Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 13

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 13 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Mimir und wallhall

Was weiß du über mimir

--2A00:20:B049:7DC:834D:329B:5B8C:56B1 08:21, 27. Mär. 2023 (CEST)

Siehe Mimir. --RAL1028 (Diskussion) 08:32, 27. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --RAL1028 (Diskussion) 08:33, 27. Mär. 2023 (CEST)

Gleichartige kommunale Organigramme in Deutschland

Anscheinend sind die Verwaltungen vieler Gemeinden in Deutschland gleich aufgebaut. Siehe zum Beispiel Neumünster und Marburg: [1] und [2] (PDF-Dateien), darin zum Beispiel 20 Finanzen, 30 Recht und 37 Brand- und Katastrophenschutz. In Neumünster in Schleswig-Holstein müsste laut Gemeindeordnungen in Deutschland#Gemeindeordnungen der Länder die süddeutsche Bürgermeisterverfassung und im hessischen Marburg eine Magistratsverfassung gelten. Aus Bayern ist mir ein solcher Aufbau der Verwaltung bzw. überhaupt ein einheitlicher Organisationsaufbau völlig unbekannt. Wo kommt dieser gleichartige Aufbau her? Wie kommt es zu dieser anscheinend willkürlichen Nummerierung? Und in welchem Artikel stehen dazu Informationen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:54, 27. Mär. 2023 (CEST)

Selbst gefunden: Kommunalverwaltung in Deutschland#Aufbauorganisation und Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement. Für mich ist noch die Frage, warum man sich in manchen Teilen Deutschlands nicht daran halten möchte (was ich aufgrund meiner Sozialisierung in Bayern natürlich gut finde). --BlackEyedLion (Diskussion) 19:58, 27. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 19:58, 27. Mär. 2023 (CEST)

Talbrücke Eisern

Die Talbrücke Eisern an der A45 wurde heute gestern gesprengt. Bei OpenStreetMap ist sie unter diesem Namen augenscheinlich korrekt eingetragen, aber trotzdem nicht zu finden. Warum nicht ? -- Juergen 217.61.199.21 00:28, 27. Mär. 2023 (CEST)

ggf. mal bei OpenStreetMap nachfragen ...Sicherlich Post 09:08, 27. Mär. 2023 (CEST)
Die OSM-Standardsuche (Nominatim) ist auf Adressen spezialisiert, findet also nicht unbedingt beliebige Objekte mit Namen. Photon ist da einklich besser, findet diese Relation aber auch nicht. --Kreuzschnabel 09:57, 27. Mär. 2023 (CEST)

Unser Sonnensysten in den Plejaden?/Sternenhimmel

Angenommen unser Sonnensysem liegt in dem Sternhaufen der Plejaden, wie sähe der Nachthimmel aus? Würden wir viele Sterne sehen die so hell leuchten wir Jupiter und Mars? Ich nehme an es wäre auch wesentlicher heller Nachts als jetzt? Gibt es da künstlerische Darstellen wie es aussehen würde?--12:40, 27. Mär. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.166 (Diskussion) )

Laut [3] liegt die Sterndichte in offenen Haufen um 1,5 Sterne pro Kubiklichtjahr. In der Umgebung unserer Sonne besteht eine Sterndichte von 0,14 Sterne/pc³, wobei ein Kubikparsec 3,263 = 35 Kubiklichtjahre enthält. Die Sterndichte um uns rum wäre also etwa das 400-fache – ja, wir hätten sehr viel mehr helle Sterne am Himmel, und diese vermutlich auch deutlich heller als Venus (die Hauptsterne der Plejaden leuchten mit Magnitude 3–4 bei 400 Lichtjahren Entfernung, rechnerisch wäre das in 2 Lj rund 11 Größenklassen heller, also −7m). Aber das ist noch nichts im Vergleich zum Inneren eines Kugelsternhaufens, da bekämst du nachts Sonnenbrand :) --Kreuzschnabel 13:29, 27. Mär. 2023 (CEST)

Es gibt Weltraumsimulatoren, z.B. Celestia [4], mit denen man sich an jeden beliebigen Punkt im All versetzen und die Aussicht von dort aus genießen kann. --Proofreader (Diskussion) 17:58, 27. Mär. 2023 (CEST)

Würde man ein Line Array nicht vertikal, sondern horizontal anordnen, würde es dann immer noch seinen Zweck erfüllen? Laut dem, was ich gelesen habe, nein. Aber warum nicht? Mit der Schwerkraft und dem bevorzugten aufrechten Gang des Menschen kann es ja nichts zu tun haben. Also, warum spielen Interferenzen scheinbar nur horizontal eine Rolle, aber nicht vertikal? --2A02:8071:B87:5EC0:F12F:FAA1:21B4:A655 00:18, 28. Mär. 2023 (CEST)

„Seinen Zweck erfüllen“ ist etwas anderes als „funktionieren“. Natürlich arbeiten die Interferenzen bei horizontaler Montage weiterhin, nur drehst du ihre Wirkung dabei auch um 90°, so dass das LA dann in der Vertikalen breit verteilt und in der Horizontalen eng bündelt. Das ist normalerweise nicht das, was man will, außer das Hörpublikum sitzt über- statt nebeneinander. Deshalb funktioniert das LA zwar weiterhin, erfüllt aber nicht mehr seinen Zweck. --Kreuzschnabel 08:52, 28. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Offenbar keine weiteren Fragen --Kreuzschnabel 09:08, 30. Mär. 2023 (CEST)

AMD Fusion

Sind diese zu sichtenden Änderungen in AMD Fusion korrekt? — Speravir – 02:07, 28. Mär. 2023 (CEST)

Hm, die Vorlage FNZ wurde kürzlich von dir geändert. Jetzt melden ja alle Versionen von AMD Fusion seit dem ersten Einbau der Vorlage FNZ am 17. April 2015 den Vorlagenfehler, dass ein optionaler Parameter fehlt, der aber doch optional sein sollte. Könnte man das nicht zuerst in der Vorlage beheben? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:50, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ich bin außerdem generell der Meinung, dass die WP:Auskunft keine Eingangsredaktion für ungewisse Edits werden sollte. Sonst landen hier irnkwann täglich zehn Difflinks mit der Wissensfrage „Ist das richtig so?“. Bitte so was erstmal auf der Artikeldisk verhandeln, dafür ist sie da. Danke :) --Kreuzschnabel 14:55, 28. Mär. 2023 (CEST)
Pp.paul.4, die Fehlerkorrektur wäre simpel: Dort, wo bisher ein fehlerverursachendes {{FNZ}} steht, gehört jedes Mal ein {{FN}} hin; das war schon falsch und dysfunktional vor der Vorlagenänderung, ist nur nie aufgefallen. Nur bemerkt man diese Korrektur standardmäßig erst nach Sichtung. — Speravir – 00:50, 29. Mär. 2023 (CEST)
Kreuzschnabel, die zu sichtenden Änderungen erfolgten am 11. März, also vor mehr als zwei Wochen. Wenn die Beobachter der Seite bisher nicht aktiv geworden sind, werden sie es sicher, wenn man auf der Disk. fragt? Das wage ich bezweifeln. — Speravir – 00:50, 29. Mär. 2023 (CEST)
Und dann ist die WP:Auskunft die nächste Anlaufstelle? Das wage ich nun wieder zu bezweifeln. Beim Sichten geht es nicht mal um Kontrolle der sachlichen Richtigkeit, sondern nur um Vermeidung von Vandalismus. Da empfehle ich Wikipedia:Gesichtete Versionen/Anfragen. Inhaltliche Korrektheit wäre dann eher im thematisch passenden Portal / Redaktion zu klären, wenn sie nicht (was sie sollte) aus den Belegen bereits hervorgeht. --Kreuzschnabel 07:35, 29. Mär. 2023 (CEST)
Entschuldigung, aber ich sichte keine Änderung, von deren Richtigkeit ich nicht überzeugt bin. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:55, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das steht dir natürlich frei, aber siehe WP:GV: Eine gesichtete Version […] sagt aus, dass […] die Version frei von offensichtlichem Vandalismus ist. Sie sagt nicht aus, dass der Artikel fachlich geprüft wurde. --Kreuzschnabel 09:07, 30. Mär. 2023 (CEST)
Nur zur Klarstellung, Kreuzschnabel, ich kann Deinen Einwand wegen der Anlaufstelle nachvollziehen. Ich habe oben nur auf den meiner Ansicht nach unpassenden Vorschlag reagiert. — Speravir – 00:52, 30. Mär. 2023 (CEST)
Ich mach dann an dieser Stelle Schluss.— Speravir – 00:52, 30. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Speravir 00:52, 30. Mär. 2023 (CEST)

Frage zu einem mythischen Tier

Ich versuche herauszubekommen, in welchem Zusammenhang der Mythos 'ZMIULAN' steht. Bei Leprechaun uvm. gibt es Artikel in wiki, nur dazu nicht. Ich hoffe, daß jemand darüber Infos hat. LG Chr. P.S.: Manticor ist auch vorhanden. Ich vermute aufgrund einer sehr verschwommenen Abbildung eine Schlange o.ä. mit Flügeln ... --88.69.22.19 16:22, 27. Mär. 2023 (CEST)

Unser Lemma hierzu lautet Slawischer Drache. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 27. Mär. 2023 (CEST)
Vielen lieben Dank, war sehr hilfreich! --88.69.9.164 09:42, 28. Mär. 2023 (CEST)

Lauterbach in die Schule einladen?

Hallo,

wir gerne Karlchen Lauterbach als Bundesgesundheitsminister für den Politikunterricht einladen (Gymansium 11. Klasse) an wen muss man sich wenden?--09:12, 29. Mär. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Tu Ta Tu Ta Tu Ta (Diskussion | Beiträge) )

Ich denke mal an das passende Ministerium die Kontaktinformationen auf ihrer Seite haben: hier ...Sicherlich Post 09:14, 29. Mär. 2023 (CEST)
eine Mail an diese Adresse schreiben.--ocd→ parlons 09:22, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das ist seine private Website. Der Fragesteller möchte ihn aber als Bundesgesundheitsminister einladen. Das kann nur über das Bundesgesundheitsministerium laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 29. Mär. 2023 (CEST)
Da sind aber seine Bundestagkontakte angegeben, nicht seine privaten.--ocd→ parlons 11:34, 29. Mär. 2023 (CEST)
Der Fragesteller schrieb ausdrücklich „als Bundesgesundheitsminister“, nicht als Bundestagsabgeordneten o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 29. Mär. 2023 (CEST)
Wo ist da der genaue Unterschied? Die Mail kommt an.--ocd→ parlons 19:40, 29. Mär. 2023 (CEST)
Lies mal unseren Artikel Gewaltenteilung. Als Bundesgesundheitsminister ist Karl Lauterbach Teil der ausführenden Gewalt. Als Bundestagsabgeordneter ist er Teil der gesetzgebenden Gewalt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das hat welche praktische Relevanz?--ocd→ parlons 11:36, 30. Mär. 2023 (CEST)
Bis Freitag gibt’s die einmalige Chance, Charles III. einzuladen. Warum macht ihr das nicht? Prof. Lauterbach bleibt ja noch etwas länger im Lande. Nebenbei: hinter „wir“ gehört noch ein „würden“ oder so was; ob die Anrede „Karlchen“ motivierend wirkt, wird er euch am besten selbst sagen; und eure Schulform heißt „Gymnasium“. --Kreuzschnabel 10:19, 29. Mär. 2023 (CEST)
Macht der andere Karl kurzfristige Schulbesuche? --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich vermute, dass keiner der Karle so was macht. Aber einen Versuch ist es wert. --Kreuzschnabel 11:32, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ist doch eine gute Idee, immerhin hat Prof. Dr. Karl Lauterbach die akademische Lehrbefähigung als einziger im Kabinett Scholz. Ihr würdet von seiner Expertise profitieren (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D00D:E3D:4C37:5016:FA62:6F81 (Diskussion) 17:28, 29. Mär. 2023 (CEST))
Aber Deutschlehrer, also, ist er nicht... --77.0.190.213 19:38, 29. Mär. 2023 (CEST)

Wenn Lauterbach sein Vortragshonorar und die Spesenbedingungen genannt hat, wird die Idee ihn persönlich zu sehen, zu hören und zu sprechen wahrscheinlich als "mindergute Idee" erkannt werden.--Doc Schneyder Disk. 19:59, 29. Mär. 2023 (CEST)

Wenn ich „wir gerne Karlchen Lauterbach als Bundesgesundheitsminister für den Politikunterricht einladen“ lese, bin ich mir sicher, wie ernst diese Frage hier ist. Alternative; Du lädst Olli Scholz, oder Fritchen Merz, oder Chrissi Lindner ein. --Elrond (Diskussion) 11:18, 30. Mär. 2023 (CEST)
Darf er in seiner Eigenschaft als Bundesminister Vortragshonorare fordern? --Digamma (Diskussion) 17:07, 30. Mär. 2023 (CEST)
Können wir dann den Feldversuch Was ist Wikipedia für den Unterricht beenden?
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 14:24, 30. Mär. 2023 (CEST)

Scrollen funktioniert des Öfteren nicht

Ich stelle des Öfteren fest, dass das Scrollen mit der Maus in unregelmäßigen Abständen nicht funktioniert, später aber dann wieder doch. Beispielsweise nach einem Neustart, einem Benutzerwechsel (als einem Wechsel des Benutzerkontos am Computer). Meist funktionierte es nach einem Öffnen eines Textprogrammes wie Microsoft Word wieder, aber heute nicht. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Kennt jemand derartige Vorkommnisse? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:47, 29. Mär. 2023 (CEST)

Siehe [5] Und ich finde generell, dass die WP:Auskunft neben einigem anderen auch kein persönlicher Techniksupport ist. Wende dich bitte an ein beliebiges Windoof-Anwenderforum, da kann man dir eher helfen. Aber auch dort wird das nur dann gehen, wenn du etwas genauer sagst, welches Betrübssystem in welcher Version du einsetzt und mit welcher Maus mit welchem Treiber das auftritt, ob sie per Kabel oder proprietärem Empfänger oder Bluetooth am Rechner hängt und all so was, was wichtig sein kann. – Das alles kann ich dir dazu sagen, also sei deine Frage, ob jemand das kann, hiermit mit Ja beantwortet. --Kreuzschnabel 20:26, 29. Mär. 2023 (CEST)
Hast Du schon die Maus mit der eines anderen Rechners getauscht? Dann kannst Du am ehesten herausfinden, ob das Problem an Hardware oder Software liegt. Macht der Computer öfters mal ungeklärte USB-Koppel- oder Trenngeräusche? Ist der USB-Port mechanisch verschlissen? Ist Schmutz in den Kontakten und/oder Lichtschranken des Scrollrades? Um diese Frage zu beantworten, muss man die Maus aufschrauben. Dazu müssen ggf. die Teflongleiter über den Schraubenlöchern entfernt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 30. Mär. 2023 (CEST)
Alles andere mit der Maus funktioniert ja, ich kann Seiten anklicken, Programme öffnen, die Maus verschieben, Regler bedienen, alle Tätigkeiten außer dem Scrollen ausführen. Nur mit dem Scrollrad von oben nach unten zu navigieren, das funktioniert nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:37, 30. Mär. 2023 (CEST)
Das kannn a) ein Treiber- und b) ein Hardwareproblem sein, deswegen mein Beitrag oben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 30. Mär. 2023 (CEST)
Aber wenn es ein Verbindungsproblem wäre, wären dann nicht alle Funktionen der Maus ausgefallen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:51, 30. Mär. 2023 (CEST)
Schon. Wenn aber Kontakte oder Lichtschranke des Scrollrades schmutzig wären, würde ein Tausch schnell Klarheit bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 30. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte künftig mal selbst erledigen, Universal-Interessierter. --80.171.217.170 12:57, 30. Mär. 2023 (CEST)

Standardabmessungen Konservendosen

(Runde zylindrische) Konservendosen gibt es natürlich in verschiedenen Größen. Wo finde ich eine Übersicht über die gängigen Abmessungen? (Ich suche u. a. eine Dosengröße von 70-72 mm Durchmesser und mindestens 60 mm Höhe. Daraus würde ich gerne einen Spiritusbrenner, passend in den Esbit-Taschenkocher Modell 9, machen. Bei dieser Größe paßt der genau in den zusammengeklappten Kocher hinein in kann darin transportiert werden..) --95.119.226.87 06:08, 27. Mär. 2023 (CEST)

Was passiert denn, wenn man die Einleitung dieser Seite liesst und danach in der Suchmaschine Deiner Wahl Konservendosen Abmessungen eingibt? Genau. --RAL1028 (Diskussion) 08:27, 27. Mär. 2023 (CEST)
Also, "mein" Google findet da Angebote von Dosen mit Durchmessern von 73 und 99 mm, und das ist weitab von einer Übersicht über Industriestandards. (Außerdem habe ich selbst schon andere Abmessungen gesehen, aber das ist auch nichts halbwegs Vollständiges.) --95.119.226.87 09:29, 27. Mär. 2023 (CEST)
Außerdem hatten wir die Sinnhaftigkeit davon schon mal: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche_45#Optimale_Brennstoffausnutzung. --L47 (Diskussion) 08:33, 27. Mär. 2023 (CEST)
Und was hat optimale Brennstoffausnutzung mit Dosenabmessungen zu tun? --95.119.226.87 09:29, 27. Mär. 2023 (CEST)
Tomatenmarkdosen sind dünner als 70 mm, aber wahrscheinlich viel zu niedrig. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 27. Mär. 2023 (CEST)
Ich habe noch einmal nachgeschaut, was denn derjenige, von dem ich die Idee habe, eigentlich für eine Dose genommen hatte. Es gibt Dosen mit nominell 65 mm Durchmesser, und so eine, 137 mm hoch, angegebenes Füllvolumen 415 g, hatte ich sogar noch. (Es ist darauf auch die Zahl 425 in einem Rechteck abgedruckt. Das könnte vielleicht ein genormtes Füllvolumen in ml sein.) Sie hat eine deutschsprachige Beschriftung eines deutschen Inverkehrbringers, es waren spanische grüne Oliven (Abtropfgewicht 170 g) darin. (Einfach losbasteln geht noch nicht: mein Gewährsmann sieht eine Glaswolleeinlage in den Brenner vor; ich habe aber keine Glaswolle und weiß auf die Schnelle nicht, wo ich welche herbekomme. Und dann stellt sich auch mal wieder die Sinnfrage: Spiritus statt Trockenspiritus ist natürlich deswegen sinnvoll, weil ein Kilogramm Esbit inzwischen um die 80 Euro kostet - der Preis ist eigentlich vollkommen irre - ein Liter Spiritus aber nur 5 Euro (in "Vorkriegszeiten" nur um die drei Euro, aber dann kamen Corona und Inflation). Nun bekommt man aber für 5 Euro doppelt so viel Benzin mit einem erheblich höheren spezifischen Heizwert als Äthanol, und noch billiger ist Heizöl. Womit sich zwei Fragen stellen: kann man in einen Spiritus-Verdampfer-Brenner auch Benzin verwenden, oder fliegt einem das dann um die Ohren? (Verdampferbrenner: im Brenner gibt es einen Alkoholvorrat. Am Rand erhebt sich ein Wulst über den Flüssigkeitsspiegel, der oben Löcher hat. Durch die Verbrennungswärme verdampft Brennstoff und tritt durch die Löcher aus, worauf sich dort ein Flammenkranz wie bei einem Gasherd bildet.) Oder wechselt man gleich das Konzept und verwendet einen Ölbrenner? Der ist ganz einfach: man nimmt einen zylindrischen flachen Becher und praktiziert am Rand einen dicken Papierwulst aus Küchenkrepp hinein. In den Becher kommt Öl, das Papier wirkt als Docht und bildet eine kreisförmige Flammenzone. Wenn man nicht aufpaßt, verbrennt mit sich verbrauchendem Brennstoff das Papier auch. Macht aber nichts, das läßt sich leicht ersetzen. (Oder man nimmt kein Papier, sondern auch Glaswolle.) Im Notfall kann man anstatt Heizöl auch Pflanzenöl oder Kerzenwachs/Paraffin verwenden, ist ähnlich teuer wie Spiritus. Nachteil eines Ölbrenners im Vergleich zu Spiritus: qualmt und stinkt. Benzin verbrennt recht sauber, wenn es ordentlich vergast/verdampft wird - ob das mit einem Spiritusbrenner funktioniert, habe ich nicht ausprobiert.) --77.6.154.184 23:53, 28. Mär. 2023 (CEST)

Unabhängig von der Größe möchte ich die Frage aufwerfen, ob heutige Konservendosen als Gefäß für Esbit-Taschenkocher geeignet sind. Die Innenversieglung besteht aus einem Kunststoff, der beim Erhitzen ziemlich problematische Produkte entstehen lässt, die ich in keiner Weise mit Lebensmittel in Kontakt bringen würde. --Elrond (Diskussion) 10:10, 27. Mär. 2023 (CEST)

Der Fragesteller möchte einen Spiritusbrenner aus der Dose basteln. Da ist Lack, Papier, Klebstoff und Plastik unerheblich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 27. Mär. 2023 (CEST)
Bist Du ganz sicher, daß dabei keine giftigen Dämpfe entstehen können? --94.219.21.132 01:48, 28. Mär. 2023 (CEST)
Das läßt sich ganz sicher verhindern, indem man das fertige Objekt für eine gewisse Zeit einem Feuer aussetzt. Dann brennt nämlich alles Problematische ab und ist weg. (Die Welt kann so einfach sein.) --77.6.154.184 23:18, 28. Mär. 2023 (CEST)

Normen für Konserven gibt es reichlich, beispielsweise DIN EN ISO 90-2, DIN 2032, DIN 2023-1, DIN 2023-2 oder DIN 2023-3. Ich habe allerdings keine Ahnung, WAS die Normen da beschreiben. Jedenfalls kenne ich keine Normgrössen. Yotwen (Diskussion) 11:32, 27. Mär. 2023 (CEST)

Die gewünschte Größe haben 314er-Dosen. In denen gibts zum Beispiel Dosenmandarinen von Rewe. Rainer Z ... 14:44, 27. Mär. 2023 (CEST)
Ich hätte jetzt auf 141-ml-Tomatenmarkdosen z.B. von Mutti getippt. In meinem Stammsupermarkt gibt es zwar Produkte von Mutti, aber keine 141-ml-Tomatenmarkdosen. 141 ml ist , also ein Normvolumen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 27. Mär. 2023 (CEST) Die 314-ml-Dosen haben wahrscheinlich 73 mm Durchmesser, sind also knapp zu dick. --Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 28. Mär. 2023 (CEST)
Jemand "mit Ahnung" könnte aber vielleicht mal den Konservendosenartikel entsprechend ausbauen. --95.119.226.87 22:03, 27. Mär. 2023 (CEST)

Festhalten am Konkreten

Frage:
Bedeutet die Tendenz, Fragen eher durch die Verwendung von weiteren Sachinformationen zu entscheiden statt durch abstrakte Schlussfolgerungen, dass man weniger zu dieser Abstraktion geneigt ist?
Das man eventuell nicht so klug ist wie die Leute, die es abstrakt entscheiden?--2A02:908:424:9D60:C817:117E:786C:9240 18:55, 27. Mär. 2023 (CEST)

Ich würde sagen, die Frage ist deutlich zu abstrakt, um sie sinnvoll beantworten zu können. -- southpark 19:36, 27. Mär. 2023 (CEST) (Wohlwissend, dass es trotzdem genug versuchen werden.)
Das beschriebene Verhalten scheint mir Deduktion zu sein, das Gegenteil Induktion (Philosophie). Beides sind anerkannte Verfahren. Besonders klug scheint es mir, beide Verfahren zu beherrschen und je nach Aufgabe das eine oder das andere Verfahren zu wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:48, 27. Mär. 2023 (CEST)
Du würdest also sagen, die Frage ist deutlich zu abstrakt, um sie sinnvoll beantworten zu können? Da würdest Du ziemlichen Unsinn von Dir geben. Ich denke, es ist eher so, daß Du die Fragen nicht verstehst, Dir dies aber nicht eingestehen willst, und deswegen den TO diskreditierst. Dies tust Du öffentlich – vermutlich in der Hoffnung, Zustimmung zu erhalten, um Dich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, was die eigentlichen Gründe für Deine Schwierigkeiten mit dieser Anfrage sind. Mein Tip dazu: Frage Dich mal, warum Du sowas nötig hast. --178.4.179.91 01:27, 28. Mär. 2023 (CEST)
Hausaufgaben werden hier nicht bearbeitet, also braucht sie auch niemand zu erteilen, auch nicht in small. --104.151.62.50 12:04, 28. Mär. 2023 (CEST)
TipHausaufgabe. --94.219.21.132 22:01, 28. Mär. 2023 (CEST)
Aus der von Dir genannten Tendenz läßt sich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht darauf schließen, daß jemand nicht so klug ist wie die Leute, die es abstrakt entscheiden. Die Frage, ob man zu etwas geneigt ist, zu dem man tendiert, läßt sich insofern mit "Ja" beantworten, als es sich bei "Tendenz" und "Neigung" hier um annähernd bedeutungsgleiche Ausdrücke handelt. Falls jemand das Thema an sich für diskussionswürdig erachtet, kann dies gerne nebenan im WP:Café erfolgen. --178.4.179.91 01:27, 28. Mär. 2023 (CEST) P.S.: ChatGPT hätte diese Frage nicht beantworten können, weil man dafür logisch denken können muß.
Das klingt für mich wie ein Auszug aus dem Myers-Briggs-Typenindikator und die Dimension "Aufmerksamkeit (Attention Preference)". Im MBTI wird man dann auf entweder N (Intuitive) oder S (Sensing) eingetütet. Tatsächlich beschreibt das aber nur eine Präferenz. Es sagt nichts über die Fähigkeiten aus. Zudem wird nicht berücksichtigt, ob es eine starke oder schwache Präferenz ist, d.h. ob man Sensing stark bevorzugt oder ob es eher eine milde Bevorzugung ist. Yotwen (Diskussion) 12:00, 28. Mär. 2023 (CEST)
Es ist doch gar nicht gesagt, dass es möglich ist, durch abstrakte Schlussfolgerungen zu entscheiden. Dann helfen nur weitere Sachinformationen. --Digamma (Diskussion) 20:37, 28. Mär. 2023 (CEST)

Wie heisst das Maultier von Festus Haggen in der Fernsehserie Rauchende Colts?

wie hieß Festus (Rauchende Colts) Sein Esel? --91.97.191.90 12:56, 28. Mär. 2023 (CEST)

Google kaputt? --Magnus (Diskussion) 13:04, 28. Mär. 2023 (CEST)
Wurde schon im Jahr 2000 gefragt: [6]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:53, 28. Mär. 2023 (CEST)
Da fehlt ein dem, dem Festus sein Esel ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:54, 28. Mär. 2023 (CEST)
Und ein ihm, dem Festus ihm sein Esel. --Doc Schneyder Disk. 14:24, 28. Mär. 2023 (CEST)
Wat soll da ein ihr da? Festus issen Männekes, also ist der Esel dem Festus sein Esel. Ihr Esel wär richtich, wenn Festus ein Weibskes wäre, oder der Esel Frau Festus gehören würde, dann wäre er dem Festus seine Frau ihr Esel. Grammatich! --Auf Maloche (Diskussion) 15:28, 28. Mär. 2023 (CEST)
Stand der Dem-Festus-sein-Esel-sein-Stall hier im Pott? --Auf Maloche (Diskussion) 14:22, 28. Mär. 2023 (CEST)
https://www.wissen.de/wie-heisst-das-maultier-von-festus-der-fernsehserie-rauchende-colts p.s. Es war wohl ein Maultier --Doc Schneyder Disk. 14:37, 28. Mär. 2023 (CEST)

Noch etwas zur früheren Anfrage: "Wie macht man Feuer?"

