Diskussion:Franz von Galen

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Letzter Kommentar: vor 12 Stunden von Corradox in Abschnitt Widersprüche
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Datei:KAS-Wahlaufforderung-Bild-8758-1.jpg --87.178.228.126 14:41, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 23:46, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Widersprüche[Quelltext bearbeiten]

Franz von Galen war offensichtlich ein effizient wirkender Gutsverwalter. Sonst hätte ihn die Familien von Papen nicht bis zu seinem 73. Gaburtstag in diesem Amt belassen und auf Gut Merfeld wohnen lassen.
Franz von Galen wiederum schien es trotz der politischen Positionen, die er öffentlich vertrat, nicht zu stören, dass Franz von Papen, der Gutsherr, dessen Weisungen er jahrzehntelang folgen musste, 1933 Vizekanzler unter Reichskanzler Adolf Hitler wurde.
Dass Franz von Galen, der eine Forstakademie besucht hatte und deshalb mit der kapitalistischen Forstwirtschaft vertraut war, mit dem Amt des Vormunds seines Neffen Christoph Bernhard von Galen, dem designierten Oberhaupt der Familie von Galen, betraut wurde, ist leicht nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist es hingegen, weshalb er in den späten 1920er Jahren nicht Gutsverwalter unter dem volljährig gewordenen Christoph Bernhard bleiben durfte.
Dass dieser in Fragen der modernen Betriebswirtschaft weniger inkompetent gewesen sein soll als sein Sohn, der „Pleite-Bankier“ Ferdinand Joseph von Galen, müsste noch bewiesen werden. Im Artikel Wildpark Dinklage ist zu lesen, dass die Familie von Galen ihren Tierpark im Jahr 1968 öffentlich zugänglich machte. Dessen Vielfalt an Hirscharten soll anfangs weltweit einmalig gewesen sein. Aus heutiger sich ist eine derartige Dichte an Wild in dem relativ kleinen Burgwald Dinklage nicht zu vertreten, und seine Unterhaltung erwies sich wohl auch als zu teuer, so dass der Tierbestand kontinurierlich sank. Konnte sich die Familie von Galen etwa diesen traditionellen Luxus (den Tiergarten gab es bereits im 18. Jahrhundert) schlichtweg nicht mehr leisten? Wodurch womöglich aus diesem Grund (und nicht aus Frömmigkeit) die Burg Dinklage 1949 abgestoßen? In der Gegenwart ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, um den erforderlichen Wasserstand der Gräften garantieren zu können: War das 1949 völlig anders? Heute haben die Benediktinerinnen dieses Problem. --2A02:8206:88C1:5B00:B12D:7A22:C975:D2A2 10:47, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das alles beabsichtigst du doch wohl hoffentlich nicht in den Artikel einzufügen?! Hier handelt es sich um einen klassischen Fall von NPOV und TF.
Einen ausbaufähigen Beleg für Positionen, die Franz von Galen, der Not gehorchend, in den 1920er Jahren einnehmen musste, liefert das Kapitel Die ökonomische Krise des Adels und der Verein in Horst Conrads Aufsatz über den Verein katholischer Adeliger ([1]). Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu einer Verarmung vieler Angehöriger des niederen Adels. Franz von Galen hatte 2020 noch argumentiert: „dass die nachgeborenen Söhne stets von den Familienoberhäuptern bestens versorgt worden seien.“ (Band 2, S. 98 f.) Er selbst musste später die Erfahrung machen, dass das nach dem Ende seiner Tätigkeit als kommissarischer Gutsverwalter auf Gut Dinklage nicht der Fall war.
Bereits 2020 auf zahlreiche Beispiele dafür hingewiesen, dass darauf in der damaligen Gegenwart kein Verlass mehr sei, nahm Franz von Galen den Standpunkt ein, „dass der Verein [katholischer Adeliger] nun nichts mehr dagegen einwende, dass seine Mitglieder Kaufleute, Ingenieure oder was weiss ich werden, wenn sie nur echte katholische Edelleute von Gesinnung bleiben.“
Mein persönlicher Kommentar (Vorsicht: NPOV): Hier erweist sich die Richtigkeit des marxistischen Grundsatzes: „Das Sein bestimmt das Bewustssein“. --CorradoX (Diskussion) 11:42, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten