, FP248
69-0366 ZR RF-4C an Südkorea im Dezember 1989
69-0367 ZR RF-4C Ausgestellt Goodfellow AFB, Texas
69-0368 ZR RF-4C AMARC, FP342
69-0369 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C
69-0370 ZR RF-4C umgebaut zu einer QRF-4C Juni 2011; abgeschossen 21. August 2014
69-0371 ZR RF-4C Abgestürzt am 1. Juli 1986 bei Leimen (Pirmasens)
69-0372 ZR RF-4C Ausgestellt Hampton, Virginia
69-0373 ZR RF-4C Abgestürzt am 18. August 1983 Karup AB, Dänemark
69-0374 ZR RF-4C AMARC, FP330
69‑0381 ZR RF-4C Abgestürzt am 22. September 1987
71-0254 ZR RF-4C AMARC, FP800
72-0146 ZR RF-4C Abgestürzt im Juli 1986, Meer bei Wales
72-0151 ZR RF-4C Abgestürzt am 15. Mai 1990 nahe Zweibrücken
72-0153 ZR RF-4C AMARC, FP822

Auf dem Gelände der Air Base entstand 1955 ein Eisstadion, welches nach dem Initiator Peter Cunningham Memorial Arena genannt wird. Das Stadion war anfangs Spielstätte der Royal Canadian Air Force Flyers, einer Eishockeymannschaft der kanadischen Soldaten vor Ort. Heute ist er Spielstätte des EHC Zweibrücken Hornets und mehrerer Hobbymannschaften.

Commons: Zweibrücken Air Base – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Unfallbericht RF-4C 69-0364, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 20. Juni 2016.
  2. 2 Die After 2 U.S. Jets Collide in Germany. In: New York Times. 8. Januar 1986, abgerufen am 29. Juni 2013 (englisch).
  3. Unfallbericht zum Zusammenstoß vom 7. Januar 1986, hier zur F-15C 79-0061, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. Mai 2017.
  4. Unfallbericht zum Zusammenstoß vom 7. Januar 1986, hier zur F-15C 80-0032, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. Mai 2017.
  5. USAF 1968 Serials, Joe Baugher (englisch), abgerufen am 20. Juni 2016.
  6. Unfallbericht RF-4C 68-0563, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 20. Juni 2016.
  7. ejection-history.org.uk: McDonnell Douglas F-4 Phantom II, All Losses in USAF, USN & USMC Service (Part 11) (Memento des Originals vom 25. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ejection-history.org.uk
  8. Unfallbericht RF-4C 72-0151, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 13. Mai 2017.