Im Buch "Dreißig Jahre unter den Indianern Nordamerikas" 1789-1822 von John Tanner schreibt er u.a. "Ich lernte es bald, Feuer durch Reiben eines trockenen Zedernstäbchens zu erzeugen, das ich stets bei mir trug." --Hopman44 (Diskussion) 11:08, 27. Mär. 2023 (CEST)

Wie lautet Deine Frage? --2003:F7:DF1B:9C00:51A4:E117:26AB:31F4 16:04, 27. Mär. 2023 (CEST)
Laut Überschrift ist das eine ergänzende Antwort zu einem verflossenen, zwar namentlich referenzierten aber nicht verwikilinkten Thema hierzuauskunft. --Kreuzschnabel 16:16, 27. Mär. 2023 (CEST)
Wie schade, daß Tanner anscheinend nicht erwähnt hat, wie genau er das angestellt hat... Aber daraus lassen sich immerhin zwei Schlüsse ziehen: 1. ging er davon aus, daß das Verfahren den intendierten Adressaten nicht bekannt war, sonst hätte er es nicht erwähnt. Und 2. mußte es ihm gegenüber den konventionellen Methoden vorteilhaft erschienen sein. --95.119.226.87 22:25, 27. Mär. 2023 (CEST)
Dann wüssten wir vielleicht auch, was das legendäre „Punks“ ist, Karl Mays Präriefeuerzeug. --Kreuzschnabel 07:35, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ja, dann will ich Euch, soweit ich es kann, aufklären. Eine Methode des Feuermachens schildert der Tagebuchschreiber Sir Patrick Gass im "Tagebuch einer Entdeckungsreise durch Nordamerika" (Captain Lewis und Captain Clark) von der Mündung des Missouri bis zum Einfluß des Columbia in den Stillen Ozean (1804-1806). "...Einer der Indianer zeigte mir die sinnreiche Art, mit der sie Feuer anzünden. Sie nehmen dazu zwei Stäbe, wovon der eine etwa 9 und der andere etwa 18 Zoll lang ist; auf dem kürzeren, der horizontal befestigt wird, drehen sie einige Minuten in senkrechter Richtung die Spitze des längeren Stabes herum, und durch diese heftige Reibung entsteht eine Art von Pulver, das unverzüglich Feuer fängt." (Ende des Zitats)
Und nun vielleicht noch etwas zum legendären Punks, Karl Mays Präriefeuerzeug. Tanner schildert, dass der "Große Geist" geboten hat, wenn die Indianer reisen, sollen sie kein Feuerzeug benutzen. Gehorsam wie die Indianer waren, warf auch Tanner sein Flint (?) und Stahl weg, aber die Nichtmehrverwendung von Flint und Stahl brachte vielen Indianern große Unbequemlichkeiten und große Leiden. (Ende des Zitats). Flint ist vielleicht Punk?--Hopman44 (Diskussion) 09:20, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ja, Flint ist Feuerstein!--Hopman44 (Diskussion) 09:21, 28. Mär. 2023 (CEST)
Flint steht aber auch für Frauen, Lesben, inter-, nichtbinäre und Transpersonen. Passt sogar: Ohne Frauen etc. hätten so einige "große Unbequemlichkeiten und große Leiden". scnr--95.112.3.191 14:35, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ja, daher wohl auch der Ausdruck: Flintenweiber.--Hopman44 (Diskussion) 15:56, 28. Mär. 2023 (CEST)
Das Verfahren, Holz zu trockenem Holzmehl zu zermahlen, das durch die Reibungshitze Glut fängt und Zunder zünden kann, ist plausibel und wird verschiedentlich demonstriert; es funktioniert auch sehr schnell, wenn man mechanische Hilfsmittel (Feuerbohrer, Fidelbogen) benutzt. Das erklärt aber nicht, warum Tanner denn das Zedernstäbchen mit unbekannten Abmessungen mit sich führte und wie er es verwendete. "Reiben" kann auch Feuersägen bedeuten: man nimmt ein vorgefundenes Holzstück und fängt an, das mit einem mitgeführten Hartholzstück "zu zersägen". An der Reibstelle bildet sich ebenfalls Holzmehl und Reibungswärme. (Keine Ahnung, ob und wie gut das funktioniert.) Unverständlich sind die Not und das Leiden ohne Stahl und Stein: wenn es mit den Reibehölzern doch auch gut geht... Im übrigen verbreiten die Medien ein falsches Bild vom historischen Feuerentfachen: wesentlich war nicht, Funken zu schlagen oder zu erreiben. Die "typische Handbewegung" war viel mehr, eine Art faustgroßes Gras- oder Strohbüschel vors Gesicht zu halten und vorsichtig hineinzupusten. Das war nämlich der Zunder mit dem Fünkchen Glut darin, das man so dazu zu überreden versuchte, zu entflammen. Es ging alles von der Verfügbarkeit trockenen Zunders ab. (Naheliegend wäre eigentlich, daß sofort nach dem Entfachen eines Feuers damit als erstes geeignetes Material gedarrt oder angekokelt worden wäre, um sich einen Zundervorrat für späteren Gebrauch zu verschaffen bzw. den verbrauchten wieder aufzufüllen. Leider ist es so, daß es über zeitgenössische Selbstverständlichkeiten kaum Überlieferungen gibt: wer schreibt schon auf, was ohnehin jeder weiß...) --77.6.154.184 03:25, 29. Mär. 2023 (CEST)
PS. Das deutsche Wort "Zeder" ist zur botanischen Bestimmung der fraglichen Holzart übrigens denkbar ungeeignet, weil damit alles Mögliche gemeint gewesen sein könnte. Das trägt also noch weniger zur Erhellung bei. Möglicherweise war der Grund der Wahl, daß es sich dabei um eine Art Kienholz gehandelt hatte, das durch seinen Harzgehalt besonders zündfreudig war. Das ist allerdings Spekulation. --77.0.190.213 09:48, 29. Mär. 2023 (CEST)

Entschlüsselung des Voynich-Manuskript

Wurde schon versucht das Voynich-Manuskript mit Hilfe von Supercomputern zu entschlüssen? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 17:31, 29. Mär. 2023 (CEST)

Ja. --Heletz (Diskussion) 07:37, 30. Mär. 2023 (CEST)

:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 11:42, 30. Mär. 2023 (CEST)</small>

Beleg? (Siehe Intro oben, so kann der Artikel ja nicht um dieses Detail ergänzt werden.) Im Artikel steht etwas über einen RCA-301-Computer, der evtl. als Supercomputer gelten kann (obwohl es den Begriff damals wohl eher nicht gab), der aber nicht zum Einsatz kam. Ich finde gerade nur etwas mit KI (hier). --80.171.217.170 15:37, 30. Mär. 2023 (CEST)
Der RCA 301 war die abgespeckte Version des en:RCA 501, also eher kein Supercomputer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 30. Mär. 2023 (CEST)
Ja, das denke ich auch. Heletz (und wohl auch Ralf Roletschek) hat anscheinend noch andere Quellen. Möge er (oder Ralf) uns erleuchten. --95.112.186.157 12:12, 31. Mär. 2023 (CEST)

ergibt eine geerbte Räumungsverpflichtung eine haushaltsnahe Dienstleistung in der Einkommenssteuer des Erben?

Mein Vater lebte in seiner Wohnung auf Nießbrauch. Als er starb, fiel die Wohnung zurück an den Eigentümer. Es fielen erhebliche Räumungskosten an, die ich als Erbe meines Vaters (nicht der Wohnung) tragen musste. Diese wollte ich in meiner Einkommenssteuer als "haushaltsnahe Dienstleistungen" ansetzen. Das Finanzamt wies dies zurück, da diese nicht im eigenen Haushalt angefallen seien. Richtig ist, dass ich im aufzulösenden Haushalt meines Vaters nicht meinen Lebensmittelpunkt hatte. Da es sich bei der Räumung ja eigentlich um seine Verpflichtung gegenüber dem Wohnungseigentümer handelt, die mit dem Erbe nur auf mich übergegangen ist - müsste man da nicht seinen Lebensmittelpunkt annehmen, und mir diese in seiner Nachfolge erbrachten Leistungen steuerlich anerkennen? -- Seelefant (disk.) 10:25, 31. Mär. 2023 (CEST)

Da es sich um offensichtlich nicht unerhebliche Summen handelt, solltest Du einen Steuerberater zuziehen. Das dürfte am Ende günstiger für Dich werden als irgendwelche unverbindliche (und ggf. falsche/unvollständige) beratung hier. --Elrond (Diskussion) 11:23, 31. Mär. 2023 (CEST)
Und vor allem weiß der, ob das anderweitig absetzbar ist, etwa als außergewöhnliche Belastung. --Kreuzschnabel 11:51, 31. Mär. 2023 (CEST)
Meines Wissens erkennt das Finanzamt eine haushaltsnahe Dienstleistung nur dann an, wenn diese vor Ort im eigenen Haushalt durchgeführt wird. Beispiel: Ein Schreiner lackiert in Deiner Wohnung einen Schrank --> absetzbar. Nun lässt Du noch Dein Sofa überarbeiten. Der Polsterer holt das Sofa ab, bearbeitet es in seiner Werkstatt und bringt es wieder zurück --> nicht absetzbar. Insofern bin ich als Laie(!!) der Meinung, dass die Nicht-Anerkennung durch das Finanzamt juristisch nicht zu beanstanden ist. --tsor (Diskussion) 11:30, 31. Mär. 2023 (CEST)
Haushalt im steuerlichen Sinne ist nur dein eigener Haushalt. Rein von der Logik reduzieren die Räumungskosten als "Nebenkosten" des Erbes die Erbschaftssteuerlast, wenn dir das wegen Freibetrag nichts bringt kannst du sie dennoch nicht einfach deinem eigenen Haushalt zuordnen. --Studmult (Diskussion) 13:14, 31. Mär. 2023 (CEST)
Ergibt sich womöglich eine haushaltsnahe Dienstleistung in der letzten Einkommensteuer des Verstorbenen - vorausgesetzt die Kosten sind im Todesjahr angefallen? --2001:9E8:49EF:3900:71BA:653D:8278:AC69 17:48, 31. Mär. 2023 (CEST)
Kein schlechter Gedanke, dieser Zug ist in meinem Fall leider abgefahren. -- Seelefant (disk.) 18:26, 31. Mär. 2023 (CEST)
Wäre wohl auch nur legal möglich gewesen, soweit die Räumung bis zum Todestag stattgefunden hätte (z.B. bei Umzug ins Pflegeheim). Bei Tod im Januar kann hingegen die Räumung im folgenden Dezember nicht in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Die Erben übernehmen ab Todestag die Rechte und die Pflichten, die der Verstorbene hätte. Sie müssen weder für das Geerbte (dabei kann es sich z.B. um postmortale Steuererstattungen für den Verstorbenen handeln) eigene Einkommensteuer zahlen, noch können sie durch die dem entgegenstehenden Verbindlichkeiten des Verstorbenen die eigene Einkommensteuerlast mindern. Sondern das alles fällt in ihr Erbteil und wird deswegen nur im Rahmen der Erbschaftsteuer erfasst. --2003:E5:B705:397C:C89F:3434:3FEA:E982 19:44, 31. Mär. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke. -- Seelefant (disk.) 18:26, 31. Mär. 2023 (CEST)

"Im Anschluss ..."

... ist ein Unbestimmter Rechtsbegriff. Wie lange könnte das sein? Kommt so in den Vorschriften im Namensänderungsgesetz vor. Ich denke mal ein Jahr. Oder gibt es Vergleiche zu anderen Gesetzen? Vielleicht sogar ein Urteil? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:25, 27. Mär. 2023 (CEST)

"Ein Jahr" ist irgendwann danach, aber normalerweise nicht mehr "im Anschluß". Ist hilft meistens, den Kontext der Regelung und ihren Zweck zu betrachten. Namensänderungen nach dem Namensänderungsgesetz sind nur aus wichtigem Grund möglich. In Nr. 37 NamÄndVwV steht z.B. in Abs. 1 steht, daß ein Name fremdsprachigen Ursprung allein kein wichtiger Grund für eine Namensänderung ist. Abs. 2 enthält dann eine Sonderregelung im Anschluß an eine Einbürgerung, wenn bestimmte weitere Voraussetzungen erfüllt sind. Diese erweiterte Möglichkeit der Namensänderung, bei der sonst keine so hohe Anforderungen an einen wichtigen Grund gestellt werden, ist an die geschehene Einbürgerung geknüpft. Ich interpretiere das so, daß die Namensänderung kurz nach der Einbürgerung erfolgen soll. Nach einem Jahr ist kein Zusammenhang mit der Einbürgerung zu sehen. Ein vor längerer Zeit Eingebürgerter muß wie andere auch einen anderen wichtigen Grund für die Namensänderung nennen. 91.54.46.217 13:47, 27. Mär. 2023 (CEST)
Wie dein Link bereits aufzeigt bedarf ein unbestimmter Rechtsbegriff der Auslegung und seine Umsetzung kann einer juristischen Prüfung unterzogen werden. Wie lange also "Im Anschluss ..." jeweils ist, kann man allgemein nicht genau festlegen. Das kann nur fallbezogen entschieden werden. In diesem Kontext würden dann auch die Verhältnismäßigkeit, die Angemessenheit, der Sinn bzw. die Intention und der Erwartungsrahmen des jeweiligen Gesetzes, die Kollision mit anderen Rechten und der Wortsinn herangezogen. Mehr dazu hier. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 16:11, 27. Mär. 2023 (CEST)
"Wie lang" oder hier nicht "ab wann"? --Wikiseidank (Diskussion) 17:28, 27. Mär. 2023 (CEST)
Ich lese "wie lang" als verkürzte Form von "wie lange ist der Zeitraum bis zur Umsetzung". Bei "ab wann" sehe ich eher: "ab wann kann von 'im Anschluss' nicht mehr die Rede sein, wann ist die Zwischenzeit bis zur Umsetzung zu lang" (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:40, 27. Mär. 2023 (CEST)
Ich wurde mal wieder entlarvt, tatsächlich geht es um Namensrecht und dem was in der VV im Punkt 37.2 steht. Mit meiner Frage dachte ich mir, dass jemand vielleicht Beispiele aus (gänzlich) anderen Rechtsgebieten kennt, wo das Parlament auch ein "im Anschluss" in den Text eingebaut hat und es beim dortigen Gesetz vielleicht schon zu klärenden Gerichtsurteilen gekommen ist. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:22, 28. Mär. 2023 (CEST)
IaaL. Im Anschluss ist imho nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden, innerhalb dessen der Antragsteller die Namensänderung beantragt (wenn er es nicht schon mit seinem Einbürgerungsantrag beantragt hat). Es bedeutet zunächst nur, dass zuerst eingebürgert wird und danach eine Namensänderung erfolgen kann, keinesfalls aber umgekehrt. Die Motivation, neben der gewechselten Staatsbürgerschaft auch noch den Namen zu wechseln, kann ja auf neuere Ereignisse beruhen. Wer etwa vor drei Jahren nach der erfolgreichen Einbürgerung noch Putin hieß, wird heute vielleicht nicht mehr so glücklich sein mit diesem Nachnamen, wer zunächst dachte, er würde eine Eingliederung auch mit den Namen Grzyskolawuppitscheck problemlos hinbekommen, muss vielleicht erkennen, dass das eben nicht so problemlos läuft. Warum ihn dann auf einen engen Zeitraum verweisen? --95.112.3.191 17:08, 28. Mär. 2023 (CEST)
Noch eine Anmerkung: "im Anschluss" meint keinesfalls "binnen eines Jahres", wie du vermutest. Schon gar nicht, wenn es auch noch andere Vorschriften gibt, die eine Namensänderung ermöglichen. Such eine raus, die den Antragstelleden für ihr Anliegen nutzen. Keinesfalls kannst du denen sagen, dass es nun zu spät ist, den Namen zu ändern. Es handelt sich bei Nr 37 (2) nicht um eine Ausschlussfrist die es ermöglicht, ehemals eingebürgerten Leutchen wegen eines nachvollziehbaren Änderungswunsches denselben zu verweigern. --95.112.3.191 17:42, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ich bin auch der Ansicht, daß "im Anschluß" keine bestimmte Frist bedeutet und "danach", aber nicht "davor" ist. Aber meiner Meinung nach bedeutet es einen zeitlichen Zusammanhang mit dem vorherigen Ereignis, also daß ein Ereignis auf das andere folgt.
Zwei Beispiele: 1. "Vortrag, im Anschluß Gelegenheit zur Diskussion." Die Diskussion folgt dann ohne andere Programmzwischenpunkte auf den Vortrag. Oder 2.: "Beschäftigung im Anschluss an das Ausbildungsverhältnis." Dabei geht es um eine Befristungsmöglichkeit, um den Übergang in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern. Hier steht, daß ein zeitlicher Abstand durchaus zulässig ist und die Anschlussbeschäftigung "unmittelbar" erfolgen muss. Hiernach gilt die Befristungsmöglichkeit nur für den Erstvertrag nach der Ausbildung, also den Vertrag, der auf die Ausbildung folgt.
Bei der Namensänderung würde ich "im Anschluß" so verstehen, daß die nicht unmittelbar, aber doch in zeitlichem Zusammenhang zur Einbürgerung erfolgen soll. Sollten später erst Gründe für eine Namensänderung auftreten, muß sie anderes begründet werden, z.B. ein anstößiger Name oder eine sehr schwierige Aussprache. 91.54.46.217 10:26, 29. Mär. 2023 (CEST)
Eine schlüssige Antwort. Tatsächlich spreche ich und sprechen die Leute selbst das Thema ja schon im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens an. Manchmal verzögern Lebensumstände dann die sofortige ("im Anschluss") Beantragung und, noch doller, meine Bearbeitung "im Anschluss". Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:13, 29. Mär. 2023 (CEST)
Siehe auch VG Stade, Urteil vom 30.04.2015 - 1 A 2635/12. Im Anschluss an die Einbürgerung bedeutet jedenfalls nicht 'binnen eines Jahres', weil's auf die Gesamtumstände ankommt. (Obendrein waren beim Kläger zwei selbständig tragende wichtige Gründe vorhanden, auf die er sich berufen hat. Dass er erst 13 Jahre nach Einbürgerung den Antrag stellte, war ebenfalls nachvollziehbar - und schon aus den in Urteil genannten Gründen unschädlich). --77.10.69.190 13:52, 29. Mär. 2023 (CEST)
Interessant. Die in diesem Fall noch akzeptierten langen Zeiten zwischen Einbürgerung und Antrag (12 Jahre) sowie zwischen Volljährigkeit und Antrag (Anfang 2010 und 8. September 2011 werden ausführlich begründet. Es wird auch keine Frist angegeben (wenn eine feste Frist gewollt wäre, sollte sie in der Verwaltungsvorschrift stehen), aber ein langer Zeitraum erfordert schon eine besondere Begründung. 91.54.46.217 15:10, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das Gericht musste sich damit nicht wirklich auseinandersetzen, da auch ein anderer Grund vorlag. Wenn der Gesetzgeber Fristen eingehalten wissen will, muss er diese auch benennen und nicht nebulös hinter "im Anschluss" verbergen. Das war aus meiner Sicht vom Gericht aber nicht zu erörtern (es droht sonst, dass das Urteil möglicherweise allein diesbezüglich angegriffen wird). Statt dessen führte es nachvollziehbar aus, warum vorliegend 13 Jahre später vorliegend nicht zu spät sind. --77.10.69.190 15:43, 29. Mär. 2023 (CEST)
Es mußte nicht, hat aber. So haben wir jedenfalls die Möglichkeit, die Ansicht eines Gerichts zu der in dem Verfahren kaum relevanten, aber hier gestellten Frage nachzulesen. 91.54.46.217 17:06, 29. Mär. 2023 (CEST)

Teilweise unleserlicher Stempel aus Kriegsstammrolle

Hier ein leider teilweise unleserlicher Stempel aus einer Kriegsstammrolle. Da dieser Stempel für jeden mir vorliegenden Eintrag in dieser Kriegsstammrolle verwendet wurde und sie alle mehr oder weniger unleserlich sind, habe ich die Hoffnung, daß mir irgendjemand den vollständigen Wortlaut dieses Stempels nennen kann. --Vorruheständler (Diskussion) 14:16, 28. Mär. 2023 (CEST)

Es könnte helfen, wann man den Text mit anderen Texten gleichen Inhalts vergleichen kann, um unleserliche Stellen zu ergänzen. 91.54.46.217 14:38, 28. Mär. 2023 (CEST)
Genau das geht leider nicht. Ich habe diesen Stempel an 10 verschiedenen Stellen und dieser Superstempler von damals hats 10 mal geschaffte, so zu stempeln, daß der Mittelbereich kaum auf dem Papier erscheint. :-( --Vorruheständler (Diskussion) 20:42, 28. Mär. 2023 (CEST)
Es wäre vielleicht auch hilfreich das zu nennen, was bereits entziffert ist. --Doc Schneyder Disk. 14:47, 28. Mär. 2023 (CEST)
Hier ist ein Anfang, der ergänzt und korrigiert werden kann --91.54.46.217 14:51, 28. Mär. 2023 (CEST):
Bin unter Hinweis auf [V/B?].B.
Anl. 12c über die Anmeldung
von Versorgungsansprüchen,
sowie [...]inaktiver
Mannschaften in das Garn.-
Laz. [...]911
No. [...] stell-
[...] E. v.
[...] V.Bl.
v.[...] worden
u.[...] sowie
all[...] der
Kriegs[...] meine
eigenhändige Unterschrift:
...............
Die Richtigkeit der Unterschrift
wird beglaubigt und beigefügt,
daß ...............
Versorgungsansprüche erhebt
Ingolstadt, 19.11.1918.
......... u. Komp.Führer


Ich hab mal Deine und meine Version gegenübergestellt:
Bin unter Hinweis auf [V/B?].B. Bin unter Hinweiß auf P. B. Bin unter Hinweiß auf P[ensions]-V[erordnung][?]
Anl. 12c über die Anmeldung Anl. 12c über die Anmeldung Anl. 12c über die Anmeldung
von Versorgungsansprüchen, von Versorgungsansprüchen von Versorgungsansprüchen
sowie [...]inaktiver sowie unleserlich inaktiver sowie über Aufnahme inaktiver
Mannschaften in das Garn.- Mannschaften in das Garn.= Mannschaften in das Garn[isons]-
Laz. [...]911 Laz. unleserlich 1911 Laz[arett] [G.V.B.][???][Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Bayern][?] v[om] 3.[? oder 8.].11.[?]1911"
No. [...] stell- No. unleserlich stell=
[...] E. v. ungs= unleserlich
[...] V.Bl. 25. unleserlich 25. unleserlich [V]ersorgungs B[latt][?]
v.[...] worden v. unleserlich worden
u.[...] sowie u. unleserlich, sowie
all[...] der alle unleserlich der
Kriegs[...] meine Kriegsxxxxxx meine Kriegssstammrolle meine
eigenhändige Unterschrift: eigenhändige Unterschrift:
............... ............... ...............
Die Richtigkeit der Unterschrift Die Richtigkeit der Unterschrift Die Richtigkeit der Unterschrift
wird beglaubigt und beigefügt, wird beglaubigt und bestätigt, wird beglaubigt und beigefügt,
daß ............... daß ....... keine daß ....... keine
Versorgungsansprüche erhebt Versorgungsansprüche erhebt Versorgungsansprüche erhebt
Ingolstadt, 19.11.1918. Ingolstadt, 19.11.1918. Ingolstadt, 19.11.1918.
......... u. Komp.Führer Hptm. u. Komp.Führer. Hptm. u. Komp.Führer.
--Vorruheständler (Diskussion) 20:42, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ich kann auch nicht mehr Entziffern, aber ich denke, dass genug entziffert ist, um eine Vermutung aufzustellen, um was es geht. Und zwar vermute ich, dass ein Soldat bestätigt, dass er über die Anmeldung von Versorgungsansprüchen informiert wurde, sowie dass er keine Ansprüche erhebt. Und unten die Bestätigung des Kompanieführers. Wenn das korrekt ist, so dürften alle Stempel nach Kriegsende datiert sein. Random person no 362478479 (Diskussion) 10:17, 29. Mär. 2023 (CEST)
Um was es geht, ist mir bereits klar, aber es geht mir um den _genauen_ Wortlaut dieses Stempels. --Vorruheständler (Diskussion) 14:50, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ob der Ex-Soldat Ansprüche stellt oder nicht, hängt davon ab, wie mann die handschriftliche Einfügung im Abschnitt des kompanieführers entzieffert, und da liest gerade eine der Leseversionen ein "keine". Ich denke jedoch, dass der Kompanieführer da den Namen als Name, Vorname eingetragen hat: Steinbauer, Rainer (?). Ansonsten geheich mit der Deutung, um was es geht, konform. Da es sich um einen Eintrag aus Ingolstadt handelt, war es das Königlich Bayerische Militär - und zur Entzifferung des Stempels würde ich einfach mal im Kriegsarchiv/Hauptstaatsarchiv anfragen, die dürften den längst entziffert haben. --Auf Maloche (Diskussion) 10:57, 29. Mär. 2023 (CEST)
Danke für den Tipp, ich frage im Bayerischen Hauptstaatsarchiv mal an. --Vorruheständler (Diskussion) 14:50, 29. Mär. 2023 (CEST)
Zeile 1: unter Hinweis (das s wird überlagert von dem rechten Punkt des handschriftlichen ./.). Zeile 1 rechts: P[ensions]-V[erordnung][?]. Zeile 4-5: "sowie über Aufnahme inaktiver Mannschaften in das Garn[isons]-Laz[arett] [G.V.B.][???][Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Bayern][?] v[om] 3.[? oder 8.].11.[?]1911". Zeile 9 rechts :[V]ersorgungs B[latt][?]. Zeile 13: Kriegssstammrolle. Zeile 15: Steinbauer. Zeile 17: beigefügt. Zeile 18: daß Steinbauer keine. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:15, 28. Mär. 2023 (CEST)
Danke für die weitere Unterstützung, ich habe Deine Lösungsvorschläge oben in der Tabelle ergänzt, vielleicht kommt noch was dazu. Ich glaube allerdings, daß es in Zeile 17 tatsächlich "bestätigt" und nicht "beigefügt" heißt, dann macht der Satz auch Sinn: "Die Richtigkeit der Unterschrift wird beglaubigt und bestätigt, daß Steinbauer keine Versorgungsansprüche erhebt" --Vorruheständler (Diskussion) 14:50, 29. Mär. 2023 (CEST)
Inhaltlich würde mit "bestätigt" auch besser gefallen. Aber in diesem Scan kann ich im dritten Buchstaben kein langes s erkennen (vgl. andere Stellen) und im vierten kein t. Außerdem wäre "bestätigt" schmaler als "beigefügt". Mehr könnte man vielleicht in anderen Abdrücken erkennen, in denen der Mittelteil nicht überschrieben ist. Übrigens sind in den obigen Abschriften Stempeltext und handschriftliche Ergänzung gemischt. 91.54.46.217 15:30, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich habe im April einen Termin im Bay. Hauptstaatsarchiv. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Mischung von Stempel und Handschrift: Ist klar. Die Handschriften sind für mich leserlich, abgesehen vom Namen des Hptm., aber der interessiert mich nicht. --2001:A61:2AF1:8001:D57D:3972:C417:260E 18:29, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das Landesarchiv Baden-Württemberg hat eine Menge Kriegsstammrollen digitalisiert. Vielleicht gibt es dort auch Unterlagen der gleichen Einheit (auch wenn der Stempel vermuten lässt, dass sie eher in Bayern zu finden sein werden). Leider scheint es sich nicht um einen einheitlichen Stempel zu handeln, der überall verwendet wurde. Hier z.B. findet sich ein ähnlicher Eintrag in Form eines eingeklebten gedruckten Textes. Leider ist der Text nicht identisch. Random person no 362478479 (Diskussion) 20:46, 29. Mär. 2023 (CEST)

Ricarda Lang: Ich bin Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ricarda Lang schreibt auf ihrer Webseite: „Ich bin Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“ und nennt sich an gleicher Stelle gleich noch einmal „Parteivorsitzende“. Das stimmt doch nicht! Sie ist nur der eine Teil des Führungsduos der Grünen neben dem anderen Teil Omid Nouripour, der das auf seiner Webseite seinerseits auch richtigerweise offen kommuniziert. Wie erklärt Ihr es Euch, dass Ricarda Lang ihren Co-Vorsitzenden einfach unsichtbar macht und alle Aufmerksamkeit und Bedeutung auf sich lenken will? Ist das pures egomanes Geltungsbedürfnis oder steckt mehr dahinter, möglicherweise sogar ein rechtfertigender oder politisch anerkennenswerter Grund? --Legatorix (Diskussion) 19:17, 29. Mär. 2023 (CEST)

Frage sie selbst - hier ist meiner Ansicht nach kein Forum für psychologisch-politische Spekulation --Lutheraner (Diskussion) 19:23, 29. Mär. 2023 (CEST)
Also, der Nouripour schreibt auch, er sei Parteivorsitzender. Das sind die beiden doch auch. *kopfschüttel* --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:30, 29. Mär. 2023 (CEST)
"Ich bin Kind von Fritz und Lieschen Müller" impliziert auch nicht unbedingt, dass ich Einzelkind bin. Insofern: Die Formulierung ist für den Sachverhalt ungewohnt, weil man üblicherweise eher einen einzelnen Vorsitzenden und kein Team erwartet, aber falsch ist sie nicht. --2003:E5:B705:397C:2082:DD08:123C:A649 23:57, 29. Mär. 2023 (CEST)

Korrekt ist die Bezeichnung laut Satzung. Die sagt "Dem Bundesvorstand gehören ... an: zwei gleichberechtigte Vorsitzende." und weiter unter "Die Vorsitzenden." (Bundes-)Vorsitzende ist die formal korrekte Bezeichnung. -- southpark 19:50, 29. Mär. 2023 (CEST)

Strafbarkeit Suizid

Reine Lernfrage ohne realen Hintergrund. Macht sich eine Person eigentlich strafbar, wenn eine andere Person ihr gegenüber Suizid angekündigt hat, die Person aber nichts unternommen hat, die andere PErson davon abzuhalten im Sinne von Polizei rufen etc. ? --2A02:8071:B87:5EC0:4C7F:C45D:306A:76DE 23:19, 28. Mär. 2023 (CEST)

Meines (unvollkommenen) Wissens nach machen sich nur Personen mit Garantenstellung (Ärzte, Erziehungsberechtigte) strafbar, wenn sie bei einer Suizidankündigung nichts unternehmen. Sollte eine Person allerdings bereits Tabletten eingenommen haben o.ä., ist jeder Mensch zur Hilfeleistung verpflichtet und kann, wenn er nichts unternommen hat, wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden.--Doc Schneyder Disk. 01:20, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ui, schwierige Sache. Ich vernachlässige mal den ethisch-moralischen Komplex oder was sich irgendwelche Religionen dazu ausdenken und schreibe nur zur Rechtslage aus meiner Sicht. Das berührt § 13 StGB Begehen durch Unterlassen; § 212 Totschlag; § 216 Tötung auf Verlangen und vor allem § 323c Unterlassene Hilfeleistung; Behinderung von hilfeleistenden Personen.
Suizid selbst ist nicht strafbar, zur juristischen Bewertung siehe auch [7].
Besonders problematisch ist die Rolle von Ärztinnen und Ärzten, wenn sie mit Menschen konfrontiert werden, die Freitod begehen wollen. Sie stehen durch ihren Beruf in einer besonderen Verantwortung. Der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes (BGH ) in Leipzig hat dazu 2019 grundlegend die bisherige Sichtweise geändert. Neu ist, dass zumindest nach Eintritt des Komas eines Suizidenten bei Ärzten nun doch keine Hilfepflicht mehr entsteht. (Siehe Pressemitteilung des BGH Nr. 90/2019 und Urteil 5 StR 132/18 und 5 StR 393/18 vom 3. Juli 2019. Allerdings wirkt hier auch noch die Ständeordnung (vgl. [8]). Mehr Literaturhinweise zur juristischen Problematik gibt es hier. Und hier eine schöne und lesbare Abwägung der Aspekte, sowie hier eine fundierte längere, aber sehr lesenswerte Abhandlung aus den Reihen der Humanistischen Union.
Aus meiner Sicht ist (obwohl wir ohnehin alle in der Hölle landen) zumindest juristisch keine Strafbarkeit gegeben, wenn eine Person bei einem angekündigten Suizid eines anderen Menschen nichts unternimmt. Das impliziert m.E. aber auch, Suizidwillige nicht zu diesem Handeln zu ermutern. Dumme Bemerkungen wie "Viel Spaß", "Gute Reise" oder "Was soll auf deinem Grabstein stehen?" sollten also unterbleiben, ebenso das in manchen Filmen gerne kolportierte "Spring doch". Wie die Sache rechtlich für Verantwortlichkeitsverhältnisse ist (also Kinder oder Betreuungsfälle) finde ich auf die Schnelle nicht.
Eine andere Seite der Medallie ist weiterhin, dass die Ankündigung eines Freitodes auch eine Art Hilfeschrei sein kann. Es gibt z.B. eine Form des Suizids, wo die Suizidenten darauf achten, dass sie noch rechtzeitig gefunden werden. Hier wirst du möglicherweise genauso unfreiwillig in ein Drama hineingezogen wie die vielen Lokführer, die als Berufsgruppe im Durchschnitt jeden Tag zwei Menschen totfahren müssen und das nicht verhindern können und mit diesen Traumata leben müssen (vgl. den Artikel Schienensuizid). Neben dem reichlich materiellen Elend gibt es in unserem reichen Land eben auch reichlich psychisches Elend.
Die Ebene einer Ankündigung als Hilfeschrei ist (jenseits der Frage einer Beweisführung) aber juristisch nicht zu fassen, weil wie gesagt jeder Mensch das Recht hat, sich sein Leben zu nehmen. Ich habe längere Zeit in einer Hochhaussiedlung gelebt und in dieser Zeit ist in jedem Hochhaus mindestens ein Mensch aus dem Fenster gesprungen. Was zuvor in den Wohnungen geschah weiß niemand, wenn es keine Schriftzeugnisse oder Ton- bzw.Bildmaterial darüber gibt.
Berechtigt finde ich persönlich als Umgang, der ein erpresserisches Verhältnis zu vermeiden sucht: Wenn du das tun willst, warum erzählst du es mir denn dann? Entweder du machst es, das ist dein gutes Recht, aber dann quatsch mich deswegen nicht an und ziehe auch nicht verantwortungslos andere in die Sache mit rein (Thema Lokführer). Oder du machst es nicht und willst mit mir darüber reden, dann nehme ich mir dafür Zeit und wir reden nicht über deinen Freitod sondern über dein Leben, das dich zu dieser Vorstellung treibt. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:45, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ergänzend die etwas trostlose Ebene, wenn ein lebensmüder Mensch, der es ernst meint und eigentlich nicht (mehr) darüber reden will, dann doch noch einen Fehler macht und sich verquatscht und die falschen Leute das hören. Getragen von den Vorstellungen der Suizidprävention und -therapie, die auf dein Recht am eigenen Tod pfeifen und einen „Notfall“ konstruieren („Im akuten Notfall ist ein rasches Handeln gefragt“ [9]), kann es im worst case dazu kommen, dass du ratzfatz zum Patienten wirst. Der vermeintlich suizidale Patient kann ohne Einwilligung betreut (sprich weniger euphemistisch: entmündigt) und zwangseingewiesen werden. Wenn sie dich dann noch mit Psychopharmaka vollpumpen hast du verloren und führst vielleicht ein noch mieseres Leben als das, das du beenden wolltest. Zu den rechtlichen Fallstricken der Psychiatriegesetze der Länder und die §§1896 ff. BGB, auch 1846 BGB und vor allem 1906 BGB siehe einführend hier. Selbstverständlich hast du es dann mit Richtern und Ärzten zu tun, aber meistens heißt es doch: Du kommst schneller rein als wieder raus. Der Fall Gustl Mollath ist imho weder ein bedauerlicher Einzelfall noch ein partielles Systemversagen, das eben auch mal vorkommt. Und Suizidwünsche enden auch nicht in der Psychiatrie (siehe auch [10]). Mollaths Ex, die - nachdem er rauskam - in der BILD-Zeitung (wo auch sonst) ihr „Schweigen gebrochen“ und nachtretend dem Mann Suizidabsichten und Gewalttätigkeit ihr gegenüber unterstellt hat, muss eine smarte Beratung für diesen Schachzug gehabt haben. Beide Vorwüfe helfen, dich auf den Weg in die Drogentempel zu bringen. (OT für die Älteren: Louise Fletcher hat uns letztes Jahr verlassen.) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 03:25, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich finde diesen Beitrag wirr. Erst geht es darum, dass man entschlossene Suizidenten nicht sterben lässt, dann darum, wie Menschen ungerechtfertigt in die Psychiatrie gesperrt werden. (von bösen Mächten?) Eiegtnlich klingt er auffallend nach dem Werke einer Maschine/eines Chatbots. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:14, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ja, das kommt bei dieser bzw. ähnlicher IP häufig vor. Ich habe mir angewöhnt, dessen - elendslange - Beiträge zu ignorieren. --TheRunnerUp 09:02, 29. Mär. 2023 (CEST)
Da Bundesgerichte bereits festgestellt haben, daß jeder ein Recht auf Suizid hat (erinnerlich BVerwG und BVerfG) und dies auch für Jugendliche zutrifft und außerdem niemand den Suizid begründen muß, halte ich hier eine Strafbarkeit für ausgeschlossen. So gut wie niemand ist verpflichtet ein Verbrechen anzuzeigen. Da ein Suizid aber gar kein Verbrechen, sondern ein Recht ist, entfällt hier die Strafbarkeit. --Heletz (Diskussion) 08:03, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich bin nicht ganz einverstanden. Der § 138 StGB nennt sehr wohl die Verbrechen, zu deren Anzeige alle Bürgerinnen und Bürger strafbewehrt verpflichtet sind: Hochverrat (§§ 81 bis 83 Abs. 1 StGB), Landesverrat oder Gefährdung der äußeren Sicherheit (§§ 94 bis 96, 97a oder 100), Geld- oder Wertpapierfälschung (§§ 146, 151, 152), Fälschung von Zahlungskarten mit Garantiefunktion (§ 152b Abs. 1 bis 3), Mord (§ 211), Totschlag (§ 212), Völkermord (§ 6 des Völkerstrafgesetzbuches), Verbrechen gegen die Menschlichkeit (§ 7 des Völkerstrafgesetzbuches), Kriegsverbrechen (§§ 8, 9, 10, 11 oder 12 des Völkerstrafgesetzbuches), Verbrechen der Aggression (§ 13 des Völkerstrafgesetzbuches), einer Straftat gegen die persönliche Freiheit (§ 232 Absatz 3 Satz 2, des § 232a Absatz 3, 4 oder 5, des § 232b Absatz 3 oder 4, des § 233a Absatz 3 oder 4, jeweils soweit es sich um Verbrechen handelt, der §§ 234, 234a, 239a oder 239b), Raub oder räuberische Erpressung (§§ 249 bis 251 oder 255), eine gemeingefährliche Straftat (§§ 306 bis 306c oder 307 Abs. 1 bis 3, des § 308 Abs. 1 bis 4, des § 309 Abs. 1 bis 5, der §§ 310, 313, 314 oder 315 Abs. 3, des § 315b Abs. 3 oder der §§ 316a oder 316c), Landesverräterische Agententätigkeit (§ 89a), Vorhaben oder der Ausführung der Bildung terroristischer Vereinigungen (§ 129a), auch in Verbindung mit Kriminellen und terroristischen Vereinigungen im Ausland (§ 129b Abs. 1 Satz 1 und 2).
Hier sind also hinsichtlich der Tötung eines Menschen die Verbrechen Mord oder Totschlag benannt, die das StGB als Haupttat der Tötung eines anderen Menschen benennt. Die Selbsttötung, also der Suizid ist im StGB nicht als Tötingsverbrechen sanktioniert. Und darin liegt der Grund, dass die Anstiftung und Beihilfe zum Suizid in Deutschland straflos sind. Sie bedürfen einer Haupttat.
Es wird die Straflosigkeit des Suizids nicht damit begründet, dass Selbsttötung dezidiert ein Recht sei. Das StGB zählt hier keine Rechte auf. Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und das Grundrecht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit es nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt sind eine Angelegenheit des Art. 2 GG. Und in diesem Rahmen ist möglich, was nicht sanktioniert ist. Suizid ist kein Recht sondern kann sich sich auf Rechte berufen. Daher die Formulierung, dass Suizid nicht sanktioniert ist.
Dessen ungeachtet rät jedoch beispielsweise die von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm herausgegebene Handlungsanleitung für Beraterinnen und Berater an Universitäten, Hochschulen und Studentenwerken 2010: „Sollte die betroffene Person konkrete Suizidgedanken angeben oder sich nicht von diesen distanzieren können, aber alle Unterstützungsmöglichkeiten ablehnen, so müssen Sie eine Güterabwägung treffen. Sollten Sie zu dem Schluss kommen, dass eine akute Gefährdung besteht, so müssen Sie unter Umständen auch Maßnahmen ergreifen, die den Bruch der Schweigepflicht beinhalten. Im Zweifelsfalle rufen Sie den Rettungsdienst oder, wenn Ihnen der Aufenthaltsort der Person nicht bekannt ist (z. B. wenn sie aus der Beratungssituation weggelaufen ist), auch die Polizei.“ Bereits durch das Festhalten an dem Suizidvorhaben und dem Ablehnen aller Unterstützungsmöglichkeiten wird in einer fragwürdigen Diagnose von inkompetenten Menschen die autonome Selbstbestimmung des Suizidwilligen, verbunden mit der Tatherrschaft bei seiner freiverantwortlichen Willensentschließung in Frage gestellt. Und mit der Begründung einer aktuen Gefährdung die Polizei hinterhergehetzt. Dass ein Suizid nur mit einer freiverantwortlichen eigenen Gefährdung möglich ist, wird entmündigend ignoriert. Mit den Rechten ist es also bisweilen so eine Sache... (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:26, 29. Mär. 2023 (CEST)
@Benutzer:Universal-Interessierter: Naja, lesen hilft vielleicht nicht (ok, manch andere sind von mehr als 153 SMS-gerechten Zeichen vielleicht schon überfordert...). Ich vertrete für mich selbst nirgendwo, an keiner Stelle, entschlossene Suizidenten nicht sterben zu lassen. Das sehe ich auch juristisch gedeckt. Ich referiere aber, dass es Leute gibt, die das nicht tun und gesunde und ernstzunehmende Menschen deshalb psychiatrisieren. Wenn du den verlinkten und empfohlenen Artikel von Georgios Sotiriadis gelesen hättest, (der allerdings 2015 die neue Rechtsprechung des BGH von 2019 noch nicht berücksichtigen kann), dann wäre dir die Polarität der juristischen Auslegung des Umgangs und der Hilfe aufgefallen.
Da ist einerseits die „Akzessorietät der Teilnahme“, die auf der Autonomie und Eigenverantwortung der Suizidenten abhebt („der Vollzug einer autonomen Entscheidung über die Lebensbeendigung kann nicht Strafbarkeitsrisiken für diejenigen Personen bergen, die letztendlich an der Durchführung dieser fremden autonomen Entscheidung lediglich mitgewirkt haben“). Und auf der anderen Seite wird die Frage aufgeworfen, ob „der Suizident/die Suizident_in nicht aus freien Stücken, in der einschlägigen Terminologie also nicht freiverantwortlich handelt“, also in einer Art angeblich so krank ist, dass sein eigenes Leben gefährdet ist und dass daraus eine strafrechtliche Verantwortung ihm gegenüber erwächst („Demzufolge bleibt die Teilnahme an einem Suizid dann straflos, solange das Suizidgeschehen auf einer freiverantwortlichen Willensentschließung des Suizidenten/der Suizident_in beruht. Fehlt diese freiverantwortliche Willensentschließung, geht der Beitrag dieser Teilnahme in eine täterschaftliche Fremdtötung über. Es stellt sich die Frage, ob seitens des Mitwirkenden an einem nicht-freiverantwortlichen Suizid ein Tötungsdelikt in mittelbarer Täterschaft vorliegt.“). Die „Exkulpationslösung“ geht von Freiverantwortlichkeit aus, „solange keinerlei Anzeichen für psychische Störungen erkennbar sind, aufgrund derer die natürliche Einsichts- oder Urteilsfähigkeit hinsichtlich der Tragweite dieser Entscheidung ausgeschlossen oder wesentlich beeinträchtigt sein könnte. Als Maßstab dafür kommen die verschiedenen strafrechtlichen Vorschriften in Betracht, die zur Schuldunfähigkeit oder zu einer Entschuldigung eines Täters/einer Täter_in führen, namentlich die §§ 19, 20 und 35 StGB sowie § 3 JGG. “.
Die Frage der autonomen Selbstbestimmung, verbunden mit der Tatherrschaft bestimmt also die Frage einer Mittäterschaft durch Hilfeleistung oder - und das war die Fragestellung - der Unterlassung. („Das Kriterium der Freiverantwortlichkeit ist deswegen so wichtig, weil es Verantwortungssphären festlegt und somit die Zurechnung einer Handlung zu einem bestimmten Akteur zulässt. Demzufolge bleibt die Teilnahme an einem Suizid dann straflos, solange das Suizidgeschehen auf einer freiverantwortlichen Willensentschließung des Suizidenten/der Suizident_in beruht. Fehlt diese freiverantwortliche Willensentschließung, geht der Beitrag dieser Teilnahme in eine täterschaftliche Fremdtötung über.“)
Deshalb andererseits: Die Polarität steckt nicht nur im Verständnis der Selbstbestimmung angesichts der Unausweichlichkeit des eigenen Todes durch Suizid. Die eine Seite sagt: meine Güte, die sind volljährig und geschäftsfähig und wir erlauben ihnen sogar, im Auftrag des Staates anderen Menschen die Birne wegzuballern, die wissen also, was sie tun. Die andere Seite sagt: Wer sein Leben beenden will kann nur krank sein, gleichgültig wie ernst es gemeint ist. Die sind nicht mehr Herr ihrer Sinne und bedürfen Hilfe. Zwei, die sich tagtäglich vor den Zug werfen, weil sie dieses Leben hier nicht mehr ertragen, sind täglich zwei zuviel. Die sperren wir lieber weg. Diese „Wertung hinsichtlich des pathologischen Charakters des Suizids“ berechtigt zur Fremdbestimmung, sonst machen wir uns am Ende noch strafbar. Das gilt sinngemäß auch für die Tötung auf Verlangen. („Zudem fungiert als Merkmal der Freiverantwortlichkeit die Mangelfreiheit der Willensbildung des Suizidenten/der Suizident_in. Innerhalb dieses Ansatzes wird ebenso auf die Kriterien der Ernstlichkeit des Verlangens gem. § 216 StGB (Tötung auf Verlangen) Bezug genommen.15 Dieser dogmatischen Konstruktion wohnt eine in der Suizidforschung vertretene Auffassung inne, wonach nahezu jeder Suizid als Endpunkt einer Krankheit oder krankhaften Entwicklung anzusehen sei. Die Mehrheit der Suizide seien Appell-Suizide. Dementsprechend scheint es geboten, die Messlatte der Freiverantwortlichkeit höher zu legen und das Feld der straflosen Suizidbeteiligung zu minimieren. Hier schwingt jedenfalls auch die generalpräventive Erwägung mit, der zufolge die Strafbarkeit der Suizidbeteiligung in Fällen so verstandener fehlender Freiverantwortlichkeit zur Suizidverhinderung führen könnte.“)
Sotiriadis resümiert, was imho nicht nur auf Behilfe sondern auch hinsichtlich der Beteiligung (und dazu könnte möglicherweise ein zur Kenntnis gebrachtes Suizidvorhaben schon zählen) zu erwägen ist: „Seitdem [d.i. der Gisela-Fall, ein einseitig fehlgeschlagener Doppelsuizid aus den späten 1950er Jahren] schwelt ein dogmatisch scharfsinniger Konflikt hinsichtlich der Kriterien, die in ähnlichen Situationen zur Abgrenzung zwischen strafloser Suizidbeteiligung und strafbarer Tötung auf Verlangen aufzustellen sind. Die Rechtsprechung knüpft dabei an die faktische Tatherrschaft an.21 Demzufolge kommt es darauf an, wer das zum Tode führende Geschehen tatsächlich beherrscht und welches Gewicht die Verfügung des/der Getöteten über sein/ihr Leben im Rahmen der Umsetzung des Gesamtplans gewonnen hat. Straflose Beihilfe liegt jedenfalls vor, wenn der Todeswillige bis zuletzt die freie Entscheidung und die Kontrolle über den Geschehensablauf behält.“ und positioniert sich: „Vorzugswürdiger erscheint jedenfalls der Ansatz von Roxin, demgemäß eine Person einen Suizid selbständig begehe, wenn sie die Grenze zur Handlungsunfähigkeit („point of no-return“) selbst überschreitet.“
Sotiriadis fasst zusammen: „Die Straflosigkeit der Suizidteilnahme beruht auf einem kriminal- und verfassungspolitischen Konsens, die Autonomie eines freiverantwortlich handelnden Individuums zu respektieren, Suizid zu begehen. Dieser Konsens würde jedoch durch die Strafbarkeit einer an einem Suizid beteiligten Person ausgehöhlt. Aus diesem Grund fehlt bisher eine ausdrückliche Strafbestimmung zur Suizidbeteiligung. Lediglich nicht-freiverantwortliche Suizidhandlungen, denen der Verdacht der Manipulation anhaftet, werden durch Rechtsfiguren des Allgemeinen Teils des Strafrechts (konkreter durch eine Strafbarkeit eines Totschlags wegen mittelbarer Täterschaft) kriminalisiert. [...] Deshalb wäre eine Aktualisierung des gesetzgeberischen Willens, die Suizidbeteiligung straflos zu stellen zu begrüßen. Dabei müssten die rechtsdogmatischen Widersprüche, welche die Suizidbeteiligung faktisch erschweren, beseitigt werden. Gleichzeitig würde man so Rechtssicherheit schaffen. Denn bei der Problematik von Sterbehilfe und Suizidbeteiligung stellt die Rechtssicherheit nicht nur ein rechtliches Gebot, sondern und vor allem eine humanitäre Pflicht dar.“
Vielleicht konnte das jetzt ja deine Verwirrung etwas lindern. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 09:49, 29. Mär. 2023 (CEST)
Tatherrschaft, genau. "Mein" Prof. hat in den Zusammenhang thematisiert, wie man sich wohl zu verhalten hat, wenn der Suizident bewusstlos ist oder zappelnd am Strick hängt, die Tatherrschaft also verloren hat. Man weiß ja gar nicht, ob er noch die Absicht zum Suizid hat, er könne sich ja kurz vorm einschlafen eines anderen besonnen haben, konnte es aber nicht mehr rechtzeitig sagen, oder den Erstickungstod nun doch als schlechte Idee verworfen haben und kann's jetzt nicht mehr sagen. Ein weites Feld. --77.10.69.190 20:57, 29. Mär. 2023 (CEST)
Und genau deshalb habe ich Georgios Sotiriadis zitiert: „Vorzugswürdiger erscheint jedenfalls der Ansatz von Roxin, demgemäß eine Person einen Suizid selbständig begehe, wenn sie die Grenze zur Handlungsunfähigkeit („point of no-return“) selbst überschreitet.“ Er bezieht sich dabei auf Claus Roxin: Täterschaft und Tatherrschaft, De Gruyter, 7. Aufl., 2000, S. 568 f., wobei in der entsprechenden Anmerkung 25 irrtümlich „S. Roxin“ statt richtig: „C. Roxin“ angegeben wird. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:33, 29. Mär. 2023 (CEST)
Hab sehr wohl gelesen, was du schriebst. Roxin…Pfff. ;-) --77.10.69.190 21:43, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ein Monolith in einem weiten Feld ändert nichts an der Weite des Feldes. Aber er kann der Orientierung in dieser Weite dienen. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:53, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich habe nochmal nachgedacht, was mich an dem Szenario von Schmidhäuser, das du beschreibst, so stört. Es ist der möglicherweise manipulative Ansatz, der auf unsere evolutionäre Disposition als soziale Wesen abzielt: Der Suizident kann sich nicht mehr helfen (=Verlust der Tatherrschaft), zappelt am Strick (=leidet), hat sich vielleicht umentschieden (=Reue) und nun soll ich begründen, warum ich helfe (=menschliches Sozialverhalten) oder nicht (=unmenschliche Asozialität, möglicherweise kriminell und damit strafbewehrt).
Das Szenario blendet so wesentliche Aspekte der Abwägung aus. Es gibt Suizidenten, die sich im Fährverkehr auf der Ostsee vom Schiff stürzen, weil dann gesichert ist, dass jede Rettung auch bei sofortigem Reagieren des Kapitäns und der Besatzung zu spät kommen wird. Andere gehen in den Wald und nehmen Tabletten, wodurch noch eine geringe Chance der Zufallsrettung entsteht. Wiederum andere stürzen sich in den - sicheren - Tod, beeinträchtigen jedoch damit unverantwortlich das Lebensgefühl ihrer Nachbarschaft. Zwei werfen sich jeden Tag in einer dem Lokführer gegenüber unmenschlichen Haltung vor einen Zug. In jedem Fall macht sich aber (solange es nicht um Spontanhandlungen geht) ein Suizident viele Gedanken über den Weg, auf dem er sich das Leben nehmen will. Das ist Teil seiner selbstbestimmten, freiverantwortlichen Willensentscheidung. Und dem Suiziden ist auch klar, dass er die Tatherrschaft dabei verlieren wird, dass es den von Roxin ins Spiel gebrachten „point of no-return“ gibt.
Der unumkehrbare Sturz aus dem 31. Stock eines Hochhauses schließt als Szenario die Frage des Übergangs der Verantwortung von dem Suizidenten durch den Verlust seiner Tatherrschaft auf andere Menschen aus. Ein Sturz aus etwa 91 Metern dauert mit einer Geschwindigkeit von maximal 152 Stundenkilometern etwa 4 ½ Sekunden. [11] In dieser Zeit produziert das Gehirn evolutionär bedingt unterschiedliche Botenstoffe, die in Gefahrensituationen zu deren Bewältigung beitragen sollen (z.B. Greifreflex, ursprünglich das Festhalten im Fell der Mutter, um nicht zu fallen). Die 4 ½ Sekunden werden daher mit großer Wahrscheinlichkeit auch von Angst geprägt sein. Was wir nicht wissen ist der Charakter der Botenstoffe, die den Bereich des Willens prägen. Es wäre manipulativ, hier nur von Reue auszugehen, die dann ja (soweit möglich) ein Eingreifen rechtfertigen soll. Es kann je nach Motivation und Leidensruck ebenso ein Gefühl der Erleichterung und Befreiung sein, dass es jetzt „getan“ ist und endlich alles vorbei. Hier können wir nur spekulieren oder unterstellen.
Bei einem Szenario, in dem noch ein Eingreifen möglich wäre („zappelnd am Strick“ muss ja nicht sein, es kann sich auch um eine Sterbebegleitung handeln, bei der der Wille des Suizidenten noch deutlicher außer Frage steht, die Selbststrangulation könnte ja auch eine Spontanreaktion sein) wird die rein juristische Abwägung mangels Kenntnis kaum getroffen werden und eher subtil von der - unbegründeten - Angst geprägt sein, sich irgendwie strafbar zu machen. Selbst wenn man der Sicht Roxins folgt und davon ausgehen kann, dass das Überschreiten des „point of no-return“ selbstbestimmt und freiverantwortlich als bewußter Willensakt mit dem Wissen über den damit verbundenen Verlust der Tatherrschaft und dann des Lebens geschieht, bleiben wir als Beteiligte in einem kulturellen Zweispalt, dem Spagat eines Menschbildes als evolutionär geprägtes soziales und sich gegenseitig helfendes , gesellschaftlich denkendes Wesen mit einer hohen Achtung vor dem Wert des Lebens (was Sotiriadis als „kulturelle Wertungen mit anthropologischen Konstanten (hohe psychische Hemmschwelle für eine Selbsttötung) und gesellschaftspolitischen Zwängen (Tabuisierung jeder Selbsttötung)“ umschreibt) und dem von dem Geist der Aufklärung geprägten Menschenbild eines in Gleichheit, Freiheit und Selbstbestimmung verwurzelten Wesens, das den Respekt vor den Rechten des Anderen und der Berechtigung der Andersartigkeit und den nicht mitgetragenen Entscheidungen und Handlungen von Anderen als Teil seines kulturellen Reichtums ausgebildet hat und sich kooperativ so organisiert, dass die eigene Freiheit dort endet, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Und das, dieser Spagat ist aus meiner Sicht das „weite Feld“. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 13:52, 30. Mär. 2023 (CEST)

In welche Kategorie gehören Transgender-Rechte?

Ist irgendwie an der Grenze zu WP:FzW, aber hier ist mehr Traffic. Kategorie:Menschenrechte ist Transgender-Rechte jedenfalls nicht, denn diese Rechte betreffen ja nicht alle Personen. Kategorie:Minderheitenrechte ist irgendwie für ethnische Minderheiten besetzt. Amüsanterweise gibt es diese Kategorie ja nicht einmal. --fossa net ?! 21:38, 29. Mär. 2023 (CEST)

Die Frage ist eher ob auf den Artikel in LA oder zumindest eine QS gehört. Unbelegt. Für Kategorien kannst du gern das Portal anfragen, die haben oft einen besseren Überblick.--Maphry (Diskussion) 21:40, 29. Mär. 2023 (CEST)
Dieses POV-Portal werde ich sicherlich nicht fragen, weil da garantiert behauptet werden wird, daß frauenfeindliche Transrechte Menschenrechte seien. --fossa net ?! 21:51, 29. Mär. 2023 (CEST)
Gibt es überhaupt selbständige Transgenderrechte? Das in der LD genannte TSG ist eher Transgenderentrechtung. Außerdem sind die postulierten Transgenderrechte doch alle in den allgemeinen Menschenrechten enthalten und der Zicken- und Zickinnenkrieg zwischen TERF, FLINT und wie die ganzen Splittergruppen der Transgenderbewegung noch heißen, ist doch für deren rechtlichen Status irrelevant. Inwiefern verleiht die medizinische Diagnose HA60/HA61 besondere Rechte? --2003:F7:DF0E:FC00:80EE:EBBF:B9E2:FB93 23:12, 29. Mär. 2023 (CEST)
Das in Deutschland derzeit noch gültige Transsexuellengesetz mandatiert schon gewisse Rechte. Das ist in anderen Staaten nicht anders. --fossa net ?! 23:25, 29. Mär. 2023 (CEST)
Frauenrechte sind dann wahrscheinlich auch männerfeindlich? Alter Schwede. Der erste Abschnitt von Menschenrechte ist doch klar formuliert? Oder mal andersherum: das Recht auf Freie Meinungsäußerung erlaubt, in gewissem Rahmen, dass du nicht nachvollziehbare Thesen aufstellst in denen, deiner Meinung entsprechend, bestimmte Gruppierungen rechtlich nicht gleichgestellt sein sollen. Ist das Recht auf Freie Meinungsäußerung deswegen Transrechtfeindlich? -Ani--46.114.153.186 10:37, 30. Mär. 2023 (CEST)
Haben Frauen denn Rechte, die andere Menschen nicht haben? --80.171.217.170 13:01, 30. Mär. 2023 (CEST)
Das Recht, Kinder zu gebären. Ich protestiere schärfstens! --Kreuzschnabel 13:15, 30. Mär. 2023 (CEST)
Genau, lass dich nicht unterdrücken, Loretta. --80.171.217.170 13:53, 30. Mär. 2023 (CEST)
Robert Winston hat schon 1999 Bauchhöhlenschwangerschaft bei Männern unter Hormonbehandlung vorgeschlagen.[12] --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 30. Mär. 2023 (CEST)
Wikipedia:Löschkandidaten/29._März_2023#Transgender-Rechte --94.219.188.69 22:58, 29. Mär. 2023 (CEST)

Art der Verlage

Sind die Verlage DDV-Edition, Isensee-Verlag und Eldur-Verlag (in dem bibliothekarischen Sinn) eher kommerzielle Verlage oder eher Auf-eigene-Kosten-Verlage? --Sockenschütze (Diskussion) 22:31, 29. Mär. 2023 (CEST)

Was ist ein Auf-eigene-Kosten-Verlag? Ein Druckkostenzuschussverlag bzw. Selbstkostenverlag, ein Selbstverlag, eine karitative Organisation? --Magnus (Diskussion) 08:41, 30. Mär. 2023 (CEST)
Die Einträge in der DNB sind eindeutig: DDV-Edition wird in der Regel als Verlag ausgewiesen und unter Organisation zusätzlich die Saxo-Phon GmbH angeführt, die Florian Isensee GmbH (Verlag) wird sowohl unter Verlag als auch unter Organisation angeführt und Eldur ist ein Verlag. Ich kann auch bei der Durchsicht der Internetpräsenzen und einer allgemeinen Websuche nichts entdecken, dass die Motivation des Fragestellers erklären könnte. Bitte also genauere Gründe für die Frage darlegen.
Zu der Formulierung „in dem bibliothekarischen Sinn“ vielleicht ein Zitat: „Hier handelt es sich z.B. darum: was muß der Bibliothekar vom Buchhandel wissen? Durchaus nicht die gesamte Buchhandelslehre, aber doch einen gewissen Überblick über diese, die sich zerteilt in die Lehre vom Verlagsbuchhandel, vom Selbstverlag, von Buchgemeinschaften usw. Vorauszuschicken und am besten hier einzufügen wäre ein kurzer Überblick über die Geschichte des Buchhandels, wenn man das nicht schon bei der alten Buchkunde, von der ich vorhin sprach, behandeln will.“ (Georg Leidinger, Was ist Bibliothekswissenschaft. LIBREAS. Library Ideas, 34 (2018)., Erstabdruck: Zentralblatt für Bibliothekswesen 45 (1928) 8, S. 440–455; aus einem Festvortrag von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Georg Leidinger, Leiter der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek, später stellvertretender Generaldirektor derselben Bibliothek. Ab 1922 Honorarprofessor für Bibliothekswissenschaften (Universität Müchen), † 1945). (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:34, 30. Mär. 2023 (CEST)

Punks

Diesen Karl-Mayschen Begriff für "Präriefeuerzeug" weiter oben erstmalig gelesen habend, würde mich schon interessieren, was das denn eigentlich gewesen sein sollte. Davon ausgehend, daß der Autor den sich nicht frei zusammenphantasiert hat, sollte die einschlägige Forschung dazu doch eigentlich Auskunft geben können. Wer wäre dafür denn die kanonisch kompetente Stelle? (Einen Verlag zu fragen hat vermutlich keinen Sinn, weil der Urheberrechtsschutz abgelaufen ist und die Werke damit ökonomisch uninteressant geworden sind.) --77.8.12.235 01:11, 31. Mär. 2023 (CEST)

Die wertvolle ethnologische Literatur von Karl May ist allesamt bei Google Books zu finden. In Winnetou 2 heißt es: „Das Prairiefeuerzeug. Zwei Hölzer, ein breites und ein dünnes, rundes. Das breite hat eine kleine Vertiefung, welche mit Punks, d.h. mit trockenem Moder aus hohlen, ausgefaulten Bäumen gefüllt wird. Das ist der beste Zunder, den es gibt. Das dünne Stäbchen wird dann auch in die Vertiefung auf den Moder gesetzt und mit beiden Händen schnell wie ein Quirl bewegt.Durch diese Reibung erhitzt und entzündet sich der Zunder.“ --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 31. Mär. 2023 (CEST)
en:Punk#other uses --2003:DE:6F2A:9072:21E7:BE6D:CC1C:67AB 08:31, 31. Mär. 2023 (CEST)
Offenbar auch im Outdoor-Bereich eine übliche Bezeichnung für vermodertes Holz: [13]. Und g-translate kennt es auch als Mist, Schwamm (im Sinne von Pilz). --TheRunnerUp 08:44, 31. Mär. 2023 (CEST)
Steht bei uns auch in Punk, vierter Satz, wenn man denn soweit kommt mit dem lesen. Schon seit 2013 und bequellt. --Hareinhardt (Diskussion) 09:07, 31. Mär. 2023 (CEST)
Kommt man nicht, weil Punk nicht Punks ist und niemand auf die Idee kommt, daß Punker etwas mit Karl Mays Präriefeuerzeugen zu tun haben könnten, und das steht da auch nicht. Aber das wußtest Du auch selbst, geltu? --77.6.131.30 10:41, 31. Mär. 2023 (CEST)
Hier ist Punks ganz klar Genitiv, hier Plural. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 31. Mär. 2023 (CEST)
+1. Natürlich wird im Artikel auf den Bedeutungswandel des Wortes eingegangen. Selbst Mitte der 1970er Jahre war damit ja nicht zwingend die gerade aufkommende Musikrichtung gemeint. The Tubes meinten zum Beispiel nicht (etwa) die Sex Pistols, als sie "White punks on dope" sangen - und auch keinen Zunder. Ebenso meinte Dirty Harry 1971 mit "Well, do you, punk?" (feel lucky) natürlich keinen Anhänger des Punk Rock, aber eben auch keinen Zunder oder dergl. --95.112.186.157 13:44, 31. Mär. 2023 (CEST)
Und hier [14]? --77.6.131.30 19:40, 31. Mär. 2023 (CEST)

Unbekannte Anrufnummern nicht erlauben

Hallo, ich weiß nicht ob ihr mir helfen könnt. Mein Handy, Samsung, bietet die Möglichkeit an, Anrufe von Nummern die nicht in meinem Telefonbuch gespeichert sind, nicht zu erlauben. Aber trotzdem kommen immer wieder solche Nummern durch. Ist mein Handy irgendwie kaputt oder ist das ein bekannter Fehler?

--2A02:810C:1C0:1BD4:418:E7B:7CD1:B1A 12:45, 31. Mär. 2023 (CEST)

Vielleicht hast Du das Häkchen "Wiederholte Anrufe zulassen" gesetzt. (?) --Doc Schneyder Disk. 13:26, 31. Mär. 2023 (CEST)
Nein, so eine Option finde ich in meinem Handy gar nicht. Ich vermute dass es kaputt ist. Eindeutig habe ich eingestellt dass keine fremden Nummern anrufen dürfen und trotzdem klingelt es. Das ist extrem nervig, vor allem in der Firma wenn mein Handy plötzlich klingelt. Eigentlich darf und soll auf meinem Handy nur meine Mama und meine Geschwister anrufen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:BDF8:268B:88D:6E8F (Diskussion) 19:13, 31. Mär. 2023 (CEST))
Auch dein Papa darf nicht anrufen?--Hopman44 (Diskussion) 21:12, 31. Mär. 2023 (CEST)

Ich habe keinen Papa mehr der mich anrufen kann.

Wieso fragst du das? --95.112.186.157 22:11, 31. Mär. 2023 (CEST)
Manche Benutzer verwechseln des Öfteren Auskunft und Café, deswegen sieht man hier gelegentlich Senfspuren. --2003:F7:DF0F:2700:4590:5CED:95E9:2D3C 22:55, 31. Mär. 2023 (CEST)

Trotzdem vielen Dank. Da mein Problem offenbar nicht so bekannt ist, gehe ich davon aus, dass mein Handy kaputt ist.

„Kaputt“ ist bei Software immer sehr relativ. Ist denn ein aktuelles Android und der jüngste Aktualisierungssstand installiert? --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 1. Apr. 2023 (CEST)
Vielen Dank, das werde ich noch probieren, das habe ich noch nicht geprüft. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:54D4:FC72:46FE:8A0F (Diskussion) 09:53, 1. Apr. 2023 (CEST))

Schandmaul - Königsgarde

In der Studioversion dieses Liedes sind Alea von Saltatio Mortis und Ben Metzner (Feuerschwanz und dArtagnan) als Gastsänger zu hören. Ich hatte gedacht, ich könnte inzwischen, nachdem ich in der letzten Zeit viel dArtagnan gehört hatte, Ben Metzner heraushören. Vorhin ging mir das aber nicht so, ich konnte nur heraushören, dass Thomas Lindner nicht immer/alleine singt.

Ist jemand hier fähig, die einzelnen Sänger herauszuhören und bestimmten Abschnitten des Textes respektive des Liedes zuzuordnen?

Hier das Lied: https://www.youtube.com/watch?v=CU7YGeKUFxs&list=PLHTo__bpnlYXhjyecCctBVv4s3ZInfhDC&index=2

Hier das offizielle Video: https://www.youtube.com/watch?v=k5WA-Qve1Fo

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:01, 27. Mär. 2023 (CEST)

Mmh. Metzner kenne ich nicht, aber einer klingt wie Prinz R. Hodenherz. --77.0.74.19 22:15, 27. Mär. 2023 (CEST)
Witzig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:33, 28. Mär. 2023 (CEST)
Was hat das jetzt mit "allgemeiner Wissensfrage" zu tun? 217.224.70.228 07:41, 28. Mär. 2023 (CEST)
Ist es keine Wissensfrage? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:02, 31. Mär. 2023 (CEST)
Es geht um allgemeine Wissensfragen. Kann die Frage "mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen" beantwortet werden? Ich habe den Eindruck, dass du eher ein universales Interesse daran hast, deine Geschichtchen zu verbreiten. --77.6.29.243 12:08, 1. Apr. 2023 (CEST)
Liedabschnitte den Sängern zuordnen? Keine Wissensfrage? Come on... Wenn ich mir angucke was hier ansonsten (ganz zufällig häufig von 77er IP's) für umfangreiche Vor-Geschichten ausgebreitet werden, ist diese Frage hier erfrischend präzise. -Ani--46.114.154.24 13:22, 1. Apr. 2023 (CEST)
Und die Geschichten von den 46ern erst… --77.6.29.243 14:20, 1. Apr. 2023 (CEST)
In Anbetracht des Datums sei dir der Versuch witzig zu sein gegönnt. -Ani--46.114.154.24 16:54, 1. Apr. 2023 (CEST)

Strompreisbremse bei Stromanbieterwechsel

Wie funktioniert die Strompreisbremse, wenn man während des laufenden Jahres 2023 zu einem anderen Stromanbieter wechselt, dessen Strompreis unter 40 ct/kWh liegt und damit nicht von der Strompreisbremse betroffen ist? Konkret: wie berechnet sich der Strompreis für den Anteil beim Altanbieter, der noch von der Strompreisbremse betroffen ist? Bezieht sich das Grundkontingent von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, das auf 40 ct/kWh gedeckelt ist, auf den alten oder den neuen Anbieter? -- 37.201.213.10 14:26, 30. Mär. 2023 (CEST)

Anteilig nach den Monaten die du über 40ct gezahlt hättest ... Vorjahrsverbrauch 100kwh/12= 8,33kwh, davon 80% = 6,66kwh ...Sicherlich Post 15:48, 30. Mär. 2023 (CEST)
Muss man da Buch führen und das irgendwo beantragen oder wissen die Stromversorger das selbst, wann man wo wie lange zu welchem Preis Strom bezogen hat? --2A02:8071:B87:5EC0:1C6E:CBF1:2A90:4FA8 00:59, 1. Apr. 2023 (CEST)
Dein Verteilnetzbetreiber bzw dessen Messstellenbetreiber wissen das, denn sie müssen mit Deinem Stromlieferanten abrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 1. Apr. 2023 (CEST)

Thema Grundsteuer Zeitraum 1998 bis 2022

Bei WP "Grundsteuer" steht, dass sich der durchschnittliche "Hebesatz" der Gemeinden von 2009 bis 2021 von 401% auf 481% erhöht hat, mithin in einem Zeitraum von 12/13 Jahren um etwa 20%+. Der Brockhaus aus 2001 schreibt, dass 1998 das gesamte Grundsteueraufkommen in der BRD rd. 16 MRD DM ! war, nun liegt es im Jahr 2022 bei knapp 16 MRD EURO !, mithin in einem Zeitraum von rd. 22 Jahren mehr als verdoppelt, ergo 100%. Wie ist das zu verstehen, diese Diskrepanz? Wer weiß Bescheid? Danke! --Hopman44 (Diskussion) 21:30, 31. Mär. 2023 (CEST)

Prozentrechnung;o)? Gleicher Prozentsatz, bei steigenden Basiswert? Wirklich interessant wird der Vergleich Grundsteuer gesamt 2022 zu 2023. Laut Urteil soll die Grundsteuer nicht steigen, sondern anders verrechnet/verteilt werden.--Wikiseidank (Diskussion) 21:40, 31. Mär. 2023 (CEST)
In der Grundsteuer gibt es keinen "Basiswert". Und eine Neubewertung hat zwischen 1998 und 2022 auch nicht stattgefunden - genau darum geht es ja bei der jetzigen Reform. --2001:9E8:49EF:3900:3131:7AFA:C181:70FA 24:17, 1. Apr. 2023 (CEST)
Wo kommt denn der Zeitstempel 24:17 her? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/???  --2003:E5:B705:397C:CCCD:9E57:145F:EE06 11:30, 1. Apr. 2023 (CEST)
Daher. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 1. Apr. 2023 (CEST)
Vermutlich war der Grundsteuermessbetrag des Neugebauten höher als der des Abgerissenen. Z.B. weil in dieser Zeit auch zuvor unbebaute Grundstücke erstmals bebaut wurden. --2003:E5:B705:397C:C89F:3434:3FEA:E982 21:42, 31. Mär. 2023 (CEST)
„Mehr als verdoppelt“ ist mehr als Quatsch, sorry. 1,95583 war der Euro/DM-Kurs bei der Einführung. 22 Jahre später musst du das für Wertvergleiche ein klitzekleines bisschen inflationsbereinigen. --Kreuzschnabel 01:08, 1. Apr. 2023 (CEST)

Danke und okay. Sicherlich etwas grob gerechnet, ohne Inflationsaspekt, nur die nackten Zahlen. Die Steigerung um 100% von rd. 8 MRD EURO (1998) auf ca. 16 MRD EURO (2021) teilen sich mit ca. 80% auf 11 Jahre (1998-2009) und nur mit 20% auf andere 11 Jahre (2010-2021) auf. Vielleicht stimmen die Zahlen nicht, oder die Proportionen?--Hopman44 (Diskussion) 06:52, 1. Apr. 2023 (CEST)

Du unterstellst dass der Gebäudebestand konstant geblieben ist, was offensichtlich nicht stimmt. --Studmult (Diskussion) 09:55, 1. Apr. 2023 (CEST)

Dass es mehr geworden ist an Grundsteuer, ist klar. Durch mehr Gebäude und durch jährliche Erhöhung der Hebesätze. Jedoch erstaunt mMn die höchst unterschiedliche Steigerung und warum nicht so einigermaßen linear.--Hopman44 (Diskussion) 10:53, 1. Apr. 2023 (CEST)

Wikiseidank, ja, !interessant wird der Vergleich der Hebesätze 2022 zu 2023. Jedoch interessanter werden die Hebesätze 2025. Die Grundsteuer soll ja in Summe ab 2025 nicht steigen!! (Thema: zugesicherte Aufkommensneutralität) aber das wird hochinteressant. Als Anhaltspunkte könnte man ja die durchschnittliche Steigerung der Hebesätze zwischen 2009 und 2021 annehmen, insgesamt 80%-Punkte oder durchschnittlich jährlich rd. 7%-Punkte. Da wird noch viel Freude aufkommen.--Hopman44 (Diskussion) 13:11, 1. Apr. 2023 (CEST)

Amtsenthebung

In Nordhausen wurde der Oberbürgermeister Kai Buchmann (Politiker) gestern - vorläufig - suspendiert (Quelle MDR). Meine Frage: Ist er dennoch, entgegen dem WP-Artikel, der OB der Stadt? Und ist damit die Erste Beigeordnete bzw. Bürgermeisterin Alexandra Rieger dann quasi kommissarische Oberbürgermeisterin? Das dortige Landratsamt hält sich ziemlich bedeckt und von den 14 Dienstaufsichtsbeschwerden ist keine offiziell bekannt. Vielleicht ein ziemlich dünnes Eis... Weitere Quellen: Kai Buchmann bei NordhausenWIki, Bericht in der Lokal-Presse. --2003:C5:FF29:C066:E9D2:69B9:DC17:704A 07:56, 1. Apr. 2023 (CEST)

Das Thüringer Disziplinargesetz, Para. 42, kennt die vorläufige Diensthebung. Ich würde sagen, dass man ohne Dienst auch seinen Dienstposten verliert, also nicht Bürgermeister ist. Die Bezeichnung kommissarischer Bürgermeister scheint mir nicht definiert zu sein; der dafür vorgesehene Beigeordnete ist Stellvertreter und vertritt den Bürgermeister, der des Dienstes enthoben ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:21, 1. Apr. 2023 (CEST)

In Halle (Saale) ist Bernd Wiegand schon vor einer weile suspendiert worden ( mein POV: die Verwaltung mag ihn nicht weil er sie ärgert; so werden dann selbst Dinge wie er hat vom Diensttelefon evtl. für privat in einer Gaststätte angerufen rangezogen ;o) ) . er ist weiterhin OB sagt die website der Stadt ...Sicherlich Post 08:24, 1. Apr. 2023 (CEST)

In Bad Lobenstein wurde der Bürgermeister auch suspendiert. Das ist in Thüringen wie Nordhausen auch. Laut Impressum des Ortes ist Thomas Weigelt weiter Bürgermeister (man hat Telefon und Mail entfernt hat, es ist wie mir scheint kein "vergessen") ...Sicherlich Post 08:41, 1. Apr. 2023 (CEST)

Weiteres Indiz ist das Amtsblatt von Bad Lobenstein: Da wurde die Satzung geändert, damit der Vertreter auch Geld bekommt: "Ist der Bürgermeister verhindert, seine Dienstgeschäfte wahrzunehmen, ... monatlich für die Vertretung insgesamt bis zur Höhe des Grundgehaltes des Bürgermeisters..." - der Bürgermeister ist also verhindert, aber weiter existent ...Sicherlich Post 08:50, 1. Apr. 2023 (CEST)
Demnach ist diese Bearbeitung also falsch. MBxd1 (Diskussion) 09:01, 1. Apr. 2023 (CEST)
Ping Benutzer:Regiomontanus ...Sicherlich Post 09:21, 1. Apr. 2023 (CEST)
Im Artikel schrieb ich: "...vorläufig des Dienstes als Oberbürgermeister enthoben" und "...Alexandra Rieger übernahm übergangsweise das Amt." Die Titelfrage für Frau Rieder habe ich nicht angesprochen, sondern in der Löschdiskussion zu Kai Buchmann (Politiker) (wegen angeblicher Irrelevanz) gefragt, ob sie als Person jetzt ebenfalls für die Wikipedia als relevant gilt, wenn sie die Geschäfte des Oberbürgermeisters weiterführt. Die Diskussion hier hat gezeigt, dass ein suspendierter Bürgermeister bis zu einer Neuwahl wohl im Amt bleibt, auch wenn er die Amtsgeschäfte nicht führt. In der Einleitung des Artikels steht jetzt gar nichts mehr von der Suspendierung. --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 11:23, 1. Apr. 2023 (CEST)
Du hast vor allem den 31. März als Enddatum der Funktion als Oberbürgermeister eingetragen, und das ist eindeutig falsch. Wurde aber inzwischen korrigiert. MBxd1 (Diskussion) 11:27, 1. Apr. 2023 (CEST)
Du hast natürlich recht. Das war arg verkürzt und falsch von mir dargestellt. Ich habe mich inzwischen in die Rechtsmaterie und auch in die Relevanzkriterien für Bürgermeister noch mehr eingelesen. Vielen Dank für die rasche Zu rücksetzung und die vielen Beiträge und Beispiele hier. MfG --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 12:43, 1. Apr. 2023 (CEST)
Ein Oberbürgermeister (in kreisfreien Städten, Großen Kreisstädten und Großen kreisangehörigen Städten mit mehr als 3000 Einwohnern) ist in Thüringen Beamter der Gemeinde (§28 Abs. 1 ThürKO). Das Landesverwaltungsamt Freistaat Thüringen, auch: Thüringer Landesverwaltungsamt (TLVwA ) nimmt nach §§ 111, 117, 118 ThürKO im Rahmen der Kommunalaufsicht die Rechtsaufsicht wahr. Darunter fallen auch im Bereich des Disziplinarrechts Dienstaufsichtsbeschwerden gegenüber Landräten, Oberbürgermeistern und Verbandsvorsitzenden sowie die Dienstaufsicht über Landräte und Oberbürgermeister. Das für das Kommunalrecht zuständige Ministerium ist oberste Rechtsaufsichtsbehörde (§ 118 Abs. 3 ThürKO).
Das Thüringer Disziplinargesetz (ThürDG) gilt für die Beamten, auf die das Thüringer Beamtengesetz (ThürBG) Anwendung findet (§ 1 ThürDG), wenn von Beamten während ihres Beamtenverhältnisses ein Dienstvergehen (§ 47 Abs. 1 des Beamtenstatusgesetzes -BeamtStG-) begangen wurde. Die Bestimmungen gelten auch für als Dienstvergehen geltende Handlungen (§ 47 Abs. 2 BeamtStG und § 45 ThürBG), soweit sie nicht ihrer Natur nach nur auf Dienstvergehen anwendbar sind. (§ 2 Abs. 1 ThürDG) Für Oberbürgermeister nimmt die Rechtsaufsichtsbehörde die Aufgaben des Dienstvorgesetzten, des höheren Dienstvorgesetzten und der obersten Dienstbehörde wahr. (§80 ThürDG Abs. 2) Mit der Entfernung aus dem Beamtenverhältnis endet das Dienstverhältnis. Der Beamte verliert die Ansprüche auf Besoldung und Versorgung sowie die Befugnis, die Amtsbezeichnung und die im Zusammenhang mit dem Amt verliehenen Titel zu führen. (§ 8 Abs. 1 ThürDG) Wie bereits oben dargestellt kann die für die Erhebung der Disziplinarklage zuständige Behörde gleichzeitig mit oder nach Einleitung des Disziplinarverfahrens einen Beamten vorläufig des Beamtenverhältnis entheben, wenn im Disziplinarverfahren voraussichtlich die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis oder die Aberkennung des Ruhegehalts verhängt werden wird. (§ 42 Abs. 1 ThürDG ) Die vorläufige Dienstenthebung endet mit dem rechtskräftigen Abschluss des Disziplinarverfahrens (§ 42 Abs. 2).
Es handelt sich also um ein schwebendes Verfahren des Beamtenrechts mit einer vorläufigen Dienstenthebung,nicht aber Amtsenthebung. Die Überschrift Amtsenthebung ist sachlich falsch bzw. irreführend. Es gibt noch keinen rechtskräftigen Abschluss des Disziplinarverfahrens. Zuvor sind Rechtsmittel möglich. Es ist also theoretisch noch offen, ob die Vorwürfe Bestand haben oder ob höchstrichterlich erkannt wird, dass sie haltlos sind und der Oberbürgermeister in sein Amt zurückkehrt. (siehe auch: Unschuldsvermutung)
§ 32 ThürKO regelt: „Vertretung des Bürgermeisters, Beigeordnete. (1) Jede Gemeinde muss einen Beigeordneten haben; er ist Stellvertreter des Bürgermeisters bei dessen Verhinderung. Als Verhinderung gilt insbesondere die urlaubs- und krankheitsbedingte Abwesenheit des Bürgermeisters und die Nichtbesetzung des Bürgermeisteramtes. Die Hauptsatzung kann nach Maßgabe des Absatzes 2 weitere Beigeordnete vorsehen. Diese vertreten den Bürgermeister, soweit der allgemeine Vertreter nach Satz 1 verhindert ist. Der Bürgermeister hat die Reihenfolge der Stellvertretung durch die weiteren Beigeordneten vor der Wahl zu bestimmen.“ Der Oberbürgermeister ist durch die vorläufige Amtenthebung verhindert, also nimmt seine Stellvertretung diese Aufgaben wahr, oder anders formuliert: nimmt ein Beigeordneter stellvertetend die Aufgaben wahr. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 13:11, 1. Apr. 2023 (CEST)
Zum Thema Amtsenthebung und Dienstenthebung: Ist Bürgermeister (einer bestimmten Gemeinde) ein Amt (Beamtenrecht) (wie zum Beispiel Regierungsrat (Deutschland)) oder ein Dienstposten? Meines Erachtens Letzeres, denn Bürgermeister einer anderen Gemeinde ist ein anderer/s X, was nur zutrifft, wenn X gleich Dienstposten und nicht gleich Amt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:46, 1. Apr. 2023 (CEST)
Ja, das sehe ich auch so: Das beamtenrechtliche Dienstverhältnis des verbeamteten Oberbürgermeisters (Bürgermeister von sehr kleinen Gemeinden sind nicht verbeamtet) ist nach einem eskalierten Konflikt im Bereich der Disziplinaranklage von einer vorläufigen Dienstenthebung betroffen. Diese wäre bei einem Disziplinarvergehen nicht zwingend. Das Amt mit der Amtsbezeichnung Oberbürgermeister (das ist der mit dem Amt verliehene Amtstitel nicht nach Beamtenrecht sondern nach der Kommunalgesetzgebung) hat der Oberbürgermeister aber noch inne bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung des Disziplinarverfahrens. Er ist also nach wie vor Oberbürgermeister, aber vorübergehend verhindert, weil sein Dienstherr ihn nach § 42 Abs. 1 ThürDG vorläufig des Beamtenverhältnis entheben konnte. Erst bei einer Entfernung aus dem Beamtenverhältnis durch den Dienstherren ist er kein Beamter mehr und damit wird auch das Amt des Oberbürgermeisters vakant. Dann käme es zu einer Neuwahl.
Der Status als Beamter kommt durch die Verbeamtung und das Beamtenrecht zustande. Das Amt als Oberbürgermeister kommt durch einen demokratischen Prozess zustande. Dementsprechend kann der Oberbürgermeister auch nur nach § 28 Abs. 6 aus dem Amt gewählt werden. Der Dienstherr, letztlich das Ministerium, kann ihm nur beamtenrechtlich, möglicherweise verbunden mit einem Rechtsstreit, den Beamtenstatus entziehen. Das führt zwar faktisch auch zu einer Beendigung des Amtes, ist aber keine Amtsenthebung. Das wäre die Abwahl durch den Beschluss von zwei Dritteln der Mitglieder des Gemeinderats und die daraus folgende Entscheidung durch die Bürger der Gemeinde nach den Vorschriften des Thüringer Gesetzes über das Verfahren bei Einwohnerantrag, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid (ThürEBBG).
Der Oberbürgermeister ist also disziplinarrechtlich vorübergehend freigestellt, damit an der Ausübung seines Amtes verhindert und wird von einem Beigeordneten vertreten. Die Verwirrung kommt zustande, weil der Oberbürgermeister von zwei Seiten gleichzeitig (Staat a.k.a. Dienstherr mit Beamtenrecht und Rechtsaufsicht und Bürger a.k.a. demokratische kommunale Selbstverwaltung mit Kommunalwahlgesetz) kontrolliert wird. Salopp formuliert: Die Bürger können in ihrer Gemeinde nicht machen, was sie wollen, denn der Staat achtet einbgriffsberechtigt auf die Rechtskonformität. Das Pfiffige dabei: Das Ministerium kann auf die Politik des Oberbürgermeisters keinen Einfluss nehmen, solange diese rechtskonform ist. Das ist ein Freiheitselement. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240

Gemäldewerteinschätzung

Hallo. Ich habe verschiedene Gemälde, die ich über die Jahrzehnte auf verschiedenen Flohmärkten und anderen Gelegenheiten erstanden habe. Ich habe das hobbymäßig gemacht, aus Liebe zur Kunst, müsste aber bald etwas aufräumen, und wollte daher fragen, wie man das bestenfalls professionell machen sollte. Kann man Aufnahmen der Gemälde, auch zur Einordnung (Künstler, Name des Werks etc.), digital begutachten lassen? Vielen Dank und beste Grüße, Thomas


--2A01:C22:A820:0:C883:5042:F14A:B746 14:02, 1. Apr. 2023 (CEST)

(PS, Aufräumen im Sinne von Verkaufen) (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:A820:0:C883:5042:F14A:B746 (Diskussion) 14:03, 1. Apr. 2023 (CEST))

Ich habe genau dasselbe Problem: Google funktioniert seit heute morgen nicht mehr.
Aber glûcklicherweise hat man ja ein eidetisches Gedächtnis: artvise. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:15, 1. Apr. 2023 (CEST)

Grenzlinie in Fluessen

Laut Talweg (Geographie) wird eine einem Flusslauf folgende Grenze heutzutage nicht mehr in der Flussmitte, sondern an der tiefsten Stelle gezogen. Weil diese tiefste Stelle aber in Biegungen immer nahe an der Bogenaußenseite liegt, bedeutet das, dass ein nicht verbauter Fluss nicht mehr je zur Haelfte beiden Anrainern gehoert, sondern abwechselnd ueberwiegend dem einen und dem anderen Anrainer.

Stimmt das ueberhaupt und falls ja, wozu ist das nuetzlich, also welche Vorteile bietet eine solche Regelung gegenueber der Verwendung der Flussmitte als Grenze ?
Ich vermute, dass die Linie der tiefsten Punkte des Flusses aehnlichen natuerlichen Veraenderungen unterworfen ist wie auch die Mittellinie, so dass jedenfalls die Stabilitaet keinen Vorteil darstellen duerfte. -- Juergen 86.111.156.75 17:59, 1. Apr. 2023 (CEST)

Tatsächlich hätte ich spontan genau das vermutet, nämlich eine größere Stabilität. An den Rändern ändert sich deutlich mehr als an der tiefsten Stelle, die aufgrund der Strömungsverhältnisse tendenziell länger ungefähr dort bleibt, wo sie ist. --j.budissin+/- 18:27, 1. Apr. 2023 (CEST)
Und die Mittellinie zwischen beiden Uferlinien hängt auch vom Wasserstand ab. Ich weise noch darauf hin, daß es an der genannten Stelle um Staatsgrenzen geht. Eigentumsrechtlich ist (jedenfalls innerhalb NRW) die Gewässermitte maßgeblich. 91.54.46.217 18:33, 1. Apr. 2023 (CEST)
Reine Spekulation, ohne positives Wissen: Wenn man sich nur nach der Mittellinie richtet, könnte das dazu führen, dass der Fluss nur/hauptsächlich auf der Seite eines Anrainers schiffbar ist, auf der anderen aber nicht. Wenn man sich nach der Tiefe richtet, haben beide Anrainer gleichen Anteil an der Schiffbarkeit.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 20:30, 1. Apr. 2023 (CEST)

Woran liegen Internetverbindungsabbrüche?

Von der Straße zum Gerät: Provider (1&1) kennt keine Fehler in der Leitung > Fritzbox zeigt durchgängig Internet und hat auch keine Fehler im Protokoll > Fritzbox wird periodisch komplett (alle Kabel) vom Netz genommen > Das Gerät ist mit der Fritzbox dauerhaft verbunden (egal ob Wireless LAN oder wired LAN)> Allerdings zeitweise die Angabe "verbunden, kein Internet". Was kann noch für Inetrnetabbrüche verantwortlich sein?--Wikiseidank (Diskussion) 17:01, 27. Mär. 2023 (CEST)

Ich vermute ein WLAN-Problem. Wenn das Problem auftritt, dann guck dir mal in Windows die Verbindungs-Eigenschaften an. Da steht z.B. die IP-Adresse und die Übertragungsrate. Vielleicht ist da dann etwas komisch. Es kann z.B. sein, dass dein Endgerät eine IP-Adresse bezogen hat, die gar nicht zu deinem Netzwerk passt. Oder die Verbindung ist zu schwach oder oder oder... --2001:9E8:49F7:AB00:9436:4C70:D6BC:8615 18:18, 27. Mär. 2023 (CEST)
Je nach alter der Fritzbox, kann diese auch defekt sein. Hatte ich letztens auch, permanente Verbindungsabrüche, Leitung laut Telekom i.O. Der Techniker kam dann und hat die Leitung und alles geprüft. Er hatte auch ein DSL-Modem mit mit dem er testen konnte. Nach Austauch der Fritzbox läuft alles wieder ohne Probleme.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:27, 28. Mär. 2023 (CEST)
Meine Erfahrung mit Fritzboxen und Congstar- und Telekom-Boxen auf Fritzboxbasis (freetz, speed2fritz) ist, dass sie kaum länger als die Herstellergarantiezeit halten und danach irreparabel kaputt sind. Außerdem ist das IMHO auch gut so, weil sich in der Zwischenzeit ja ein neuer, schnellerer WLAN-Standard etabliert hat und auch immer mehr DSL-Anschlüsse Vectoring, Supervectoring oder G.fast können, was für ältere Fritzboxen Fremdwörter sind. Internetverbindungsabbrüche können aber auch so banale Gründe wie Timeout bei der Client-Konfiguration, speziell bei IPv6 haben. Das ist auch der Grund, warum mein guter Wifi-6-Router nur Access Point und kein Router und meine Fritzbox nur Router, aber kein Access Point sein darf. Das eingebaute WLAN neuerer Fritzboxen ist wohl absichtlich so grottig, damit die Leute Fritz Repeater dazu kaufen und Refboxen und Frixtender sind abenTEUERlich teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 29. Mär. 2023 (CEST)
Meine 7490 rennt und rennt und rennt seit vielen Jahren. Ich denke ab und an darüber nach, mir ein neueres Modell zu besorgen, lasse das aber ob Deines Hinweises und warte ab, bis sie ihren Geist aufgibt. --77.10.69.190 15:59, 29. Mär. 2023 (CEST)
Ich hab Supervectoring und das kann die 7490 noch nicht, weswegen ich auf die ältere 7590 mit ISDN ohne AX umgestiegen bin. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 29. Mär. 2023 (CEST)
W-LAN Problem würde ich ausschließen, da der Kontakt mit der Fritzbox ununerbrochen ist und auch keine Fehler angezeigt werden. Es muss in der Fritzbox oder auf dem Weg zum Internet sein. Ich bin mit einer 7560 unterwegs. Gibst es anderes sinnvolles als Fritzbox? --Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 30. Mär. 2023 (CEST)
Hallo @Wikiseidank, du schreibst: »Fritzbox zeigt durchgängig Internet [...]« und gleichzeitig: »zeitweise die Angabe "verbunden, kein Internet"« (17:01, 27. Mär.). Aus deinem zweiten Beitrag (08:23, 30. Mär.) geht hervor, dass deine Fritzbox zwar stabil über das WLAN mit deinem Computer verbunden ist, aber nicht so stabil über den DSL-Anschluss zum Internet.
Wo genau, bzw. wann genau, wird dir den »verbunden, kein Internet« angezeigt? Du schreibst: »Fritzbox wird periodisch komplett (alle Kabel) vom Netz genommen« (08:23, 30. Mär.). Meiner Erfahrung nach brauchen Fritzboxen manchmal eine Weile, um nach dem »Abklemmen« wieder vollständig zu funktionieren.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:11, 1. Apr. 2023 (CEST)
Danke. Fritzbox keine Fehler, aber ich habe zeitweise kein Internet und der Internetstatus von Windows schreibt "mit Fritzbox verbunden, kein Internet". Die Fritzbox lasse ich ausreichend lange vollständig abgeklemmt, auch kein "Kriechstrom" durch Kabel, bspw. von der Telefonbuchse. --Wikiseidank (Diskussion) 16:23, 3. Apr. 2023 (CEST)
Dann guck' doch mal auf der FritzBox-Seite (http://fritz.box/), was dort bei "Internet -> Online-Monitor" und bei "System -> Ereignisse" steht. -- Gruß, aka --aka 16:36, 3. Apr. 2023 (CEST)
Hallo @Wikiseidank, da hatte ich mich ein wenig unklar ausgedrückt (08:11, 1. Apr.). Ich schrieb zwar, dass Fritzboxen nach dem »Abklemmen« manchmal eine Weile brauchen würden, meinte aber mit dieser Weile eher die Zeitspanne, die vielleicht auch nach dem Wiederanschließen der Box vergehen könnte, bis sie alles vollständig liefert. Tage sollten dabei aber auch nicht verfließen, falls die Box überhaupt Zeit braucht, um die Verbindung von einem Ende zu anderen vollständig bereitzustellten, wie ich es einst beobachtet zu haben glaube.
Treten die Probleme denn zeitnah nach dem Anschließen auf? Dazu könnte man auch – wie vorgeschlagen (16:23, 3. Apr./ @Aka) – im Ergebnisprotokoll nachsehen.
Wahrscheinlicher ist vermutlich, dass nicht häufiges Abklemmen ein Problem verursacht, sondern dass ein Problem dich zum häufigen Abklemmen »motiviert«. Ich hatte mal eine Fritzbox, die wohl trotz richtiger Standortwahl zu heiß wurde, dann immer mal wieder Probleme verursachte und dann »abgeraucht« ist.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 07:46, 6. Apr. 2023 (CEST)

Ramadan und Einsatzbereitschaft

Aus aktuellem Anlaß würde mich sachlich fachlich mal interessieren wie Formationen wie Feuerwehr, Polizei, Armee... mit dem Ramadan umgehen. Leicht nachvollziehbarer Hintergrund ist die Frage nach der körperlichen Leistungsfähigkeit, wenn man als Feuerwehrmann tagsüber nix trinken darf. Mir fehlt die Fantasie, das dass funktionieren soll. Gibt es da evtl. Ausnahmen? Vorsorglich: ich suche keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Religion. Ich habe durch Tante Gugl auch schon lernen müssen, dass das BAG im Zweifel die Religionsfreiheit über die Arbeitspflicht stellt, auch diese Diskussion will ich nicht führen. Mich interessiert einfach der praktische Umgang damit. --scif (Diskussion) 09:04, 29. Mär. 2023 (CEST)

Ich hab mal "Feuerwehr ramadan" in google reingeworfen ;o) --> es gibt passende ausnahmen ...Sicherlich Post 09:13, 29. Mär. 2023 (CEST)
Der dortige Google-Treffer wäre: um ein Leben zu retten, kann man das Fasten brechen. Geh ich bei der Feuerwehr mit. Dem setze ich mal die türkische Armee entgegen oder irgend eine andere Armee eines muslimisch geprägten Landes, die regelmäßig Kampfeinsätze fährt. Leben retten? Und wenn wir den Faden weiter spinnen: könnte eine strenge private Auslegung des Fastens auch auch ein Hinderungsgrund sein, um in Formationen wie die Polizei einzutreten, sagen wir in D?--scif (Diskussion) 10:00, 29. Mär. 2023 (CEST)
Also nach dem Link gehts nicht nur um Leben retten:
"Im Werk Mausû'a Al-Fiqhiyya steht: „Die Hanafiten sagen: Wenn ein Berufstätiger, der es nötig hat, seinen Unterhalt zu verdienen, wie zum Beispiel ein Bäcker oder ein Mäher, weiß, dass er durch Ausübung seines Berufes [während des Fastens] Schaden erleiden wird, der das Unterlassen des Fastens legitimiert, dann ist es harâm für ihn, das Fasten zu unterlassen, bevor er in [diese] Schwierigkeiten gerät."! - reicht also wenn Dein Job gefährdet ist. .... und für Kämpfende oder kriegerisch bedrohte steht da auch was: "Und Al-Buhûtî schrieb: „Jemand, der einen Feind bekämpft bzw. dessen Land vom Feind umzingelt wurde und der durch das Fasten zu schwach ist, um zu kämpfen, darf das Fasten unterlassen" ... und wenn Dus halt streng auslegst dann nimmst Du halt die Ausnahmen nicht in Anspruch und kommst, wenn Du doch zu schwach warst und Allah Dir trotz Deiner Frömmigkeit nicht genug Kraft gegeben hat ins muslimische Walhalla ...Sicherlich Post 11:13, 29. Mär. 2023 (CEST)
"Allah" ist kein Name, sondern das arabische Wort für "Gott". Deshalb ist es nicht angebracht, in einem deutschen Text "Allah" zu schreiben statt "Gott". --Digamma (Diskussion) 20:13, 29. Mär. 2023 (CEST)
Jehova hat er aber immerhin nicht geschrieben. --77.10.69.190 21:00, 29. Mär. 2023 (CEST)
Lies mal den zweiten Satz des Artikels Allah. --Kreuzschnabel 21:00, 29. Mär. 2023 (CEST)
Im Christentum wird Gott auch oft mit "Gott" angeredet. Insofern halte ich die Interpretation "Eigenname" für schwierig, zumal die Wortbedeutung von "Allah" und sprachlich verwandter Begriffe meines Wissens "Vater" ist. --77.8.12.235 00:54, 31. Mär. 2023 (CEST)
Dann @Digamma: abgesehen von unserem Artikel: die vom Islamweb sehen das augenscheinlich anders. Ggf. hierlang. ....Sicherlich Post 23:26, 29. Mär. 2023 (CEST)
Bevor das hier wieder abgleitet. Die Sache wird dann nicht mehr witzig, wenn eine Erzieherin in einer Kita mit beeinträchtigten Kindern vor lauter Entkräftung ihrer Aufsichtspflicht nicht mehr nachkommt. Muß ich dann das Beispiel des Bäckers anführen?--scif (Diskussion) 09:13, 30. Mär. 2023 (CEST)
Ob Du das musst kann Dir wohl keiner beantworten. Das musst ;) Du selber entscheiden. Auch ob sie Deinen Hinweis annimmt ist primär ihre Entscheidung; eine religiöse Pflicht das Fasten abzubrechen gibt es wohl nicht.
Wenn Du objektive Einschränkungen bei der Aufsicht ausmachen kannst, solltest Du das Sicherlich bei der Kita-Leitung ansprechen. Ein "das vermute ich"/"Ist bestimmt so"/"kann ja nicht anders sein" ist für arbeitsrechtliche Schritte irrelevant. ...Sicherlich Post 10:36, 30. Mär. 2023 (CEST)
Das Schöne an diesem Thema ist, daß es sich zwar jährlich wiederholt, aber aufgrund des islamischen Mondkalenders durch das bürgerliche Jahr und damit durch die Jahreszeiten wandert. Vielleicht gar keine schlechte Idee: warum auch muß Weihnachten denn immer im Winter (bzw. auf der Südhalbkugel: im Hochsommer) sein? Könnte man doch auch mal reformieren. (Mit Erheiterung hatte ich neulich zur Kenntnis genommen, daß und warum man die Methode, den Jahresanfang auf den 1. Januar zu legen, Circumcisionsstil nennt, aber mit jeder Ernsthaftigkeit war es dann vollends vorbei, als ich den Artikel Sanctum praeputium las. Besonders die italienische Heilige, die sich ekstatisch am Boden wälzte, hatte es mir sehr angetan... Das Tragische ist übrigens nicht, daß die arme Katharina dabei als schwer geistesgestörte Frau dargestellt wird, sondern viel mehr, daß diese neurotische Störung zeitgenössisch als vorbildlich und erstrebenswert aufgefaßt wurde.) --77.6.131.30 20:00, 31. Mär. 2023 (CEST)
Der Sonnenaufgang ist derzeit etwa um 6:30 Uhr, davor wird in der Regel noch reichlich getrunken, und du hast in den nächsten 10 bis 11 Stunden bis zum Ende des Jobs sicher Durst. Aber selbst eine leichte Dehydration liegt dann wohl kaum vor. Wenn diese, was ich so lese, bei einem Flüssigkeitsverlust bei drei bis fünf Prozent des Körpergewichts eintritt, müsste die Erzieherin in der Kita bei einem Gewicht von ca. 70 kg schon einen Flüssigkeitsverlust von 2,1 bis 3,5 l haben. Und selbst da bricht dann kaum jemand bereits entkräftet zusammen. Ich sehe das Problem nicht. Das Warten nach dem Job auf das Fastenbrechen ist sicher der unangenehmere Teil und 15 bis 20 Stunden im Sommer nichts zu trinken ist sicher nicht gut. Aber bis zum frühen Nachmittag kommt man da schon klar. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 06:10, 3. Apr. 2023 (CEST)

Heckenrind und Weidehuhn

Auf der Menükarte von Charles und Camilla stehen unter anderem "Kraftbrühe vom Heckenrind" sowie "Weidehuhn mit Pilzen". Was ist mit Heckenrind und Weidehuhn gemeint, fragt sich und euch 178.142.187.127 15:51, 29. Mär. 2023 (CEST).

Möglicherweise ein Übertragungsfehler und es ist ein Heckrind gemeint? Ein Weidehuhn ist nach meinem Verständnis Haltungform 3 oder 4 (Außenhaltung oder Bio), bei Charles als Öko sicher 4. --Magnus (Diskussion) 15:59, 29. Mär. 2023 (CEST)
(BK) Ich vermute Heckrind und Hühner aus Freilandhaltung, für Karl III. Großohr vermutlich aus Bioproduktion. --Auf Maloche (Diskussion) 16:00, 29. Mär. 2023 (CEST)
Und für Spaghetti verwendet man es als Heckfleischbällchen? Nga Ahorangi (Diskussion) 18:42, 29. Mär. 2023 (CEST)
Genau! Und da es Briten sind, deren Beköstigung auf dem Programm steht, sollte zu den Heckfleischbällchen an Spaghetti eine Pfefferminzsoße gereicht werden. ;-) --2001:9E8:1A76:4500:4923:3DA5:304A:DE04 09:53, 1. Apr. 2023 (CEST)
Heckenrind und Weidehuhn klingt super toll. Irgendwie zwei neue Worte und doch vertraut! Normalerweise sagt man eher Weiderind und Heckenhuhn. --2001:9E8:A518:9900:A9E1:6DB6:67A6:6EEC 19:11, 29. Mär. 2023 (CEST)
Heckenhuhn (Gallus ecaudatus) hat die Wikipedia leider gar nicht. --77.10.69.190 21:12, 29. Mär. 2023 (CEST)
Erwartet ein englischer König in Deutschland srilankisches Wild? --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 30. Mär. 2023 (CEST)
Mit Sicherheit nicht. Das wird die Küche im Bundespräsidialamt auch eher nicht anbieten oder vorschlagen. Da ist es Sache des Prestige, den Staatsgästen möglichst einheimische Produkte anzubieten. Deshalb gibt es da auch keinen Champagner, sondern eben deutschen Sekt und auch nur deutsche Weine (das ist nicht, wie t-online andeutet, ein Ausdruck von Bescheidenheit, sondern traditionelle PR für die deutsche Landwirtschaft). Das aus Sri Lanka stammende Huhn hätte also nur eine Chance, wenn es in Deutschland einen Produzenten gäbe.--Auf Maloche (Diskussion) 08:38, 30. Mär. 2023 (CEST)
+1. Die Ahrtalwinzer betonten seinerzeit gern, dass bei Staatsempfängen in Bonn bevorzugt Ahrweine auf den Tisch kämen. --Kreuzschnabel 12:00, 30. Mär. 2023 (CEST)
Aber hoffentlich mit Alternativen! SCNR --Elrond (Diskussion) 12:24, 30. Mär. 2023 (CEST)
War vor der Großen Verwässerung. --Kreuzschnabel 13:13, 30. Mär. 2023 (CEST)
Natürlich gibt es immer nicht-alkoholische Alternativen. Allerdings glaube ich die Mär von der Bevorzugung der Ahrweine in der Bonner Republik so ganz nicht - da hätten die Winzer in den anderen Weinbauregionen sich heftigst beschwert. Eine Bevorzugung einer Region ergäbe auch keinen Sinn, weil der Wein zum Essen passen muss und keine Weinbauregion alle Geschmacksspektrum abdecken kann. --Auf Maloche (Diskussion) 13:44, 30. Mär. 2023 (CEST)
Ich sage ja auch nicht, dass es so war, sondern nur, dass die Ahrwinzer es gern betont haben. Ich habe da Mitte 90er mehrere Promos besucht. --Kreuzschnabel 15:48, 30. Mär. 2023 (CEST)
Nun ja, an der Ahr stehen eher wenige große Gewächse, da wird eher ein schlichter Wein erzeugt. Aber wem es schmeckt; De Gustibus... --Elrond (Diskussion) 23:46, 30. Mär. 2023 (CEST)
Ich würde eine enge Verwandtschaft mit der Klostermelisse und der Piemontkirsche vermuten --Studmult (Diskussion) 20:11, 29. Mär. 2023 (CEST)
Erneute Auflösung: Das ominöse „Heckenrind“ hat im Trubel um den royal-en Besuch aus England offenbar am Ende ein eher unberechtigtes „en“ zuviel erhalten. Wenn man einer nicht ganz unbekannten Onlineenzyklopädie Glauben schenken mag (wofür nicht ein kräftiger Schuss Likörwein von der Ahr sondern lieber eine Prise kritische Skepsis empfohlen wird) handelt es sich um das in den 1920er Jahren gezüchtete Heckrind, das zwar als ein Abkömmling des 1627 leider ausgestorbenen Auerochsen gilt, jedoch kein solcher ist und wohl kaum sein will. Der Name hat auch nicht unmittelbar mit den in der Landwirtschaft oft unberechtigt weitgehend verschwundenen Hecken zu tun sondern erinnert an die Züchter Heinz und Lutz Heck, der eine dereinst Zoodirektor in München und der andere Direktor des Zoologischen Gartens Berlin.
Der Hühnerbauer Lars Odefey aus Uelzen, der nach eigenen Angaben die gehobene Sternegastronomie mit seinen Weidehühnern der Rassen Bresse- und Sulmtaler-Hühner versorgt, lässt deren Werdegang zum Weidenhuhn auf der werbenden Website eindrücklich beschreiben: „Die Hühnerküken werden auf dem Hof ausgebrütet, auf der Weide aufgezogen und im hofeigenen Schlachtraum geschlachtet. Bis zur Schlachtung haben die Hühner nicht nur die üblichen 35 Tage, sondern 150 Tage Zeit.“ Vor dem auch für sie vorgesehenen unnatürlichen Ende vergnügen sich die Hühner in kleinen Gruppen von bis zu 250 Tieren auf einer namensgebenden Weide (nein, nicht der Baum), beheimatet in Mobilställen, die (wie früher ein niederländischer Wohnwagen im sommerlichen Stau auf der Brenner-Autobahn) alle paar Tage ein Stück weiter gerückt werden. Ihr Fleisch (das der Weidenhühner, nicht der Niederländer) sei fester und aromatisch, das Wachstum durch die viele Bewegung langsamer und sie seien „kleiner als handelsübliche Hybrid-Hühner“. Die Hühnerbrust der Chicks sei „kleiner, als man es mittlerweile gewöhnt ist“, dafür hätten sie aber „proportional mehr Fleisch an der Keule“.
Bei der Nachspeise, die hier weniger thematisiert wurde, ist der angebotene ostfriesische Schwarztee nach meiner Einschätzung möglicherweise als Rache dafür zu bewerten, dass ursprünglich Paris als erstes Besuchsziel ausersehen war. Wir werden es nie erfahren. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 22:04, 2. Apr. 2023 (CEST)
Der Vergleich von zwei ähnlichen Sätzen, dem deutschen mit „Heckenrind“ (auf t-online) und einem englischen mit „Heck cattle“ (im Mirror), deutet darauf hin, dass wohl – wie im vorausgehenden Beitrag (22:04, 2. Apr.) erwähnt – am wahrscheinlichsten das „Heckrind“ gemeint ist (de:Heckrind <=> en:Heck cattle). Hier die beiden zugeordneten Satzteile:
Die Berliner Zeitung „serviert“ ebenfalls:
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:46, 3. Apr. 2023 (CEST)
Zuviel der Ehre. Auch Magnus und Auf Maloche haben gleich zu Beginn den Sachverhalt richtig erkennt und darauf hingewiesen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:52, 3. Apr. 2023 (CEST)
Richtig (Bezugnahme auf 17:52, 3. Apr.), der Verdacht, dass das „Heckenrind“ (im Frage-Beitrag 15:51, 29. Mär.) ein „Heckrind“ sein könnte, wurde gleich am Anfang geäußert (15:59 und 16:00, 29. Mär.). Vielen Dank für deinen vorausgehenden (22:04, 2. Apr.), unterhaltsamen Beitrag!
Bei meinem Beitrag (16:46, 3. Apr.) habe ich mich gefragt, ob es nicht doch ein „Heckenrind“ sein könnte, da das Heckrind einst dafür gezüchtet wurde, den Auerochsen wiedererstehen zu lassen. Ein kulinarischer Mehrwert stand bei der Züchtung wohl nicht im Vordergrund. Da auch das „Weidenhuhn“ keine Züchtungsform im Namen trägt, sondern eine Haltungsbedingung, verblieb für mich dieser Ausdruck, „Heckenrind“, weiterhin im Kreis der möglicherweise zutreffenden Bezeichnungen.
Deine „Erneute Auflösung“ (22:04, 2. Apr./ @88.72.111.240) enthält keinen Verweis auf ein Beispiel für die Verwendung von „Heckrind“ (statt „Heckenrind“) als Ausdruck, sondern lediglich einen Verweis auf das Stichwort „Heckrind“. „Wenn man einer nicht ganz unbekannten Onlineenzyklopädie Glauben schenken mag“ (22:04, 2. Apr.), kann man sich zwar den Bedeutungsinhalt vom Ausdruck erschließen, weiß aber noch nicht sicher, ob das Stichwort Heckrind im Kontext wirklich zutrifft.
Auch meine Beispiele (16:46, 3. Apr.) aus den Online-Medien liefern – genau genommen – nur Hinweise und keinen schlagenden Beweis. Deshalb empfehle ich bei den zitierten Online-Medien ähnliches wie du zuvor (22:04, 2. Apr.) für die Online-Enzyklopädie: Es sollte „eine Prise kritische Skepsis“ angewendet werden. Die Berliner Zeitung schrieb am 29.03.2023 unter der Überschrift:
u. a. Folgendes:
  • „... Es kamen deutsche Klassiker auf den Tisch.“
Den folgenden Text zwischen den Smileys braucht man nicht übertrieben ernst nehmen.  (‑:  Ich sollte mich als Einheimischer unbedingt mehr mit der klassischen deutschen Küche beschäftigen, da mir bspw. „Kraftbrühe vom Heckrind“ sowie „Weidehuhn und Baumpilz“ – wie am 29.03.2023 in der Berliner Zeitung geschrieben – nicht geläufig sind. Die Kraftbrühe vom Heckrind und das Weidehuhn sind ja noch ganz gut vorstellbar, aber Baumpilz? Der kommt mir schwer verdaulich vor; wahrscheinlich, weil ich zuerst an Zunderschwämme denke. Es könnten aber auch Austern-Seitlinge gewesen sein, wer weiß. Ich wünsche den hohen Gästen unseres Landes jedenfalls, dass sie nur das essen müssen, was auf den Tisch kommt und vielleicht nicht unbedingt alles, was dazu im Internet gefunden werden kann.  ;‑)  
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Meiner Ansicht ist es nahezu ausgeschlossen, dass beide Ausdrücke, sowohl „Heckenrind“ als auch „Heckrind“, zutreffen. Es ist wohl entweder das eine oder das andere. Dem unwahrscheinlichen Fall, dass es Heckrinder gewesen sein könnten, die als „Heckenrinder“ gehalten worden waren, um letztlich als königliche Kraftbrühe zu dienen, muss man vielleicht keine weitere Aufmerksamkeit schenken.
Mich würde mal interessieren, wie man auf das Heckrind (bzw. en:Heck cattle) gekommen ist und ob explizit danach gefragt wurde.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:50, 4. Apr. 2023 (CEST)

(UNDENT) Heckenrind & Weidehuhn klingt aber auch wie eine Anwaltskanzlei in einem Sat.1-TV-Film... --2003:DA:CF34:9310:B96F:4990:4693:E90 12:06, 4. Apr. 2023 (CEST)

Router stromlos

Was nimmt ein Anrufer wahr, wenn bei dem angerufenen Telekom-Festnetzanschluß der Router (also die T-Net-Box, oder wie auch immer dieses Gerät heißen mag) stromlos ist? --77.6.131.30 21:47, 31. Mär. 2023 (CEST)

Ich nehme an, er bekommt keine Verbindung. Ein Magenta-User, -jkb- 21:49, 31. Mär. 2023 (CEST)
Wenn der Router stromlos ist, bekommt der Anrufer nach einiger Zeit ein Besetztzeichen (aus dem Festnetz) oder die Verbindung wird getrennt (Mobilfunk). Wenn die T-Netbox stromlos ist, hat der Fernsprechanbieter ein größeres Problem, das dann vermutlich auch weite Teile der sonstigen Fernsprechinfrastruktur betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 31. Mär. 2023 (CEST)
Was meist du mit Stromlos, die Stromversorgung des Gerätes ist ausgefallen? Sprich es nicht mit mit einem funktionierendem mit Strom versorgt wird? Dann müsste eigentlich auf die Ansage „Der gewünshte Teilnehmer/Anschluss ist momentan nicht erreichbar“ hinauslaufen. Alternativ wäre auch das Besetzzeichen möglich. --Bobo11 (Diskussion) 23:25, 31. Mär. 2023 (CEST)
Es kommt darauf an, ob die Rufnummer zum Zeitpunkt des Stromausfalls beim SIP-Server des Telefonieanbieters registriert war oder nicht. War sie es nicht, kommt ohne Verbindungsaufbauversuch gleich eine Ansage. War die Nummer registriert, d.h., war die Nummer vor dem Stromausfall erreichbar, so versucht der SIP-Server dennoch, eine Verbindung aufzubauen, die dann nicht zustandekommt und der Anrufer bekommt das Besetztzeichen oder die Verbindung wird abgebaut. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 12#Netzabfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 31. Mär. 2023 (CEST)
Ja, da stand es eben nicht. Und es ist auch ein unzweckmäßiges Verhalten: der Betreiber "weiß", ob der Router online ist, oder nicht ("Stecker - welcher auch immer - raus") und sollte also praktisch sofort ein (Gassen-)Besetztzeichen oder sonstwas generieren, was beim Anrufer tutet oder dessen Betreiber antriggert, ihm "Teilnehmer nicht erreichbar" o. ä. zu signalisieren. Gut, man kann natürlich sagen, Besetztzeichen kommt doch, dauert halt nur ein Momentchen... --77.6.131.30 00:51, 1. Apr. 2023 (CEST)
Es kommt das Freizeichen und nach der voreingestellten Zeit die Sprachbox. Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:00, 1. Apr. 2023 (CEST)
Es kann nur eins von beiden stimmen. --77.3.47.172 03:27, 1. Apr. 2023 (CEST)
Variante drei: Der Anrufer hört Stille und nach der eingestellten Zeit geht die Sprachbox dran. Ich habe das einfach getestet: Internet abgezogen und mich nach ein paar Minuten mit dem Handy angerufen. --46.78.78.69 09:39, 1. Apr. 2023 (CEST)
@77.6.131.30, der Betreiber weiß eben nicht, ob der Router online ist. Bei Stromausfall meldet der sich nicht ab, mit welcher Energir auch? Der SIP-Server des Fernsprechanbieters versucht also, eine Verbindung aufzubauen. Erst wenn der Verbindungsaufbau fehlschlägt, kommt das Besetztzeichen. @Benutzer:LexICon, diese Antwort ist unplausibel, da der SIP-Server nicht auf Verdacht ein Freizeichen erzeugt. Für ein Freizeichen muss der gewählte Anschluss tatsächlich frei sein. Solange das nicht bekannt ist, wird beim Verbindungsaufbau Comfort Noise erzeugt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 1. Apr. 2023 (CEST)
1. es gibt keine Festnetzanschlüsse mehr. 2. man kann sich mit mehreren Endgeräten bei einem SIP-Server registrieren. Es ist also gar nicht sofort ersichtlich, ob jemand beim SIP mit macht. --2001:9E8:A521:4C00:D91D:D740:8FD1:B112 19:53, 1. Apr. 2023 (CEST)
Zu 1.: Jain! Es gibt schon noch Kupfer, das beim Teilnehmer im Haus ankommt. Er sieht nur den Festnetzanschluss und hat keinen eigenen Router dafür der ausfallen kann. Dass das unterwegs als IP-Telefonie vermittelt wird, bekommt er nicht mit. --2A02:3030:80E:59D0:CD3:1F1D:254B:7136 09:35, 4. Apr. 2023 (CEST)

Wenige Meßwerte

Man kennt es: man geht zum Arzt und darf erst einmal "Blut spenden", am nächsten oder übernächsten Tag liegen die Laborwerte vor. Darunter gibt es dann einen Wert "x", und der Doktor stirnrunzelt und denkt über eine Änderung einer Dosierung nach. Der aufgeklärte Patient denkt "wer mißt, mißt Mist" und sagt zum Doc: "Ja gut, das ist schon etwas auffällig, sieht aber nun auch nicht gerade nach 'gleich fall' ich tot um' aus. Was halten Sie denn davon, wenn wir nach ... nochmal messen?" Und so - der Kunde ist König - geschieht es dann auch. Mit dem Ergebnis, daß es den Wert x1 und dann den Wert x2 gibt, die mit Sicherheit nicht übereinstimmen, aber beide mehr oder weniger (außer-)mittig im Toleranzband bzw. Sollbereich liegen. Und was genau sagt das nun? Um den üblichen Statistikhokuspokus mit Mittelwerten und Varianzschätzern zu machen, braucht man mindestens drei Meßwerte - die dann im Endeffekt auch nur ein völlig unbrauchbares sigma liefern - mit nur zweiem ist definitiv kein Staat zu machen. Aber für irgendwas sollten einzelne Laborwerte doch trotzdem gut sein. Wofür, wie kann man die vermutlichen Streuungen berücksichtigen? (Ich bin da als Patient inzwischen etwas skeptisch bzw. vorsichtig: ich landete mal wegen eines internistischen Problems in der Notaufnahme, nicht als "echter" Notfall, sondern, weil es in der Klinik einfach bessere diagnostische Möglichkeiten gab und ein akuter Blinddarm ausgeschlossen werden sollte, und kriegte hinterher in der völlig gestreßten Hausarztpraxis einen Diabetes angedichtet. War nur kompletter Unfug: Ich hatte kurz vorher ziemlich viel Zucker in Getränkeform eingenommen, deshalb war zum Zeitpunkt der Blutabnahme der BZ überhöht. Nur war das kein bißchen unphysiologisch, sondern völlig normal. Aber gegenüber der ärztlichen Kunst bin ich eben wachsam - so Kinken sind auch nicht so selten.) - Hinweis: ein "Gesundheitswarner" ist hier völlig unangebracht, überflüssig und wird sofort wieder revertiert. Verweise auf statistische Rechenmethoden sind ebenfalls unnötig und nicht zielführend. Es geht ganz allein um den erkenntnistheoretischen Wert sporadischer Datenpunkte in Kenntnis von deren zufälligen Verteilungen (wobei man darüber streiten kann, ob das Meßverfahren selbst "korrekt" arbeitet und die Meßwerte selbst halt streuen, oder ob das Meßsystem selbst "eingebaute" zufällig Meßunsicherheiten hat - im Ergebnis sind die gewonnenen Daten halt nicht in Stein gemeißelt. - Wobei ein Handwerker natürlich weiß, daß er mit seinem Gliedermaßstab auch mal ein, zwei Millimeter Meßfehler hinlegen kann, aber sich andererseits nicht um Zentimeter verhaut. Aber wissen die Mediziner jeweils auch, was sie tun?) --77.6.131.30 03:25, 1. Apr. 2023 (CEST)

Ich hoffe (die meisten Ärzte doch) doch. Meßwerte außerhalb der Norm regen zu Nachfragen, weiteren Untersuchungen an. Danach sollte das geklärt sein. Ich ernnere mich an einen "Diabetes"-Fall. Ich hatte aus irgendeinem Grund einen Wert, der darauf hinwies. Mein Hausarzt am Telefon "Das ist ziemlich sicher Quatsch, Meßfehler, Laborfehler". Ich wurde dann für den nächsten Tag zur erneuten Blutabnahme einbestellt, die mit normalen Werten abschloß.--2003:C1:973D:5300:C966:9A6E:5999:689 07:00, 1. Apr. 2023 (CEST)
Du hast (noch?) ein ziemlich positives Bild von Ärzten... --77.3.47.172 10:13, 1. Apr. 2023 (CEST)
Bitte zukünftig einfach eine Frage stellen und keine Geschichte erzählen. Danke! --BlackEyedLion (Diskussion) 08:01, 1. Apr. 2023 (CEST)
"...(außer-)mittig im Toleranzband bzw. Sollbereich liegen. Und was genau sagt das nun?..." Das sagt, dass die Werte kein Grund zur Veranlassung sind. --46.78.78.69 09:08, 1. Apr. 2023 (CEST)
Das ist, wenn auch ein theoretisches, so ein Problem: In irgendwelchen Richtlinien steht "Sollbereich ist [a, b]". Wenn nun ein x im Bereich liegt und 20 % von b-a oder mehr Abstand von den a oder b hat, macht sich niemand irgendwelche Gedanken, vor allem dann nicht, wenn das langfristig immer so war. Liegt es hingegen um ähnliche Beträge außerhalb, ist es auch ein "klarer Fall". Problematisch ist es, wenn x annähernd auf einer Grenze liegt. Dann kann man natürlich "juristisch" argumentieren und sagen: "x = a plus epsilon -> alles ist gut" bzw. "x = a - epsilon -> Klassenziel nicht erreicht, Sie müssen sofort in die Klinik und stehe kurz vor dem Exitus", nur würde ich als Pat. bei so argumentierenden Ärzten sofort die Praxis wechseln. Was aber zu der Frage zurückführt: Und was sagt uns so ein Meßwert nun wirklich? Und was sagt uns ggf. ein Folgewert? Solange es letzteren noch nicht gibt, natürlich gar nichts, dann wäre der reine Spekulation. Aber wenn er da ist, wird es "interessant": Nehmen wir mal an, er läge noch unterhalb vom vorherigen. Dann würde ich doch hoffen, daß der Arzt "der ist ja noch schlechter, da müssen wir was machen" sagt. Aber er könnte auch ziemlich in der Mitte oder gar am oberen Rand liegen. Und dann gäbe es wieder zwei Möglichkeiten: "Sch...-Meßverfahren, kommt jedes Mal was anderes heraus", oder "Die Werte schwanken stark, das muß abgeklärt werden; ich gebe Ihnen mal eine Überweisung für $Spezialisten". Würde mich beides mit eher gemischten Gefühlen dastehen lassen... (Gibt es solche Meßwerteprobleme, also: die Bewertung sporadischer Meßdaten, eigentlich auch außerhalb der Medizin? Um Zeugnisnoten - anerkanntermaßen ein extrem schlechtes Meßverfahren - streiten sich dann gerne Juristen und Verwaltungsgerichte, und bei Geschwindigkeitsmeßdaten geht es dann wohl eher nach Schema F, da zweifelt dann höchstens der Anwalt die Zuverlässigkeit der Messung an sich an. Aber sonst? --77.3.47.172 10:13, 1. Apr. 2023 (CEST)
"... Gibt es solche Meßwerteprobleme, also: die Bewertung sporadischer Meßdaten, eigentlich auch außerhalb der Medizin? ..." Ja, gibt es! Ich kenne das aus der Technik. Je nach Persönlichkeit des Bewerters wird damit ganz unterschiedlich umgegangen. Extremfälle: Minimale Abweichung vom Idealwert: "Da stimmt was nicht, sofort untersuchen!"; das Gerät hat auf dem Labortisch halb zerlegt das erste Mal tolerable Ergebnisse gezeigt: "Sofort zusammenbauen, einpacken und verkaufen!". Ähnliche Unterschiede kenne ich bei der Bewertung technischer Daten von Bauteilen für sicherheitsrelevante Anwendungen. Die einen halten grundsätzlich einen Sicherheitsabstand von soundsoviel Prozent zu den zu erwartenden Betriebsdaten, andere gehen bis dicht an an die "maximum Ratings" ran. Letzeres ist ein Grenzfall, denn manchmal geht es wirklich nicht anders, dann muss man es aber sorgfältig durchrechnen und rechtfertigen. Das passiert nicht immer. --46.78.78.69 10:55, 1. Apr. 2023 (CEST)

Hier ist eine sehr solide, allgemeinverständlich Einführung in das Thema Laborwerte: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/laborwerte-richtig-verstehen Blutzuckerwerte sind natürlich nur bei Kenntnis der von Menge und Zeitpunkt der Nahrungzufuhr verwertbar, daher ist der Nüchternblutzucker und das HbA1c immer vorzuziehen.--Doc Schneyder Disk. 12:38, 1. Apr. 2023 (CEST)

Zur Info: Es wurde ihm bereits nahegelgt dass Blutuntersuchungen i.d.R. nüchtern stattfinden sollten,was er aber, ebenso wie den hier angebrachten Hinweis zum Gesundheitsthema wiederholt entfernt hat. -Ani--46.114.154.24 13:01, 1. Apr. 2023 (CEST)
Werte sind Statistik und Statistik "lügt" immer. Bei Wertetabellen sollten immer wertebeeinflussende Faktoren genannt werden (und von stirnrunzelnden Diagnosten beachtet werden). --Wikiseidank (Diskussion) 16:06, 1. Apr. 2023 (CEST)

Wenn die Antworten nicht gefallen; stell die frage nicht wie Du es tatest. von hier nachfolgende wiederhergestellt ...Sicherlich Post 21:35, 1. Apr. 2023 (CEST) Um Fehlwerte zu vermeiden sollte man vor Allem erstmal den Hinweis "Zur Blutabnahme bitte nüchtern kommen entschlüsseln können. Oder hast du den auch gleich wieder gelöscht, weil "unnötiger Hinweis auf ein Gesundheitsthema"? -Ani--46.114.154.24 08:01, 1. Apr. 2023 (CEST)

Das ist der aufgeklärte Patient; hat das mit dem nüchtern nicht gehört (nein, natürlich hat ihm das niemand gesagt, logisch) und wundert sich dann und Schuld sind die Ärzte bzw. man muss mal was mit Statistik machen. ...Sicherlich Post 08:19, 1. Apr. 2023 (CEST)

Und ich setze enien Gesundheitshinweis. Es geht hier klar um ein gesundheitsthema; auch wenn hier was mit Statistik reinspielen soll ...Sicherlich Post 08:19, 1. Apr. 2023 (CEST)

Ich interpretiere das als Frage nach den Grundlagen. Hierzu etwas Lesefutter: Beschreibende Statistik Messtechnische Begriffe und ihre Bedeutung im Laboralltag, Teil 1: Richtigkeit, Präzision und Genauigkeit Bestimmung der Referenzbereiche für die Parameter des großen Blutbildes und der Retikulozyten gesunder Erwachsener Didaktisch saubere Einführungen in das Thema bekommt man in den entsprechenden Studiengängen bzw. in einschlägigen Lehrbüchern. --178.4.190.220 16:45, 2. Apr. 2023 (CEST)

Emissionen

C. Lindner sagt hei Maybritt Illner: „Es ist nicht Volker Wissing, der die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht. Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die die Klimaziele nicht erreichen.“ Das kann man so sehen. Ich wüßte gerne, wer davon und wie viel. AFAIK haben die ärmeren Bürger in der letzten Zeit kräftig Treibhausgase eingespart, während die reichen noch mehr verursacht haben. Davon ausgehend, daß bei gleichem Einkommen gleichviel Treibhausgase verursacht werden: Für wie viel Prozent (grob überschlagen) des jährlichen Treibhausgasaustoßes in Deutschland im Sektor Verkehr sind FDP-Wähler verantwortlich? --178.4.182.159 05:23, 1. Apr. 2023 (CEST)

Da kann man sich den Vergleich PKW und LKW anschauen.[15] Seit den 1990er Jahren gab es ja grosse technologische Fortschritte, also sollte man annehmen, dass auch die Emissionen zurückgehen. Im LKW-Bereich ist das bezüglich CO2 auch geschehen, dort ist man seit 1995 um etwa 32% runter. Wenn man sich die PKW-Werte anschaut, sind es nur 5%. Und das gilt hier pro Verkehrsleistung, die Autos die ausgewählt werden heben also den potentiellen technologischen Fortschritt teilweise auf (verienfacht gesagt: die Leute kaufen sich halt eine dickere Kiste mit mehr PS als früher). In anderen Emissionsformen wie Stickoxide sieht man durchaus grössere Fortschritte. Hinzu kommt dann noch, dass es mehr PKWs gibt die weiter fahren, entsprechend hat der PKW-Emissionsanteil eben insgesamt zugenommen. Wenn man sich das dann in der EU anschaut sind 71% des verkehrsberiechs im Strassenverkehr zu finden und davon fallen 60% auf die PKW.[16]. Und das ist im EU-Vergleich der einzige Sektor der zunimmt (25% seit 1990, Gebäude, Energie, Industrie und Agrar sind in etwa ein Viertel runter). Und ja, die PKW reissen jede Zielvorgabe die man hatte, sei es auf europäischer oder deutscher Ebene und das hat komplexe Hintergründe. Minister können die hersteller nicht zwingen kleine Autos zu bauen (eben keine Planwirtschaft) und die initiativen die es gibt die Leute dazu zu motivieren reichen eben nicht aus, dass die Leute es dann tun (z.B. eben kein Angebot, weil höhere Gewinnmargen für grössere Autos). Ist halt recht komplex, aber letztendlich hat der Herr Lindner da nicht unrecht (und wir haben nun nicht darüber gesprochen, dass die Leute ins grüne ziehen (teils mit guter motivation, aber auch gesellschaftlich subventioniert), dadurch mehr Auto benötigen und somit auf lange Sicht für Emissionen verantwortlich sein werden). elchen Anteil daran FDP-Wähler haben wird generell nicht erhoben.--Maphry (Diskussion) 07:58, 1. Apr. 2023 (CEST)
"Dickere Kiste" wegen Mehrgewicht schon, "mehr PS" nicht unbedingt, denn im Teillastbereich sind große Motoren heutzutage eher sparsamer. Wobei höhere Motorleistungen natürlich auch zu höheren Geschwindigkeiten und weiteren Fahrten verleiten. Was ist mit "Einkaufen bei Aldi"? Schlecht, weil Aldi weitgereiste Waren aus aller Welt handelt? Gut, weil Aldi auf die Einkaufspreise drückt und damit die Spediteure zu sparsamen Motoren zwingt? (Und preiswerte Lebensmittel geht mit Hafer-PS nicht, die bedeuten zwangsläufig Agrardiesel und Agrochemie.) - Wohnungen: Die hohen Mieten treiben Bewohner aus der Stadt in die Randbereiche und erzeugen mehr Verkehr, die wegen der Inflation steigenden Zinsen drosseln die Bautätigkeit und verschärfen das Problem noch. Wer ist schuld? Die FDP oder ihre Wähler? Und wem ist es eigentlich zu verdenken, daß er gerne mit seiner Familie am Rand und nahe der Natur und nahe der Stadt, aber fern von Problemgruppen und Migranten leben möchte? 2-5 % ausländische Mitschüler: OK. 50 % oder mehr: nicht; Konsequenz: wegziehen, wenn man kann (was die Ausländeranteile in den Klassen noch mehr erhöht. Und die Lehrer motiviert, auch wegzuziehen und sich bei "deutscheren" Schulen zu bewerben). Alles nicht so einfach... Hat Lindner recht? k. A. Geht seine Wahlkampfstrategie auf? Woher soll ich das wissen... (Und wo ist die Wissensfrage?) --77.3.47.172 10:40, 1. Apr. 2023 (CEST) Für wieviel Prozent sind die Nicht-Wähler eigentlich verantwortlich? Und die nicht Wahlberechtigten? (Wie generiert man optimal sinnlose Fragen?) --77.3.47.172 10:43, 1. Apr. 2023 (CEST)
Bitte bei der Ausgangsfrage bleiben. Reiche Menschen verursachen mehr Treibhausgasemissionen. FDP-Wähler sind im Schnitt reicher als andere. Nun geht es darum, aus den Einkommen- und Vermögensverhältnissen der Gruppe der FDP-Wähler abzuleiten, für wie viel Prozent des jährlichen Treibhausgasaustoßes in Deutschland im Sektor Verkehr diese verantwortlich sind. --178.4.190.220 16:30, 2. Apr. 2023 (CEST)

Standardabmessungen Konservendosen

Keine Frage, sondern eine Antwort auf die bereits archivierte Frage nach Konservendosen für eine Bastelei (Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche_13#Standardabmessungen_Konservendosen). Die kleinen Dosen von Dreierpacks Erbsen bzw. Erbsen & Möhren haben einen Durchmesser von ~67mm (am oberen Rand) und eine Höhe von ~71mm. Vielleicht hilft's. --46.79.134.55 15:09, 1. Apr. 2023 (CEST)

Das wäre sogar sehr passend, ist aber irgendwie schon ein seltsames Maß: es wären irgendwas um die 230 ml. Was ist denn da als Füllmenge bzw. Nennvolumem angegeben? (Noch hülfreicher wäre allerdings eine Tabelle von, na? Richtig: Standardabmessungen von Konservendosen im einschlägigen Artikel. Davon hätten die verschiedensten Interessenten etwas.) (Kann das übrigens sein, daß solche Mini-Döschen mit "Babymengen" Inhalt "sauteuer" sind? Einfach aus der Überlegung heraus, daß die Dose an sich nicht so ganz billig ist - schätzungsweise weniger materialmengenabhängig, sondern eher Richtung "Fertigungsaufwand pro Stück" und der mehr oder weniger größenunabhängig konstant - und somit anteilig bei der Herstellung des Produkts stärker ins Gewicht fällt. Andererseits: Für Leute, die pro Mahlzeit in etwa den Inhalt einer kleinen Dose verzehren, ist das natürlich eine optimale Verpackungsgröße - wer ißt als Alleinlebender schon den Inhalt einer 800-ml-Dose auf einmal auf? Abschätzung: Den Werkstoff für Weißblechdosen würde ich auf ca. 500 Euro pro Tonne schätzen - der Schrottpreis ist gerade mal ein Fünftel davon - das sind also 50 Cent pro Kilogramm. Eine 800-ml-Dose wiegt ungefähr 100 g, macht also gerade mal 5 Cent für das Metall. Der Fertigungsaufwand - Formen, Beschichten, Banderolieren - dürfte deutlich höher liegen, dazu kommt dann noch der Herstellungsaufwand für die Konserve (Befüllen, Verschließen, Autoklavieren, Verpacken), da können dann schon 30 Cent in der Hülle landen, und da ist dann noch kein Gramm Inhalt dabei. Wenn also eine 800-ml-Dose netto einen Euro kostet, macht die Verpackung 30 % aus. Wenn nur ein Drittel drin ist, käme man so gerechnet auf ca. 25 Cent Inhalt und 30 Cent Dose, also mehr als die Hälfte des Produktionspreises - entsprechend höher sind die Einzelhandelsverkaufspreise. Ja gut, was soll man machen...) Und jetzt google ich nach "Erbsen und Möhren" und finde garantiert Verpackungseinheiten mit Mengenangaben. Und Preisen. --77.8.109.106 21:58, 3. Apr. 2023 (CEST)
Bonduelle schreibt was von 212ml/130g. Ob das bei den Noname-Produkten vom Discounter identisch ist, weiß ich nicht. --2A02:3030:808:5FDA:88A9:31CC:9901:FB31 12:06, 4. Apr. 2023 (CEST)
3 Dosen Noname für 1,99. --2A02:3030:808:5FDA:88A9:31CC:9901:FB31 12:14, 4. Apr. 2023 (CEST)
Bei Discountern offenbar Füllmenge 200 g, ATG 120 g. (Preise vermtl. bei allen identisch und ca. 20-30 % unter denen der "Marken". Wobei wir hier eigentlich nicht über Preise zu diskutieren brauchen: kostet eben, was es kostet.) Ich habe übrigens auch noch nach Kondensmilchdosen gesucht: die haben offenbar andere Abmessungen, Erdnußdosen auch. Es fehlt einfach die Tabelle im Artikel. --95.112.137.27 14:52, 4. Apr. 2023 (CEST)
Die Maße oben sind von mir. Auf der Dose steht Nettogewicht 200g, ATG 130g und eine 212 in einem Rechteck. Die war bei Lidl gekauft und die Marke nennt sich "Freshona". Preis weiß ich nicht mehr. --46.79.104.183 18:31, 4. Apr. 2023 (CEST)
Das Nennvolumen dieser Dosen (hab welche von Bonduelle und Kaufland) ist 212 ml oder auch 7,5 imp.fl.oz. Die moderne Konservendose wurde in England erfunden, deswegen imperiale Maße. Die 850 bzw 212 ml sind nur gerundet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 4. Apr. 2023 (CEST)
Über den oder die Erfinder der Konservendose gehen die Ansichten auseinander, aber wo auch immer die Standards herkommen: sie existieren sicherlich und sollten also einfach mal aufgelistet werden. (Und da die "krummen" ausländischen Maße inzwischen längst auf dem Kontinent adaptiert wurden, die angepaßten metrischen Normmaße natürlich auch.) --77.0.22.248 16:41, 5. Apr. 2023 (CEST)
Im englischsprachigen Artikel ist eine Tabelle mit US-amerikanischen Dosengrößen und die Angaben zu außer-US-amerikanischen Dosen sind IMHO mit Vorsicht zu genießen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:46, 5. Apr. 2023 (CEST)

Bitte Kurrentschrift entziffern

Liebe Auskunft, dürfte ich bitte erneut um die Entzifferung von ein paar Wörtern Kurrentschrift bitten? Es handelt sich um Auszüge aus einem polizeilichen Meldebogen aus München mit Eintragungen ca. von 1900 bis 1910. Eine Bedeutung für die Wikipedia ist nicht gegeben. Danke!

Bei 1 alles in Blau,

bei 2 die Abkürzung vor d. II. Frau,

bei 3 nach Eltern und die paar Buchstaben nach Lokom.heizers

bei 4 den Rest der mittleren Zeile nach Friedrich. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:31, 1. Apr. 2023 (CEST)

Bei 2 vermutlich "illeg."(itim)? -- 79.91.113.116 20:54, 1. Apr. 2023 (CEST)
Bei 3 "Eltern Georg & Eva Pröls" (oder so ähnlich?) -- 79.91.113.116 21:00, 1. Apr. 2023 (CEST)
Bei 4: "Kinder Friedrich 27 Wochen alt"? -- 79.91.113.116 20:58, 1. Apr. 2023 (CEST)
Schon mal danke dafür, das klingt ganz sinnvoll. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:08, 1. Apr. 2023 (CEST)
Bei 1: Verf[assungs-]Eid: Ja!
Bei 3: Lokom[otiv]-Heizers-Ehel[eute]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:46, 2. Apr. 2023 (CEST)

Bildersuche; Bild/Gemälde aus dem Film Fritzi - Eine Wendewundergeschichte

Unter https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/061000/061600/061688-000-A_SQ_0_VOA_07546195_MP4-2200_AMM-PTWEB-80824080433900_20cyALBZI3.mp4 kann man den Film Fritzi - Eine Wendewundergesichte in der Mediathek ansehen.

Bei Stunde 1:01:45 ist ein Gemälde im Hintergrund zu sehen. Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach dem Maler und dem Titel und bin nun froh, dass ich es zufälligerweise im Film gefunden habe. Obwohl es ein Zeichentrickfilm ist, gibt es dieses Bild tatsächlich.

Im Vordergrund ist ein Junge in blauer Jacke und mit Mütze zu sehen. Er steht wohl im Wald, denn im Hintergrund sind zwei Wölfe oder andere Waldtiere (Wildscheine o.a.) zu sehen. Auf der Website zum Film kann ich kein HInweis finden, wie das Bild oder der Maler heißt, im Abspann des Films wird auch nichts genannt. Und über Google habe ich auch schon erfolglos etliche Suchbegriffe versucht. Wie heißt dieses Bild und der Maler?

--77.183.34.164 21:41, 1. Apr. 2023 (CEST)

Bei mir öffnet der angegebene Link keinen file. --Doc Schneyder Disk. 21:50, 1. Apr. 2023 (CEST)
Der Film lief vor mehr als zwei Wochen, ist also bis auf Fehlermeldungen aus der Mediathek verschwunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 1. Apr. 2023 (CEST)
Komisch, ich kann den Link öffnen... Direkt auf arte.tv ist der Film tatsächlich nicht mehr verfügbar. Aber auf https://mediathekviewweb.de/ ist der Film noch verfügbar: https://mediathekviewweb.de/#query=fritzi%20-%20eine%20wendewundergeschichte
Ansonsten hab ich halt nur die Bildbeschreibung. Wie gesagt: Im Vordergrund, der auch den Großteil des Bildes in Anspruch nimmt, ist ein Junge in blauer Jacke und mit blauer Mütze mit Ohrschützern (da das Bild im FIlm in einem KLassenzimmer der DDR hängt, nehm ich mal an, dass es sich um einen russischen Jungen handelt). Die Hände hat er in den Jackentaschen. Es ist Winter und im Hintergrund wie gesagt entweder Wölfe oder Wildschweine o.a. Waldtiere. Der Junge sieht ängstlich und traurig aus; vielleicht ein Partisanenjunge bzw. eine Szene aus dem 2. Weltkrieg? --77.183.34.164 22:27, 1. Apr. 2023 (CEST)
Unter https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=30289127755&cm_sp=snippet-_-srp1-_-tile5&searchurl=ds%3D10%26sortby%3D20%26tn%3Dbildende%2Bkunst%2Bheft%2B1 hab ich ein antiquarisches Angebot für das Heft 1 von Bildende Kunst von 1963 gefunden. Dieses Bild meine ich. Da scheint zwar auch die Signatur des Malers auf dem Bild links unten zu sein, aber ich kann die nicht entziffern. --77.183.34.164 22:47, 1. Apr. 2023 (CEST)
Google Search by Image liefert Peter Hakenbeck, Peter im Tierpark, 1960, Öl auf Leinwand, 66×46 cm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 1. Apr. 2023 (CEST) Oops, da irrt meine Quelle. Es ist Peter im Tierpark von Harald Hakenbeck. Wikipedia weiß es besser. Ich hab mich auch über den doppelten Namen gewundert. Selbstbildnis? --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 2. Apr. 2023 (CEST)
Harald(!) Hakenbeck --2001:9E8:A539:9A00:D70:50A3:DBCF:8C70 10:36, 2. Apr. 2023 (CEST)

Singt Gladys Knight nicht eher ...

... license to kilt? Vielleicht so ein Bibelding wie "Thou shalt not ...". Wir haben es uns eben noch mal zu dritt angehört und haben da alle (in einigen Passagen) ein "t" herausgehört! Rolz Reus (Diskussion) 22:50, 1. Apr. 2023 (CEST)

Nein. Das würde nur Sinn machen, wenn Sean Connery den Bond gespielt hätte. Hat er da aber nicht. Nga Ahorangi (Diskussion) 00:20, 2. Apr. 2023 (CEST)
Nun sind [ɫ] und [t] beides alveolare Konsonanten und Letzterer konkret ein Plosiv. Da kann es schon sein, dass sie unbeabsichtigt ein ganz leichtes [t] sagt, weil sich beim Auflösen des [ɫ] ein Verschluss bildet. --L47 (Diskussion) 06:16, 2. Apr. 2023 (CEST)
Sie singt eindeutig ein t, und zwar ein markant aspiriertes. Das ist sicher kein Zufall und du bist auch nicht der erste, dem es auffällt. Manche vermuten in der Tat, dass sie sich da humorig als Connery-Fan outet. Es scheint mir aber auch möglich, dass das t gar nicht zum Wort gehört, sondern eine gehauchte Interjektion ist, die vielleicht einen Schuss lautmalerisch nachahmen soll. P. S.: Im Fade-Out singt sie, warum auch immer, "till, till, till..." Grüße Dumbox (Diskussion) 07:19, 2. Apr. 2023 (CEST)
Für eine "humorige" Hommage an Connery ist das viel zu deutlich. Außerdem müsste sie dann "quilt" singen. ;-) Ich halte das für ein unglücklich getimtes Schlaginstrument. Die Backgroundsängerinnen singen klar "kill". Das angeblich "till" am Ende ist ein geflüstertes "kill", das dadurch leicht verkehrt klingt. --46.79.104.183 09:18, 2. Apr. 2023 (CEST)
Inzwischen hab ich mir das nochmal mit einem ordentlichen Kopfhörer angehört (für den wirklich guten fehlt mir der Adapter zum PC). Das Geräusch kommt aus dem Off und nicht aus der Richtung der Stimme. Bei einer guten Anlage würde man nicht auf die Idee kommen, das für ein "t" zu halten. Wenn sich da jemand einen Spaß erlaubt hat, dann der Schlagzeuger. --46.79.104.183 09:39, 2. Apr. 2023 (CEST)
Aus dem Off kommt nicht nur "kill", sondern "to kill", da ist natürlich ein t am Anfang (siehe auch die Lyrics). Aber das ist (mit Kopfhörern) ganz klar außen positioniert, im Gegensatz zu Gladys' Stimme im Zentrum. In den Passagen, wo es nicht wiederholt wird, singt sie auch eindeutig nur ein l. --FGodard (Diskussion) 12:36, 3. Apr. 2023 (CEST)

Wer war Käthe Kernchen?

Es gibt in Köln eine Käthe-Kernchen-Straße. Wer war, ist Käthe Kernchen? Im Internet bin ich nicht fündig geworden..

--2003:DB:3F44:9F00:F024:A413:2721:9F0A 18:33, 2. Apr. 2023 (CEST)

Mein famoses Kölner Strassennamen-Lexikon sagt, dass Käthe Kernchen (11.4.1914–2. 1995)Vorsitzende des AWO-Ortsvereins in Bickendorf war und dafür 1987 das BVK erhielt.--ocd→ parlons 19:02, 2. Apr. 2023 (CEST)

Wochenschau 2/1945 - Bericht über Ardennenoffensive

https://www.youtube.com/watch?v=s1rsiK1LIKk

(mit allen Propaganda-Zutaten: Musik etc etc)

Wurde die Wochenschau 2/1945 tatsächlich erst am 2. Samstag des Jahres 1945 (= 13. Januar 1945) gesendet?

Sind Screenschots daraus gemeinfrei, zum Beispiel für wikicommons? --62.143.251.224 20:22, 2. Apr. 2023 (CEST)

Screenshots der Filmaufnahmen sind nicht gemeinfrei, wenn man die Urheber nicht kennt und sie 1952 überlebt haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:31, 2. Apr. 2023 (CEST)
Wieso 1952? --95.112.137.27 14:58, 4. Apr. 2023 (CEST)
Ach so, schon klar: 2022-70. --95.112.137.27 15:00, 4. Apr. 2023 (CEST)
Siehe grundsätzlich hier auf Commons und bzgl. einer Wochenschau insbesondere Info des Bundesarchivs, das diese Wochenschau mutmaßlich in der Filmothek hat. --95.112.172.248 12:14, 3. Apr. 2023 (CEST)
Zum Termin: warum nicht? Die Folgennummer 2/1945 lässt sehr deutlich darauf schließen und inhaltlich war es vermutlich die letzte Erfolgsmeldung, die man bieten konnte. --TheRunnerUp 12:32, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wo "gesendet"? ARD oder ZDF? --77.0.22.248 16:52, 5. Apr. 2023 (CEST)
Mir ist das Wort "gesendet" auch aufgestoßen. Es gab aber zu diesem Zeitpunkt in Deutschland kein Fernsehen. Die Wochenschau wurde im Kino gezeigt. Laut dem Artikel Die Deutsche Wochenschau wurden die Folgen aber durchnummeriert (bis 755 im März 1945). Die Bezeichnung No. 2, 1945 ist möglicherweise eine nachträgliche Ergänzung des Archivs. --Digamma (Diskussion) 22:34, 5. Apr. 2023 (CEST)
Natürlich wurde die Wochenschau bis zur Einstellung desselben am 19. Oktober 1944 im Vorkriegsfernsehen gesendet. Obige Wochenschau entstand aber danach. --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 7. Apr. 2023 (CEST)

Theoretische Maximalgröße Bundestag

Was ist, mit dem bei der letzten Bundestagswahl 2021 verwendeten Wahlrecht, die theoretische Maximalgröße des Bundestags, wenn man extrem ungünstige Stimmenverteilung, beliebige Anzahl Parteien über 5% etc. pp. annimmt? Vor der letzten Wahl gab es zwar einige Artikel, die vor einer Größe "bis zu 1000 Sitzen" warnten (Beispiel), aber eine mathematische Begründung bzw. Herleitung eines exakten Maximalwerts konnte ich nirgends finden. 79.233.192.202 21:05, 2. Apr. 2023 (CEST)

Ich denke, wenn eine Partei 4 Direktmandate, aber keine einzige Zweitstimme holt, ist die Größe des Bundestags nur durch die endliche Länge der Landeslisten der übrigen Parteien begrenzt, denn alle dort Genannten rücken dann über Ausgleichsmandat nach. So hätten theoretisch (299-4)/3 =~ 98 Parteien mit je 3 Direktmandaten und jeweils Tausenden von Ausgleichsmandaten plus die erwähnte eine Partei mit 4 Direktmandaten einen Bundestag mit Millionen von Abgeordneten erzeugen können. --95.222.50.72 21:38, 2. Apr. 2023 (CEST)
So viele Kandidaten werden aber nicht aufgestellt werden (können). Zudem könnte dieser theoretische Fall nur eintreten, wenn allen Direktmandaten der Partei ohne Zweitstimmen auch tatsächlich eine Landesliste gegenüberstünde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:07, 2. Apr. 2023 (CEST)
Warum würden 4 Direktmandate einer Partei ohne Zweitstimme Millionen von Überhang- und Ausgleichsmandaten nach sich ziehen? 194.39.218.18 12:06, 3. Apr. 2023 (CEST)
3 Überhangmandate werden nicht ausgeglichen, das vierte schon. Wenn also eine Partei mit 4 erfolgreichen Direkt-Kandidaten 5 % der Zweitstimmen holt, dann muss eine andere Partei mit 10 % der Stimmen mindestens 2 Mandate erhalten. Bekommt die erste Partei nur 1 % der Stimmen, dann muss die zweite Partei mindestens 10 Mandate erhalten. Erhält die erste Partei nur 0,1 % der Stimmen, dann muss die zweite Partei mindestens 100 Mandate erhalten. Usw. --Carlos-X 13:09, 3. Apr. 2023 (CEST)
??? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:38, 3. Apr. 2023 (CEST)
Was genau verstehst du nicht?
"Normales" Wahlergebnis
Partei 1 Partei 2 Partei 3 Partei 4
Anteil Zweitstimmen 39,6 % 35,1 % 9 % 6,3 %
Sollanzahl Abgeordnete 44 39 10 7
Anzahl Direktmandate 25 19 1 0
Abgeordnete über Landesliste 19 20 9 7
Überhangmandate 0 0 0 0
Ausgleichsmandate 0 0 0 0
Abgeordnete 44 39 10 7
"Komisches" Wahlergebnis
Partei 1 Partei 2 Partei 3 Partei 4
Anteil Zweitstimmen 39,6 % 35,1 % 9 % 6,3 %
Sollanzahl Abgeordnete 44 39 10 7
Anzahl Direktmandate 0 45 0 0
Abgeordnete über Landesliste 44 0 10 7
Überhangmandate 0 6 0 0
Ausgleichsmandate 3 0 1 1
Abgeordnete 47 45 11 8
Sehr ungewöhnliches Wahlergebnis
Partei 1 Partei 2 Partei 3 Partei 4
Anteil Zweitstimmen 39,6 % 35,1 % 9 % 6,3 %
Sollanzahl Abgeordnete 44 39 10 7
Anzahl Direktmandate 0 0 0 45
Abgeordnete über Landesliste 44 39 10 0
Überhangmandate 0 0 0 38
Ausgleichsmandate 220 195 50 0
Abgeordnete 264 234 60 45
Je extremer Erst- und Zweitstimmen voneinander abweichen, je verrückter werden die Rechnungen, bis wir irgendwann tatsächlich mit Unentlichkeiten rechnen. --Carlos-X 15:35, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ach, es ging um Rechenbeispiele für Ausgleichsmandate (und nur Ausgleichsmandate). (Wobei das ein vereinfachtes Beispiel ist) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:40, 3. Apr. 2023 (CEST)
Und wie sieht es hiermit aus:
noch ungewöhnlicheres Wahlergebnis
Partei 1 Partei 2
Anteil Zweitstimmen 100,0 % 0,0 %
Sollanzahl Abgeordnete 100 0
Anzahl Direktmandate 0 100
Abgeordnete über Landesliste 100 0
Überhangmandate 0 100
Ausgleichsmandate ( 100 - 3 ) / 0 * 100 = ∞ 0
Abgeordnete 100
Welche Werte ergeben sich für die Fragezeichen? --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:29, 4. Apr. 2023 (CEST)
Das ist genau der Fall, den ich oben mit den Unentlichkeiten meinte, sodass in der Praxis die Länge der Landeslisten entscheidend wäre. --Carlos-X 11:50, 4. Apr. 2023 (CEST)

Vierte Covid-Impfung jetzt noch sinnvoll?

