ADB:Stichart, Alexander

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Stichart, Alexander“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 55 (1910), S. 630, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stichart,_Alexander&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 13:02 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Staub, Fritz
Nächster>>>
Stimmer, Tobias
Band 55 (1910), S. 630 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Alexander Otto Stichart in Wikidata
GND-Nummer 13854008X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|55|630|630|Stichart, Alexander|Hermann Arthur Lier|ADB:Stichart, Alexander}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13854008X}}    

Stichart *): Alexander St., Maler, wurde im J. 1838 in Werdau als Sohn eines Geistlichen geboren und siedelte mit seinen Eltern 1844 nach Jöhstadt und dann nach Reinhartsgrimma über. Ursprünglich zum Techniker bestimmt, wandte er sich später dem Künstlerberufe zu. Er kam nach Dresden, besuchte die dortige Kunstakademie und wurde schließlich Schüler von Julius Schnorr von Carolsfeld. Seine späteren Studien machte er in München und bei van Lerius in Antwerpen. Hierauf arbeitete er einige Jahre als Gehülfe Griepenkerl’s in Wien und ließ sich zu Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Dresden nieder, wo er eine Anzahl Andachtsbilder für verschiedene sächsische Kirchen schuf. Größeren Erfolg hat er auf dem Gebiete der Illustration von Märchen und humoristischen Erzählungen. Sein von Paul Kießling gemaltes Porträt befindet sich im Besitz der Dresdner Galerie. Er starb zu Jöhstadt am 2. Juli 1896.

Kunstchronik. Neue Folge, 7. Jahrgang. Leipzig 1896, Sp. 543. – Friedrich v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Dresden 1898. Bd. 2, S. 837, 838. – Karl Woermann’s Katalog der Königl. Gemäldegalerie zu Dresden. Große Ausgabe. 7. Aufl. Dresden 1908, S. 734.

*) Zu Bd. LIV, S. 519.