Ist es sinnvoll sich (nach drei Impfungen plus einer Infektion) nochmal mit Covid impfen zu lassen (42 Jahre, männlich, generell und besonders aktuell hoher Blutdruck, ansonsten keine Krankheiten)?

Oder wäre es sinnvoller, bis zum Herbst zu warten und dann (ggf. auf eigene Kosten) nochmal zu impfen?

Impf- und Coronaskeptiker bitte nicht auf diese Frage antworten. Danke.


--31.19.118.246 21:09, 2. Apr. 2023 (CEST)

Kommt wohl vor allem drauf an, wann Deine Infektion oder letzte Impung war und ob der Blutdruck für die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe reicht. --Ailura (Diskussion) 21:17, 2. Apr. 2023 (CEST)
Das letzte Ereignis (Infektion) war vor einem halben Jahr. Eine Impfung wäre daher möglich. Ich stelle mir nur die Frage, wie viel die Impfung mit den neuen Mutationen bringt und ob es vielleicht besser wäre, bis Herbst zu warten. --31.19.118.246 21:26, 2. Apr. 2023 (CEST)
Privatmeinung: Meiner Erfahrung nach halten Hausärzte nach vier Impfungen (oder drei Impfungen plus einer Infektion) eine fünfte Impfung nicht für erforderlich. Seit Februar 2023 sagt die STIKO aber nun doch, dass bei besonders gefährdeten Personen eine fünfte Impfung sinnvoll sein kann. Dazu zählen z. B. Hochbetagte, Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeheimen und Menschen mit Immundefizienz. [17] M.E. sollten drei Impfungen + eine Infektion für die derzeit kursierende Omikron-Variante ausreichen, um als halbwegs gesunder, nicht hochbetagter Mensch bei Infektion nur einen milden Krankheitsverlauf zu haben. --Doc Schneyder Disk. 21:51, 2. Apr. 2023 (CEST)
Komisch … Mein Hausarzt hat mir Anfang März die vierte Impfung gegeben. Ich hatte drei Impfungen im Jahre 2021 (die ersten beiden, wie üblich, einige Wochen nacheinander, die dritte dann Ende Dezember) und war Ende Mai/Anfang Juni 2022 infiziert. Und ich bin 20 Jahre alt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:47, 2. Apr. 2023 (CEST)
Es geht ja bei der Frage um die fünfte Impfung. (Ein Infektion zählt gewissermaßen als eine Impfung.) --Doc Schneyder Disk. 23:57, 2. Apr. 2023 (CEST)
Infektion wie Impfung?    Die beiden Ereignisse – Infektion und Impfung – weisen Ähnlichkeiten auf, was ihren Effekt auf das Training des Immunsystems betrifft. Es gibt aber eben auch erhebliche Unterschiede, die es häufig erschweren, beide Begriffe in einen Topf zu tun. Deshalb ist die Relativierung, dass eine Infektion nur gewissermaßen (23:57, 2. Apr./ @Doc Schneider) wie eine Impfung zählen würde, richtig und wichtig.
In der WP:Auskunft gab es schon mal eine Diskussion, „mehrfache Antikörperbildung feststellen“ (→...Archiv/2022/Woche 37#...), bei der es u. a. darum ging, dass die eine Formulierung in Bezug auf Personen: „haben Covid-Antikörper“, nicht das Gleiche bedeutet wie die andere Formulierung: „hatten schon Kontakt mit dem Coronavirus“ (gemeint war im Kontext das Coronavirus namens SARS-CoV-2).
Bei einer Impfung muss kein „Kontakt mit dem Coronavirus“ selbst hergestellt werden, sondern es reicht ein Kontakt zu Antigenen, die den Antigenen vom jeweiligen Virus entsprechen.
Aus praktischen Gründen muss man die verschiedenen Maßnahmen und Ereignisse aber irgendwie zusammenzählen, um daraus medizinisch etwas ableiten zu können. Eine wirklich gute Sammelbezeichnung für Impfungen und Infektionen in diesem Kontext habe ich bisher noch nicht entdeckt. Würde man echte Impfungen und Infektionen bspw. zu „Quasi-Impfungen“ oder „De-facto-Impfungen“ zusammenfassen, hätte man immer noch das Problem, dass eine echte Impfung geplant werden kann, während eine Infektion irgendwann auftritt.
Die Infektion Ende Mai/Anfang Juni 2022 (23:47, 2. Apr./ @Universal-Interessierter) könnte man wohl als eine Art „vierte Impfung“ auffassen; man braucht aber ein anders Wort dafür. Eine weitere echte Impfung wäre sonst nominal die vierte, aber gewissermaßen die fünfte.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:05, 6. Apr. 2023 (CEST)
Was meint denn dein Hausarzt? (Im allgemeinen lässt man sich auch nicht mit, sondern gegen COVID impfen.) --Kreuzschnabel 22:57, 2. Apr. 2023 (CEST)
@31.19.118.246, jetzt mal ehrlich: Wir können hier nur anekdotische Erfahrung zum Besten geben, die genau auf Dich nicht zutreffen kann. Außerdem können wir hier die einschlägigen Empfehlungen von WHO, RKI und Stiko repetieren, die Du aber genausogut auf deren Websites findest. Der passendste Ansprechpartner ist und bleibt Dein Hausarzt, denn der kennt Deine Krankengeschichte und kann auf Deine individuellen Gegebenheiten eingehen. Das kann die wp:AU, WHO, RKI oder Stiko nicht. Also flott zum Doc! --2003:F7:DF0F:2700:D8CC:23D5:9AA:7BF 00:37, 3. Apr. 2023 (CEST)
Wegen des hohen Blutdrucks brauchst du auf jeden Fall jetzt Behandlung. Dein Arzt wird dir jetzt zu einer weiteren Impfung vermutlich nicht raten, sondern eher zu gewisser Vorsicht. Mit einer weiteren Impfung würde ich bis zum Herbst warten. Du solltest dann auch eine Impfung gegen Influenza in Betracht ziehen, eine echte Grippe ist kein Spaziergang. Dein Alter macht sie zwar nicht unbedingt erforderlich, die Lebensumstände (viele enge berufliche Kontakte etc.) geben den Ausschlag. --2003:E7:BF38:CB73:C900:B200:92F:A79C 03:02, 3. Apr. 2023 (CEST)

Effizienz e-Fuel vs. Biodiesel

Von Biodiesel hört man irgendwie garnichts mehr obwohl der ja auch klimaneutral sein müsste.

Ich frag mich allerdings folgendes. Wenn ich ein Feld habe, womit bekomme ich mehr Energie raus/ gespeichert? A: Ich baue Raps (oder eine andere verwertbare Pflanze) an und mache daraus Biodiesel oder B: Ich Pflaster das Feld mit Photovoltaik voll und mach aus dem Strom eFuels.

-'2A00:20:B019:7DF7:ADC4:86E1:6F7F:B62E 21:09, 2. Apr. 2023 (CEST)

Wenn Du Deinen Hektar mit Photovoltaik vollstellst, erhältst Du darauch so ca. 450 MWh Energie pro Jahr. Wenn Du hingegen Raps anbaust, erntest Du ca. 3700 kg Raps im Jahr. Bei 42,2 % Ölgehalt sind das 1561,4 kg Rapsöl oder auch 1697 Liter. Mit 34,59 MJ/Liter Heizwert sind das 58700 MJ Energie oder 16,3 MWh. Wenn der energetische Wirkungsgrad beim Herstellen der E-Fuels über 3,6 Prozent liegt, bekommst Du mit E-Fuels mehr Energieertrag pro Fläche. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 2. Apr. 2023 (CEST)
Danke für die Aufschlussreiche Antwort. --2A00:20:B019:7DF7:ADC4:86E1:6F7F:B62E 22:08, 2. Apr. 2023 (CEST)
Der Wirkungsgrad bei der Produktion von E-Fuels soll bei ca. 40 % liegen. Zusammen mit den nochmals 40 % Wirkungsgrad beim Verbrennen in einem Verbrennungsmotor ergibt sich insgesamt ein Wirkungsgrad von nur 16 %, was zwar viel weniger ist als die ca. 75 % bei der direkten Nutzung des Stroms in E-Autos, aber dafuer spart man die umweltschaedliche Batterieproduktion und kann - siehe unten - langfristig lagern. -- Juergen 217.61.192.39 22:55, 3. Apr. 2023 (CEST)
Du kannst natürlich auf dem Hektar auch 8 Tonnen Weizen ernten und essen und dafür mit Photovoltaik in der Sahara eFuels herstellen - der Grund warum über eFuels diskutiert wird ist ja gerade, weil die beiden größten Nachteile von Strom - Transport und Lagerung - mitigiert werden und nicht weil es effizienter in der Herstellung wäre. --Studmult (Diskussion) 12:46, 3. Apr. 2023 (CEST)
Man könnte die Photovoltaik auch aufständern und darunter Milchvieh oder Schafe halten. Aus deren Dung wird dann das Nebenprodukt Biomethan gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 3. Apr. 2023 (CEST)
Das mit dem Aufständern über Vieh nennt sich Stall, richtig? Oder maW: Warum sollte man so dämlich sein, mit PV ausgerechnet Agrarflächen zu blockieren, wenn es quadratkilometerweise Dach- und Verkehrsflächen gibt, die dafür prachtvoll geeignet sind? Aber die Frage stellt sich tatsächlich dann, wenn man sich überlegt, eine Fläche für Energiepflanzen oder für PV zu nutzen: PV ist energetisch haushoch überlegen, oder anders ausgedrückt: Photosynthese ist ziemlich mies. Sinnvoll könnte es aber bei verseuchten Anbauflächen sein, die für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion ungeeignet sind, und der Klimaschutz könnte dabei auch weniger durch den energetischen Output als vielmehr z. B. über PyCCS erreicht werden. --77.8.109.106 22:17, 3. Apr. 2023 (CEST)
Biodiesel war einmal eine grüne Schnapsidee, E-Fuel ist leiderleiderleider immer noch eine Schnapsidee der FDP. Es gibt nur wenige Formen der Energiegewinnung bzw. -speicherung die ineffizienter sind als diese beiden Methoden. Ackerflächen sollten zur Gewinnung von Lebensmitteln genutzt werden und aus Abfällen der Lebensmittelproduktion, so sie nicht als Futtermittel nutzbar sind, ggf. Energie gewonnen, oder sie als Gründüngung genutzt werden. --Elrond (Diskussion) 16:46, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ich halte E-Fuels für eine Energieverschwendung sondergleichen, wie damals schon die ähnlich funktionierende Kohleverflüssigung. Kohleverflüssigung wurde in der Vergangenheit wirklich nur dann betrieben, wenn Erdöl als Motorenkraftstoff nicht ausreichend zur Verfügung stand, beispielsweise im Dritten Reich oder während der Apartheid in Südafrika. In Gegenwart und Zukunft rentieren sich E-Fuels wohl nur dann, wenn „Zappelstrom“ verbraucht werden muss. Da gibt es aber auch andere elektrochemische Prozesse, die man hierzu heranziehen könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 3. Apr. 2023 (CEST)
Deutschland wird nicht soviel Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufstellen können, dass es für Privathaushalte und Industrie reicht. Der Endenergieverbrauch liegt in D bei ca. 2500 TWh, aus erneuerbaren wird bisher ca. 20% davon erzeugt. E-Fuels sind viel leichter transportabel und handhabbar als Wasserstoff und die vorhandene Infrastruktur kann nahtlos weitergenutzt werden. Warum also nicht in irgendwelchen wüstenähnlichen Gebieten E-Fuels herstellen? Biodiesel und E10 sind dagegen tatsächlich Schnapsideen, weil sie teilweise in Konkurrenz zu Nahrungspflanzen stehen und der Bio-Anteil 30% Palmöl enthält. --Optimum (Diskussion) 19:58, 3. Apr. 2023 (CEST)
Mit Wasserstoff aus Atomstrom und Kohlenstoff aus Bioabfällen wären E-Fuels wahrscheinlich besser verfügbar, aber Atomkraft soll ja angeblich pfui sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 3. Apr. 2023 (CEST)
Falls die Gruenstromproduktion mit den ganzen jetzt zu bauenden Waermepumpenheizungen irgendwann mal fuer den Verbrauch im Winter (wo wegen der Heizungen am meisten gebraucht, wegen mangelnder Sonne aber am wenigsten produziert wird) ausreichen sollte, haben wir im Sommer massive Ueberkapazitaeten. Und diese kann man nach aktuellem Stand nur fuer die Produktion von Wasserstoff und E-Fuels einsetzen.Und weil sich Wasserstoff viel schlechter lagern laesst als E-Fuels, sind diese nicht die verschwenderischste, sondern tatsaechlich die effizienteste Art, diese Ueberkapazitaeten zu nutzen.
Und mit der Entwicklung der notwendigen Technologiekette von Produktion ueber Lagerung bis zum Einsatz muss man natuerlich schon jetzt beginnen, wo diese Ueberkapazitaeten noch viel zu klein sind, damit die Technologie dann marktreif ist, wenn die Ueberkapazitaeten irgendwann mal gross genug sind, um ohne Subventionen einsatzfaehig zu sein. Dafuer brauchen wir uebrigens die Technologieoffenheit, die eine vielgescholtene 5%-Partei jetzt gluecklicherweise gerade noch kurz vor Toresschluss in der EU durchgesetzt hat. -- Juergen 217.61.192.39 22:49, 3. Apr. 2023 (CEST)
Nur dass diese spezielle Form der „Technologieoffenheit“ darauf hinausläuft, E-Fuels nicht ausschließlich dort einzusetzen, wo sie sinnvoll sind, etwa im Flugverkehr, sondern weiter in Privat-Pkws mit Verbrennermotor zu verheizen, um bei einer uneinsichtigen Autofahrer-Klientel Wählerstimmen zu sammeln. Und das ist nicht sinnvoll. --Jossi (Diskussion) 11:41, 4. Apr. 2023 (CEST)
Die Produktionstechnologie ist überhaupt nicht anwendungspezifisch. Sie ist einfach eine Methode, Überkapazitäten hochwertiger, nicht lagerfähiger Endenergie in eine lager- und transportfähige Form zu transformieren. Der Begriff "Energieverschwendung" ist bezogen auf erneuerbare Energien absolut gesehen sinnlos: es gibt in praktischer Hinsicht unbegrenzt viel davon. Das Problem damit ist lediglich, daß sie zu oft zur falschen Zeit am falschen Ort verfügbar ist und zur rechten Zeit oft fehlt. Chemische Speicherung ist nun insofern doof, daß die Nutzung mit CO2-Wiederfreisetzung einhergeht, aber physikalische Speicherungsverfahren haben halt eine zu niedrige Energiedichte, um transportfähige Energieträger daraus zu machen (und insofern sind auch Traktionsbatterien großer Mist, zu schwer und zu teuer und haben auch eine zu hohe Selbstentladung, um als Saisonspeicher in Frage zu kommen). Sonst könnte man auch einfach Wärme- und Kältespeicher beladen und damit bei Bedarf Wärmekraftmaschinen betreiben. Nur kommt man eben mit einem Tank voller Eiswürfel und einem mit Heißdampf nicht weit - mit einem Tank voller E-Fuel schon. (In der SF-Perspektive wird mittels PV geerntete Solarenergie natürlich genutzt, um mit Fe, Pb und Co. im Beschleuniger Nukleosynthese zu betreiben und daraus hochwertigen, lagerfähigen Fissions-Kernbrennstoff zu erzeugen.) --95.112.137.27 15:32, 4. Apr. 2023 (CEST)
Auch an Wärmespeichern wird gerade geforscht, allerdings für den Wohnungssektor. Interessant sind Speicher mit flüssigem Salz, weil hier im Phasenübergang von fest zu flüssig viel Energie speicherbar ist. Überflüssiger PV-Strom aus dem Sommer könnte so als Wärme gespeichert und in der kälteren Jahreszeit für Heizung und Brauchwasser genutzt werden, dann mit nur geringen Umwandlungsverlusten. Komischerweise sagt hier niemand "Nein, sofort verbieten, nur die Wärmepumpe ist glückseligmachend." --Optimum (Diskussion) 19:25, 4. Apr. 2023 (CEST)
Weder der Strom noch die Wärme sind groß transportabel - also: aus Australien oder der Sahara - müssen also lokal erzeugt werden. (Faustregel für die Betriebsspannung von Fernleitungen ist 1 V/m bzw. 1 kV/km. Für ein weltumspannendes Verbundnetz würde man also eine Betriebsspannung von 50 MV projektieren müssen - das ist derzeit weit außerhalb des technischen Vorstellungsvermögens. Dazu kommt, daß man vermutlich keine Freileitungen über die Ozeane bauen kann, und Unterwasserkabel - die in der Tiefsee auch nicht realisierbar sind, aber die könnte man an Schwimmern aufgehängt ca. 100 m unter der Meeresoberfläche plazieren - sind auf Spannungen von vielleicht rund 0,1 MV beschränkt und wegen der notwendigen Feststoffisolierung "sauteuer", kurz: es geht nicht.) Damit Latentwärmespeicher keine gigantische Energieverschwendung darstellen, können sie natürlich nicht einfach mit Joulescher Wärme aus Heizwiderständen beladen werden, sondern erfordern Wärmepumpen, zudem sind die garantiert auch nicht billig. Erfolgversprechender wären als Saisonspeicher wahrscheinlich kubikkilometergroße Gesteinsschüttungen, die auf ungefähr 1000° C aufgeheizt werden und mit ihrer Hochtemperaturwärme dann Gasturbinen und nachgeschaltete Dampfkraftwerke betreiben. Vorzustellen hat man sich das so, daß beim Beladen heißes Gas von oben nach unten durch den Speicher geleitet wird und sich dadurch eine Grenzschicht zwischen heiß und kalt im Speicher ausbildet, die mit fortschreitender Beladung von oben nach unten wandert. Beim Entladen geht umgekehrt kaltes Gas von unten nach oben durch den Speicher und kommt oben heiß heraus. Der elektrische Speicherwirkungsgrad könnte in der Gegend von 50 % liegen, aber sinnvoll ist das wirklich nur bei sehr großen saisonalen Stromüberschüssen, und die sind eher nicht in Sicht. Will man regenerative Energie vom "Ende der Welt" in Europa nutzen, bleiben nur der Schiffstransport von Produkten aus Energiepflanzen (wozu auch Methan aus Holzvergasung zählen könnte), "grüner" Wasserstoff bzw. Ammoniak und eben E-Fuels. (Rein theoretisch wären auch noch hundert Meter starke schwimmende Heißwasserleitungen von Nordafrika, wo die Wärme solarthermisch erzeugt werden könnte, nach Europa vorstellbar, wo sie dann verstromt wird, aber da dürften Kraftwerke in Afrika und elektrische Fernleitungen wahrscheinlich günstiger sein. Und politisch würde es wahrscheinlich auch nicht funktionieren: warum sollten die Erzeugerländer eigentlich Energie exportieren anstatt damit vor Ort hergestellte Industrieprodukte?) --77.0.22.248 14:14, 5. Apr. 2023 (CEST)

Ich übersetze gerade einen Artikel und hänge an dem Satz Speke (um 1625–1690) was an English nonconformist patron and political activist. Hat jemand eine Ahnung, wohin man das in DE linken könnte? Nonkonformisten scheint mir zu allgemein. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:17, 2. Apr. 2023 (CEST)

Am ehesten Dissenter. Aber ein Artikel über die englischen Nonkonformisten ist tatsächlich ein Desiderat. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 2. Apr. 2023 (CEST)
Lies mal Konformität#Begriffsherkunft, das sollte helfen. Ich persönlich würd jetzt was im Stil von „Er war kirchenskeptischer Förderer und politisch aktiv“ umschrieben. Beim übersetzen des Patron müsst ich mehr Kontext haben, muss nicht Förderer sein, ist nur am Wahrscheinlichsten. --Bobo11 (Diskussion) 22:25, 2. Apr. 2023 (CEST)
Ich würde Mary Speke eher als Puritanerin bezeichnen. Die englischen Nonkonformisten waren jedenfalls eine Untergruppe der Puritaner. Siehe en:Puritans#Terminology, zweiter Absatz. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 2. Apr. 2023 (CEST)
Die Problematik wird im englischen Artikel erklärt.
Thereafter, a Nonconformist was any English subject belonging to a non-Anglican church or a non-Christian religion. More broadly, any person who advocated religious liberty was typically called out as Nonconformist.[7] The strict religious tests embodied in the laws of the Clarendon Code and other penal laws excluded a substantial section of English society from public affairs and benefits, including certification of university degrees, for well more than a century and a half. Culturally, in England and Wales, discrimination against Nonconformists endured even longer. deutsch: Danach war ein Nonkonformist jeder englische Untertan, der einer nicht anglikanischen Kirche oder einer nicht-christlichen Religion angehörte. Die strengen religiösen Prüfungen, die in den Gesetzen des Clarendon Code und anderen Strafgesetzen verankert waren, schlossen einen beträchtlichen Teil der englischen Gesellschaft für weit mehr als anderthalb Jahrhunderte von öffentlichen Angelegenheiten und Vergünstigungen aus, einschließlich der Zertifizierung von Universitätsabschlüssen. Die kulturelle Diskriminierung von Nonkonformisten in England und Wales dauerte sogar noch länger an.
Der Begriff Disenter triffte es allerdings nicht, wie weiter hinten im Artikel steht.
The term dissenter later came into particular use after the Act of Toleration 1689, which exempted those Nonconformists who had taken oaths of allegiance from being penalised for certain acts, such as for non-attendance to Church of England services deutsch: Der Begriff "Dissenter" wurde später vor allem nach dem "Act of Toleration" von 1689 verwendet, der die Nonkonformisten, die einen Treueeid geleistet hatten, von der Bestrafung für bestimmte Handlungen befreite, z. B. für die Nichtteilnahme an Gottesdiensten der Church of England.
Daher würde ich zum Schluss kommen, dass ich "Nonconformist" mit "Nicht-Anglikaner" übersetzen würde, da es viele verschiedene religiöse Gruppierungen gab, die darunter fielen. --Lutheraner (Diskussion) 22:57, 2. Apr. 2023 (CEST)
Ich würde auch noch Freikirchlerin bzw Mitglied einer Freikirche vorschlagen wollen, weil ja speziell im protestantischen Bereich Denominationen, die nicht der Staats- oder Landeskirche zuzuordnen sind, als Freikirche bezeichnet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 2. Apr. 2023 (CEST)
Triffst es aber nicht so, weil i.d.R. damit heutige Freikirchen assoziiert werden,die aber (im Gegensatz zu jener Zeit) keine Repressionen befürchten müssen. Denkbar wäre aber u.U. ";Mitglied einer illegalen Freikirche" dann trifft es halbwegs das Gemeinte. --Lutheraner (Diskussion) 23:25, 2. Apr. 2023 (CEST)
Die meisten Nonconformists waren aber einfach Katholiken. Grüße --h-stt !? 00:42, 3. Apr. 2023 (CEST)
Ich nehme an, du meinst die römischen Katholiken. Aber die römisch-katholische Kirche war in jener Zeit eben keine anerkannte Kirche sondern eine illegale "Freikirche". --Lutheraner (Diskussion) 00:50, 3. Apr. 2023 (CEST)
Nach der Definition zwar schon, allerdings gehen heutige Leser*innen bei dem Wort „Freikirche“ von nicht-landeskirchlichen protestantischen Gruppen aus. Das Wort lockt sie also auf die falsche Fährte, und damit ist auch niemandem geholfen. Und meinst Du mit nicht-römischen Katholiken zeitgenössisch die Angehörigen der damals schon existierenden katholischen Ostkirchen oder die Anglikaner*innen selber? --L47 (Diskussion) 13:11, 3. Apr. 2023 (CEST)
Katholisch sind die meisten Christen, nicht nur die Römer, aber hier ist der spezielle Gegensatz der Anglokatholizismus --Lutheraner (Diskussion) 01:19, 4. Apr. 2023 (CEST)
Lutheraner, würden nicht aber auch "Päpstliche" (also Katholiken) unter die Nicht-Anglikaner fallen? Allerdings, später im Artikel fällt der Satz über den Bischof: He saw it as his role to report on the non-conformist well-to-do families in his diocese. Also durchaus im weiteren Sinn der Nicht-Anglikaner zu verstehen. Doch heißt es im Artikel auch: he was considered responsible for organising conventicles and encouraging dissent across the West Country. Vielleicht komme ich morgen weiter, wenn ich die Quellen anschaue. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:40, 3. Apr. 2023 (CEST)
Papsttreue Nonkonformisten würden aber doch nicht unter das Klammerlemma Nonconformist (Protestantism) fallen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 3. Apr. 2023 (CEST)

Der Artikel "Nonkonformisten" in der RGG, 4. Aufl., in Bd. 6 Sp. 364 ist keiner. Er verweist schlichtweg auf den Artikel "Dissenters (Nonkonformisten)".

Selbiger definiert (ebd., Bd. 2 Sp. 877): "D." und "Nonkonformisten" sind Bez., die seit dem 17. Jh. für engl. und walisische Protestanten in Gebraucht sind, die außerhalb der etablierten Church of England praktizieren. Und weiter: Der Name "Dissenter" wurde nach der Widereinsetzung Charles II. 1660 für diejenigen Puritaner verwendet, die sich weigerten, sich der restaurierten Episkopalkirche anzuschließen. Der Begriff "Nonconformist" wurde anfänglich nicht auf diejenigen angewandt, die die Church of England ablehnten, sondern auf Puritaner, die während der Regierungszeit Elisabeths I. in der etablierten Kirche blieben, es aber ablehnten "papistische" Praktiken zu übernehmen. Erst nach 1662, als der Staat von seinem Klerus "ungeheuchelte Zustimmung" zum Book of Common Prayer verlangte, wurde des Wort auf die Abspaltung von der Church of England bezogen. Es folgt eine Aufzählung von Kirchen, die dazuzählten, und theologischer Auffassungen und Praktikten, u.a.m. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 01:37, 4. Apr. 2023 (CEST)

Wenn die Übersetzung nicht leicht fällt, weil die Möglichkeiten vielfältig sind, könnte Quellenarbeit helfen. Im Kapitel A Dangerous Woman: Mary Speke, her Family, and the Puritan Gentry in Melinda S. Zooks Buch wird das ausführlich dargestellt. Er ist im englischen Artikel verlinkt und über die Wikipedia Library abrufbar. Da das gut 30 Seiten sind, werde ich das hier aber nicht referieren, sondern nur erwähnen, dass Speke aus einer puritanischen Familie stammte - "she remained steadfast in her faith in the true reformed religion, come what may." --jergen ? 12:06, 4. Apr. 2023 (CEST)

Das Oberhaupt der Church of England ist der jeweils herrschende Monarch. Das ist so seit der Abspaltung von Rom. Damit war ein Bekenntnis zur Kirche auch gleichzeitig ein Bekenntnis zur Krone. Jede davon abweichende Glaubensrichtung, beispielsweise die Presbyterianer in Schottland, waren "Nonconformist". Yotwen (Diskussion) 12:09, 4. Apr. 2023 (CEST)
Also meine Erinnerung ist umgekehrt, dass die Schottische Episkopalkirche als staatsfeindlich und jakobitisch galt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:41, 4. Apr. 2023 (CEST)
Das liegt einer gewissen Kurzsichtigkeit. 100 Jahre früher, also zu Lebzeiten des späteren James Dalrymple, 1. Viscount of Stair (1619-1695), konnte man die Haltung englischer Könige zur Kirche recht intensiv spüren. Besonders, wenn man dieser Kirche nicht angehören wollte. Yotwen (Diskussion) 05:36, 5. Apr. 2023 (CEST)

War "Dr. Faust" ein "Pfuscher"?

Da bald Ostern ist: Ich bin weiterhin (Suche nach einer verständlichen Fassung) am Faust dran. Verstehe ich das richtig, dass Dr. Faust die Medizin/die Ärzte für schlimmer hält, als die Krankheit? Ab 1015 gesteht er Wagner, dass er "vom Volke" zu unrecht als Wohltäter gefeiert wird, da (1050) durch seine Arznei ("roter Leu, ein kühner Freier, Im lauen Bad der Lilie vermählt" - hier erklärt Quecksilberoxid, Ammoniumchlorid) mehr Menschen starben, als durch die Krankheit (Pest) und er trotzdem dafür gefeiert wird. War Dr. Faust ein Pfuscher, da die Medizin eine Geheimlehre für "Adepten" war? Kann man das sogar als Appell (Aufklärung) für eine öffentliche "Wissenschaft" verstehen und eine Hinterfragung von Autoritäten (Experten)? --Wikiseidank (Diskussion) 10:05, 31. Mär. 2023 (CEST)

Auch mein im Medizinbereich arbeitender Vater erzählte gerne, dass in früheren Zeiten (18./19. Jahrhundert und früher) es wohl besser war, wen bei Krankheit kein Arzt zugegen war. Grund ist wohl, dass es nicht wenige Ärzte gab, die sich sklavisch an alte Schriften hielten, die sie aber nicht verstanden hatten und so Methoden anwendeten, die den Kranken eher schadeten als halfen. Bader und andere schlecht beleumundete Heilkundige hielten sich da eher an ihr empirisches Wissen, hatten aber die klassischen Schriften nicht studiert und waren daher (zumindest von den Ärzten) schlecht angesehen, von den Kranken aber gerne genommen. Ich hatte vor Jahren eine Anekdote gesesen, in der ein Reformmediziner bei einer Sektion einem Traditionalisten zeigte, dass ein Detail einer alten Schrift falsch sei und der antwortet: "Ich sehe wohl, was Du mir zeigst und wenn es in den alten Schriften nicht anders stünde, würde ich es Dir auch glauben." Daher der (teilweise) schlechte Ruf der klassischen Mediziner. --Elrond (Diskussion) 10:29, 31. Mär. 2023 (CEST)
Bis ins 19. Jahrhundert waren Aderlass und Schröpfen bevorzugte Mittel der Medizin. Dass Krankheiten von Mikroorganismen übertragen werden, wurde erst 1850/1900 entdeckt, also vor rund 150 Jahren. Vorher glaubte man, dass Miasmen für Krankheiten verantwortlich waren. --Optimum (Diskussion) 13:41, 31. Mär. 2023 (CEST)
Google Arztgestalten in Goethes Faust Monika Helene Anny Buchinger liefert eine Dissertation zu dem Thema. Darin nach schaden suchen. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:37, 31. Mär. 2023 (CEST)
Sehr gut, Danke. In jeder aktuellen Zeit ist die aktuelle Methode der (Zitat aus dem Link) "Goldstandard". "Pfuscher" ist daher eine unangebrachte, überhebliche Wertung. Wer weiß, wie man in 100 Jahren über "uns" und die (angeblich) schädlichen Mikroorganismen denkt, die ja irgendwie auch zu unserem Organismus gehören. Goethe war ein Gelehrter, der wie sein "Bruder von einer anderen Mutter" und Arzt Schiller auch schriftstellerisch tätig war. Da er sich auch mit Medizin beschäftigte, auch im Austausch mit Schiller und Schiller (wie auch andere) trotz "modernstem" Wissen zu früh starb - könnte auch eine gewisse Verzweiflung zu den Möglichkeiten oder Grenzen der "Medizin" (Wissenschaft) in der Faust-Passage mitschwingen? --Wikiseidank (Diskussion) 16:41, 31. Mär. 2023 (CEST)
Ja, "Pfuscher" ist das falsche Wort. Das wäre er, wenn es bessere Methoden gäbe, er aber aus Unkenntnis dieser Methoden, Geldgier oder Faulheit schlechte Arbeit abliefern würde. Man kannte jedoch nichts besseres und musste sich daher auf die Vier-Säfte-Lehre ode ähnliches stützen. Für Außenstehende verstarb der Kranke trotz ärztlicher Hilfe (ohne wäre er auch gestorben) oder wurde wunderbarer Weise geheilt. Faust selbst war sich aber der Unzulänglichkeiten seiner Kunst bewusst. --Optimum (Diskussion) 11:48, 1. Apr. 2023 (CEST)
Und jetzt die Frage, er wusste bereits alles, genau wie die arabischen Gelehrten zuvor, genau wie die Römer zuvor, genau wie die Griechen zuvor... Jeder Aktuelle glaubt(!) schlauer zu sein, als diejenigen zuvor. Aber sind "wir" jetzt/heute wirklich schlauer? Ist vielleicht das die Größe dieser Passage, wissender zu sein, als alle anderen und trotzdem einzusehen "ich weiß so viel, das ich weiß, dass ich nichts weiß"? --Wikiseidank (Diskussion) 16:32, 3. Apr. 2023 (CEST)
Also, wenn die Bader damals bessere Ergebnisse erzielten als die Ärzte, weil die Ärzte damals noch nichts auf Empirie gaben, scheint mir der Begriff Pfuscher, Kurpfuscher, Stümper o. dergl. durchaus angebracht. Schließlich bestand ja auch der Ärzte Aufgabe primär nicht in der Philologie, sondern in der Heilung. --2003:DA:CF34:9310:B96F:4990:4693:E90 12:03, 4. Apr. 2023 (CEST)
@Elrond Da fällt mir folgende Passage aus Mussaeus' Aufsatz "Über die niedreren Stände auf dem flachen Lande in Meklenburg-Schwerin" (Meklbg. Jahrbücher 2 [1837], S. 213) ein: "Aus Mißtrauen gebrauchen sie [die mecklenburgischen Bauern] selten Arznei, sondern lieber Hausmittel und Quacksalbereien, oder sterben elendiglich, indem sie sagen: wer wol kümt in Docters Hännen, / dei kümt ok bal tom Ennen, d. h. wer da kommt in Doctors Hände, der kommt auch bald zu Ende, und: wotau hewwen sünst dei Awtheikers das Gift in dei Awtheik? d. h. wozu haben sonst die Apotheker das Gift in der Apotheke? - Der Scharfrichter kennt auch den menschlichen Körper, meinen sie."--IP-Los (Diskussion) 20:07, 6. Apr. 2023 (CEST)
Das ist sicherlich zu komplex, um es in zwei Sätzen zusammenzufassen. Unwahrscheinlich, dass ausnahmslos jeder Bader bessere Ergebnisse erzielte als jeder Arzt. Zumal die Tätigkeitsfelder gar nicht komplett deckungsgleich waren. Die Bader waren "Handwerker" (für chirurgische Eingriffe, Aderlass usw.), die auf Anweisung der Ärzte arbeiteten. Die primäre Aufgabe von Badern bestand im Betrieb von Badestuben, die medizinische "Hilfsarbeit" fiel ihnen zu, weil sie sowieso schon mit "körpernahen Tätigkeiten" vertraut waren, usw. --Optimum (Diskussion) 13:17, 7. Apr. 2023 (CEST)
Über die Interpretation und Ausgestaltung der literarischen Figur des Faust durch Goethe wurde hier wohl schon genug gesagt. Aber jede Geschichte hat auch eine Vorgeschichte und so befasst sich der Artikel Fauststoff mit dem Ausgangsmaterial der Historia Von D. Johañ Fausten/dem weitbeschreyten Zauberer vnnd Schwartzkünstler und mit den zahlreichen darauf zurückgehenden literarischen Adaptionen in der europäischen Kultur. Dabei wird die Figur des Faustus als eine durch die Jahrhunderte von den unterschiedlichsten interessensgeleiteten Ausdeutungen benutzte Projektionsfläche deutlich, was der Fragestellung eigentlich eine präzisere Einschränkung abfordert.
Der Artikel Fauststoff spricht in der aktuellen Version auch von „Faust als Narr und Scharlatan“ in den ältere Vorstellungen der populärkulturellen Adaption des Stoffs. Der Beleg dafür ist nicht einfach zu finden. Vor knapp 15 Jahren, am 18. Juni 2008, verlagerte Benutzer:Newme Textteile aus dem damaligen Faust-Artikel in den Artikel Fauststoff, darunter auch die Interpretation als „Scharlatan“. Die Version vom 18. Juni 2008 enthält den Satz, auf den die Scharlatan-Behauptung im aktuellen Artikel zurückgeht: „Interessant ist, dass sich die charakteristischen Elemente des Fauststoffs, wie der Teufelspakt oder Fausts Erkenntnisstreben, auch seine amourösen Bestrebungen, die ihn in die Nähe der Don-Juan-Figur rücken, in den unterschiedlichen Darstellungen der verschiedenen Zeitepochen erhalten haben – über Faust als Scharlatan im Mittelalter bis zum Gelehrten der Neuzeit, der nach Vollkommenheit seines Wissens strebt.“ Der von Benutzer:Newme damals für den Artikel „Johann Faust“ in der Versionsgeschichte angegebene Link über die benutzte Textquelle führt mittlerweile ins Nichts, bzw. zu der Begriffsklärungsseite Johann Faust mit einer für die Recherche untauglichen Versionsgeschichte.
Jede Vorgeschichte einer Geschichte kann von Berührungspunkten mit der Realität mitgestaltet werden. Die Suche in dem Artikel Johann Georg Faust, dessen Leben als historische Vorlage des Fauststoffes gilt, ergibt in der aktuellen Version zwar keinen Treffer für „Scharlatan“. Aber aus diesem Artikel hat Benutzer:Newme geschöpft. Eine genauere Suche in der Versionsgeschichte zeigt daher, dass der von Benutzer:Newme übernommene Scharlatan-Satz bereits vor 16½ Jahren bei der Anlage des Artikels Johann Georg Faust durch die IP 217.225.71.12 am 17. September 2006 eingepflegt wurde. Wenig überraschend ohne Nennung einer Belegquelle.
Bleibt noch darauf zu verweisen, dass der Artikel Fauststoff in der aktuellen Version dezidiert hinsichtlich der Darstellung durch Goethe von einer Nobilitierung spricht. Im Kontrast dazu ist in der aktuellen Version des Artikels Johann Georg Faust zu lesen: „Faust erschien in vielen Städten im süddeutschen Raum. Er trat als Philosoph, Wunderheiler, Alchemist und Wahrsager auf. Viele sahen in dem als Quacksalber und Storger auftretenden „Magier“ allerdings nur einen Betrüger und Hochstapler. Besondere Anfeindungen erfuhr er von Klerikern. Für die Zeit vor 1506 existieren keine gesicherten Belege für Fausts Wirken. Im Gegensatz zu anderen auch als Magier angesehenen Gelehrten seiner Zeit wie Agrippa von Nettesheim, Trithemius und Paracelsus war er vor allem als Praktiker bekannt.“ Referenziert ist dieser Abschnitt mit Wolf-Dieter Müller-Jahncke: Zum Magie-Begriff in der Renaissance-Medizin und -Pharmazie. 1984, S. 105 f. Die zahlreichen in der Folge im Artikel dargestellten und referenzierten Zeitzeugnisse ergeben selbst bei Berücksichtigung der möglicherweise auch ideologiegetragenen zeitgenössischen Wertungen ein durchweg kritisches und ablehnendes Bild über Johann Georg Faust. Im Vergleich dazu erscheint also die literarische Figur Goethes tatsächlich noch in einem deutlich besseren Licht. Wobei es Goethe wohl sicherlich nicht um die Person des um 1541 verstorbenen Johann Georg Faust ging, (der durch eine Explosion starb, mutmaßlich während eines Experiments, um Gold herzustellen) sondern um eine populäre Projektionsfläche, die er für seine eigenen Gedanken und Botschaften im Medienzirkus seiner Zeit literarisch zu nutzen wusste. Goethes literarischer Faust wird (wie es sich für eine gute Story gehört, vgl. die Figur des Dr. King Schultz in Django Unchained) in vielerlei Hinsicht vom Zwiespalt geplagt und in seiner Tiefe ausgeleuchtet. Nichtsdestotrotz (ich liebe dieses Wort!) kann der historische Johann Georg Faust vielleicht nicht als „Pfuscher“, aber doch als eine recht dubiose Erscheinung mit einem fragwürdigem Auftreten charakterisiert werden. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 11:33, 7. Apr. 2023 (CEST)
Interessante Frage, ob Goethes Zeitgenossen der historische Faust ein Begriff war. Sicherlich nicht direkt als Person, denn dann hätte man immer Wahrheit und Dichtung vergleichen können und Goethes literarische Möglichkeiten wären ziemlich eingeschränkt. Möglicherweise als eine Art Gattungsbegriff für dubiose Ärzte, der noch im "kollektiven Gedächtnis" existierte. --Optimum (Diskussion) 13:33, 7. Apr. 2023 (CEST)
Es fängt doch damit an, dass der Vorname ein anderer ist. Warum hätte es Goethes literarische Möglichkeiten eingeschränkt? Seit wann muss Literatur sich an die Wirklichkeit halten? Es müsste jedem Theatergänger oder Leser des Dramas auch damals klar gewesen sein, dass das keine Faust-Biographie war, sondern eine freie literarische Bearbeitung. --Digamma (Diskussion) 15:21, 7. Apr. 2023 (CEST)
Ja, die künstlerische Freiheit darf sich auch vom Realitätsbezug befreien. Der Bezug zur historischen Figur des Faust ging zudem (auch durch eine schlechte Quellenlage) offenbar schon sehr früh verloren und wurde überdeckt durch eine vielfältig gestaltete und sich wandelnde und entkoppelte literarische Figur. Für die historische Person dürfte sich zur Goethezeit wohl kaum noch jemand interessiert haben. Auch wenn Vergleiche gern (sogar an beiden Beinen) hinken: Wer sich heute Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues bei Netflix reinzieht wird von Empathie für die literarische Figur Paul Bäumer bestimmt sein, sich aber (obwohl die Quellenlage dafür wesentlich besser ist als für den historischen Johann Georg Faust) kaum für die historischen Figuren Georg Middendorf und August Perk interessieren, deren Erlebnisse in Remarques Roman zwar nicht biografisch bearbeitet werden, aber doch stark inhaltlich gestaltend eingeflossen sind. Ein flankierendes Interesse sowohl für die historische als auch für die literarische Figur entsteht imho eigentlich erst bei einer gewissen Popularität, verbunden mit einem mediengerechten Plot, den das Leben schrieb. Etwa bei der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn einerseits durch Dokumentationen wie Sisi-Elisabeth - Das Ende einer langen Reise (Birgit Kienzle, SWF 1998) oder Sisi - Allüren und Zwänge einer Kaiserin (Christian Papke, ORF III 2020) und andererseits in den reichhaltigen kulturellen Verwurstungen, kinematografisch angeführt von Romy Schneider 1955, Cristiana Capotondi 2009sowie Devrim Lingnau und Vicky Krieps jeweils 2022. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:20, 7. Apr. 2023 (CEST)

Das Verbpräfix "ge-"

Im Neuhochdeutschen (und Neuniederländischen) tritt das Präfix "ge-" in allen Partizip II-Formen auf, die kein anderes Präfix enthalten. (Bei Präfixverben bleibt ihr jeweiliges Präfix erhalten.) Im Deutschen, nicht jedoch im Niederländischen, gibt es daneben noch eine Klasse von Verben, die im Partizip ohne Präfix vorkommen können: Verben, die auf -ieren enden und sich (zumindest meistens) aus Entlehnungen ableiten (lassen), beispielsweise marschieren (marschiert), produzieren (produziert), diagnostizieren (diagnostiziert), niederländisch dagegen marcheren - gemarcheerd, produceren - geproduceerd, diagnosticeren - gediagnosticeerd, sogar reproduceren - gereproduceerd. Im Englischen und Niederdeutschen dagegen ist es heute wohl überhaupt nicht mehr zu finden (früher war das wohl anders).

Es gibt heute auch noch Verben, die "ge-" tatsächlich in allen Formen als Präfix haben (beispielsweise "gefallen" (Sie gefällt dir?), "gestehen" (er gestand die Tat) mit abgeleiteten Partikelverben wie "eingestehen" oder "zugestehen", manche wie "gelingen" oder "gewinnen" (man vergleiche englisch "to win") gibt es gar nur mit dem Präfix).

Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. Stimmt das? Wie lässt sich die spätere Entwicklung erklären, zum heutigen Zustande (im Englischen (und wohl auch weitgehend im Niederdeutschen) weggefallen, im Niederländischen und weitgehend im Hochdeutschen auf das Partizip II aller Verben ohne Präfix übertragen/generalisiert, wobei beispielsweise im Bairischen noch immer ein Zustand vorherrscht, in welchem es bei bestimmten ererbten Verben wie "kommen" auch nicht vorkommt.)?

Haben sich die eigenständigen Bedeutungen der noch existierenden Verben mit "ge-" erst im Neuhochdeutschen herausgebildet?

Gibt es eine Erklärung, warum manche Verben im Deutschen nur (noch) mit Präfix existieren? (Insbesondere die oben genannten wie "gelingen" oder "gewinnen" (englisch "win") --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:22, 31. Mär. 2023 (CEST)

Wenn du an verschiedenen Stellen gelesen hast, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist, dann findest du die Antworten auf deine Fragen am ehesten in den Fachbüchern in denen diese Bemerkung steht. -- 193.47.104.40 16:44, 31. Mär. 2023 (CEST)
Und wo bekomme ich die her? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:45, 3. Apr. 2023 (CEST)
Du hast ja geschrieben: Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. In den Fachartikeln, den Büchern oder was auch immer, in denen du diesen Satz gelesen hast wird ganz sicher noch mehr stehen. Wenn du es gelesen hast, dann hattest du ja Zugang dazu. -- 193.47.104.41 09:01, 4. Apr. 2023 (CEST)
Ich werde mich im folgenden ausschließlich auf das Verb beziehen, Präfigierungen bei Sustantiven (z. B. Getue) und Adjektiven (z. B. geheim, geraum) lasse ich weg.
Zur Verteilung: Im Nordniederdeutschen ist ge- geschwunden, Beispiel Mecklenburgisch-Vorpommersch: ick heff dat hatt 'ich habe es/das gehabt'. Bei Infinitiven fehlt ge- zum Teil, z. B. bei bruken 'brauchen, gebrauchen': Dat brukt'n nicht. 'Das braucht man nicht.' Dat is nich tau bruken. 'Das ist nicht zu gebrauchen.', kann (wohl auch durch hd. Einfluß) vorkommen, z. B. hüren oder gehüren 'gehören': Dat hürt hier nich hen. oder Dat gehürt hier nich hen. 'Das gehört hier nicht hin.', daher auch geburen neben heute schon seltenerem buren 'geboren'. Im Südniederdeutschen, z. B. Westfälisch, Ostfälisch und im (wohl ausgestorbenen) Niederpreußisch gibt es das Präfix noch, als ge-, e- bzw. je-. Das Präfix existierte im Mittelniederdeutschen noch, allerdings kamen da auch schon vereinzelt präfixlose Formen im Partizip II vor.
Achtung! Die folgenden Ausführungen sind sehr lang, da diese Frage nicht einfach zu beantworten ist, sondern ge- gerade in älteren Sprachstufen des Hochdeutschen eine komplexe Verwendungsweise aufwies. Das Präfix ist seit dem Althochdeutschen üblich, jedoch werde ich darauf nur sehr kurz eingehen. gi- (daraus dann mhd. ge-) war nach Auffassung von Schrodt "Aspektzeichen" (Schrodt, Ahd. Grammatik II, S. 106, § S104): "Bei einfachen Verben markiert das Präfix gi- den komplexiven Aspekt. Bei vielen Verben ist das auch durch die lat. Vorlage ausreichend gesichert [...]. So bedeutet hōren etwa 'die Fähigkeit des Hörens anwenden', gihōren dagegen das Ergebnis des Hörens 'vernehmen'. Das zeigen auch die lat. Verben, welche durch gihōren wiedergegeben werden: accipere, percipere, exaudire, cognoscere. Doch gibt es auch Fälle, wo die lat. Vorlage keine unterschiedlichen Verbformen hat." Schrodt zeigt das dann anhand einiger Tatian-Stellen und stellt u. a. gegenüber
"Lat. audire - ahd. hōren und gihōren", wobei "[i]m ersten Fall das bloße Hören gemeint, im zweiten Fall das Aufnehmen einer Botschaft" gemeint ist.
"Lat. videre - ahd. sehan und gisehan" (ebenda, S. 107): "Im ersten Fall ist das Sehen als unspezifische Aktion gemeint, im zweiten als Erblicken von Zeichen."
"Lat. facere - ahd. tuon und gituon" (ebenda): "Im ersten Fall geht es um eine Verbalhandlung, bei der Anfang und Ende kommunikativ nicht wichtig sind, im zweiten Fall um eine Zustandsveränderung."
Im Mhd. ist diese Unterscheidung zum Teil noch vorhanden, wobei aber ge- zunehmend als Präfigierung für das Partizip II verwendet wird, vgl. Paul, Mhd. Grammatik, S. 247, § M 73: "Das Part. Prät. wird bei der st. wie bei der sw. Konjugation mit dem Präfix gegebildet, falls das Verb nicht schon mit einer untrennbaren Vorsilbe verbunden ist (z.B. gezieret aber verzieret); Verben mit trennbaren Verbzusätzen (z.B. ane-, abe-, ûf-) bilden ihr Part. Prät. mit ge-, z.B. an(e) gevallen. Ursprünglich bezeichnete das Präfix ge- den Abschluss eines Vorgangs; es ist allmählich, aber schon vor der ahd. Sprachperiode, beim Part. üblich geworden. Noch ohne ge- erscheinen mhd. brâht, funden, komen, worden, zumeist auch troffen, bis in das 13. Jh. hinein oft und mit dann abnehmender Tendenz auch lâzen, zuweilen geben, selten auch nomen, weil die meisten dieser Verben perfektiver Art sind, sich also schon von ihrer Bedeutung her auf eine abgeschlossene oder punktuelle Handlung beziehen. Darüber hinaus ist auch in anderen Fällen Ausfall von ge- möglich, er erscheint häufiger im späten 12. und der 1. Hälfte des 13. Jh.s., wobei ein solcher Ausfall oft metrisch, selten auch lautlich zu werten ist (z.B. golten mit Ausfall des Nebensilben-/ə/ und Verschmelzung von Präfix-g und anlautendem g [...]). - Das Part. von heben lautet neben gehaben auch erhaben, gehaben kommt erst seit dem frühen 13. Jh. auf [...]; so auch bei leschen, dessen Part. Prät. zudem analog den stV. der Klasse III und IV erloschen lautet." Weiterhin führt die Grammatik aus: "Das Präfix ge- steht mhd. im Spannungsverhältnis einer zunehmenden Grammatikalisierung innerhalb des Flexionsparadigmas (als Teil des diskontinuierlichen Part. Prät.-Flexivs ge- + -et/-en) sowie der noch sehr zahlreichen Verwendung als Formativ innerhalb des Systems der verbalen Präfigierung. Denn über das Ahd. hinaus ist ge- auch mhd. und z. T. auch noch frnhd. als Wortbildungspräfix genutzt [...]; daneben ist in ge- ebenfalls eine aspektuelle Differenzierung angelegt [...]. Eingebunden in das System der verbalen Präfixe kann ge- (in Konvergenz zu anderen Präfixen) eine Reihe semantischer und damit verbunden. T. auch syntaktischer Funktionen erfüllen: für das Ahd. nennt Schwarz (1986, 265-269) sechs eindeutig definierbare Funktionen (z.B. die der 'Perfektivierung'). Im Nhd. wird ge- ausschließlich innerhalb des Flexionsparadigmas genutzt; die mit dem Wortbildungselement ge- gebildeten Verben sind durchweg lexikalisiert (z.B. gehören, gebrauchen, gerinnen)." ge- diente also nicht einfach zur Markierung des Partizip II; ob damit aspektuelle Differenzierungen geleistet werden, ist jedoch nicht vollständig geklärt (ebenda, S. 235f., § M 63, Anm. 2): "Es ist nicht zweifelsfrei zu entscheiden, ob in Fällen einer ge-Präfigierung (getranc) finiter Prät.-Formen unpräfigierter Verben (trinken) Vorzeitigkeit und damit eine Tempusstufe oder vollzogener Abschluss der Verbalhandlung und damit eine aspektuelle Differenzierung zum Ausdruck gebracht wird; in Fällen einer ge-Präfigierung (getrinket) finiter Präs.-Formen unpräfigierter Verben scheint die Annahme einer aspektuellen Markierung möglich. [...] Auffällig ist die häufige ge-Präfigierung des Inf. in der Konstruktion 'Modalverb + Inf.' [...]. Insofern ge- eine aspektuelle Differenzierung zu leisten vermag, ist insbesondere in diesen Konstruktionen eine der Fügung wërden + Part. Präs. konkurrente und d. h. einen Zeitbezug (Futur) signalisierende Konstruktion zu sehen."
Umstritten ist deshalb auch, als was ge- denn nun im Mhd. angesehen werden kann, da es unterschiedliche Bedeutungen bzw. Funktionen hat, vgl. die Ausführungen in Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik, Teil III Wortbildung, S. 480f. V 195: "ge- nimmt im System der verbalen Präfixe eine Sonderstellung ein, weil es nicht eindeutig als wortbildendes Präfix zu bestimmen ist. Es ist bereits seit langem eine in der Forschung strittige Frage, ob ge- wortbildenden Charakter hat, rein syntaktisch oder aus metrischen Gründen gebraucht wird (vgl. zu dieser Problematik Angaben zu älterer Literatur bei Behaghel 1924, 93 ff, Angaben zu neuerer Literatur bei Eroms 1983 20, Anm. 5 und Schrodt/Donhauser 2000, 2523 ff; 'gi- als Aspektzeichen', Ahd.Gr., §S104); es konnten bestimmte 'Vorkommenskontexte' [...] herausgearbeitet werden, in denen ge- typisch erscheint ohne allerdings zwingend aufzutreten. Hiermit korreliert die Beobachtung, dass verschiedene Handschriften eines Textes gerade in der Verwendung von ge- abweichen können. ge- zeigt sich äußerst wandelbar und vielfältig einsetzbar; für das Mhd. scheint kein allgemeingültiger Usus auf [...]. Die Verwendung von ge- kann morphologisch (Wortbildung), syntaktisch oder aspektuell begründet sein. Diese Verwendungsweisen können nicht immer deutlich voneinander getrennt werden."
Die Grammatik unterscheidet deshalb in:
1."syntaktisches ge-" (ebenda, S. 482, V197): "Es lassen sich drei Großgruppen von Verwendungskontexten bestimmen: Konstruktionen mit modalem Infinitiv, negative Aussagen und perfektivierendes ge-. Das Präfix ge- steht außerdem in verallgemeinernden Aussagen, zur Kennzeichnung des Futurs und in Bedingungssätzen. Häufig liegt nicht nur eine bestimmte syntaktische Umgebung vor, sondern mehrere; besonders oft kommen Modalverbkonstruktionen und negative Aussagen gemeinsam vor. Auffällig ist dabei, dass bei den Bildungen, die bestimmten Vorkommenskontexten zugewiesen werden können, die Frequenz der ge-Präfigierung in der Regel sehr viel niedriger als die des Basisverbs ist. In manchen Hss. sind auch perfektive Simplizia (bringen, komen, treffen, vinden, werden), die sich üblicherweise der Präfigierung durch ge- selbst beim Part. Prät. entziehen, mit ge- belegt [...]."
2. "negative Aussage" (ebenda, S. 483, V199): "Negative Aussage: ge- wird zu ca. 15% in negativen Aussagen verwendet [...], häufig liegt zugleich eine Konstruktion mit modalem Infinitiv vor [...]. Die Präfigierung mit ge- bringt hier etwas Absolutes (Schrodt/ Donhauser 2000, 2520: „negativ-generalisierend“) in die Satzaussage mit ein [...].
3. "perfektivierendes ge-" (ebenda, S. 483, V200): "Zu etwa 15% dient ge- zur Bezeichnung der Abgeschlossenheit einer Handlung (bspw. Plusquamperfekt [...]) oder der Markierung des Moments der Vollendung einer Handlung. Häufig steht ge- in zeitadverbial eingeleiteten Sätzen [...]. Das mit ge- präfigierte Verb steht hier stets im Präteritum [...]. Die Möglichkeit der Perfektivierung durch das Präfix wird in fast jeder Untersuchung zu ge- als Charakteristikum genannt und oftmals als Zeichen für ein noch in Teilen existierendes Aspektsystem angesehen [...]. Häufig wird ge- in der Literatur auf temporale Aspekte und insbesondere diese Möglichkeit des Signalisierens einer Vorzeitigkeit oder des Moments der Handlungsvollendung reduziert, dies muss jedoch modifiziert werden: im Mhd.Korpus hat das perfektivierende ge- lediglich einen Anteil von etwa 15% am Gesamt aller Bildungen. Auch im Frnhd. kann ge- noch in dieser Funktion nachgewiesen werden [...]."
4. "allgemeingültige Sätze" (ebenda, S. 484 V201): ge- erscheint zudem in Sätzen mit verallgemeinernder Aussage, häufig nach ie, iemer, iergen, swaz, swie u. a.
5. "Kennzeichnung des Futurs" (ebenda, S. 484 V202): ge- kennzeichnet eine in der Zukunft einsetzende Handlung [...], dies tritt häufiger in Übersetzungsliteratur auf [...]. Die ge-Präfigierung steht im Präsens [...].
Schließlich gibt es noch seltenere Verwendungsweisen (ebenda, S. 484 V203): "Weitere Verwendungskontexte sind erheblich seltener belegt: Bedingungssätze (konsekutiv [...]; konzessiv [...]); Imperativ [...]; Konjunktiv [...]; konkurrente Konstruktionen zu Modalkonstruktionen (Schrodt/Donhauser 2000, 2520: "modalisierte Sätze" [...])."
Das Präfix wird dann aber zunehmend lexikalisiert zu dem, was es heute ist (ebenda, S. 484 V204): "Diachron ist eine Veränderung der Häufigkeit von insbesondere zwei Vorkommenskontexten auszumachen: Zum einen steigt der Anteil der Konstruktionen mit modalem Infinitiv am Gesamt aller Bildungen mit ge- deutlich an (im Laufe des Mhd. um mehr als das Doppelte). Dies kann als Zeichen für die zunehmende 'Leere' des Präfixes gewertet werden, der Einsatz erfolgt ansteigend bei Vorliegen formaler Voraussetzungen (Modalverb). Zum anderen wird der Anteil von 'perfektivierendem' ge- hingegen deutlich geringer, er verringert sich um fast die Hälfte. Das wiederum kann im Ausbau der zusammengesetzten Verbformen begründet sein, hier erfüllt ge- rein formbildende Funktion [...]."
Im Frühneuhochdeutschen ist der resultative Aspekt noch greifbar, vgl. Reichmann, Wegera (Hrsg.), Frnhd. Grammatik, S. 386, §S 160: "Finite Verbformen mit ge-Präfix werden unter bestimmten syntaktischen Bedingungen zum Ausdruck resultativen Aspekts verwendet. Sie finden sich im 14. Jh. nicht selten, werden im 15. Jh. viel seltener und reichen nur noch bis ins frühe 16. Jh.
Mit ge- präfigierte Verbformen erscheinen:
1. mit den Adverbien ie und nie[...]; damit konkurriert das Perfekt, selten auch das Präteritum;
2. in Temporalsätzen, vor allem mit do / da, als, bis, ehe [...];
3. seltener in anderen Nebensätzen [...]".
Diese aspektuelle Differenzierung im Präsens und Präteritum ist jedoch selten (ebenda, S. 229, § M 78).
Im Neuhochdeutschen ist ge- Präfix für das Partizip II, in Infinitiven demotiviert (Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, S. 377); "[n]ur bei einigen ge--Verben lässt der Motivationsgrad die Ermittlung einer Wortbildungsbedeutung noch zu. Das betrifft die Wortbildungsbedeutung 'egressiv' bei gefrieren, -rinnen, -brauchen [...]. Wenn gegenwärtig sonst sowohl das ge-Verb als auch das gleichlautende Simplex geläufig sind, ist das Präfixderivat meist als gehoben oder veraltet markiert, vgl. gedenken, sich -haben, -loben, -mahnen, -reichen, -reuen, -ruhen. Bei einem Teil dieser Verben kann ge- 'als semantisch redundant angesehen werden' [...], vgl. (ge)mahnen, (ge)reuen, (ge)ziemen." Solche eine Herleitung, wie oben dargestellt betrifft nur wenige Fälle, "[i]n den meisten Paaren aus Präfixderivat und Simplex lässt sich jedoch keine semantische Beziehung mehr nachweisen (geloben - loben, gehören - hören), sodass die Derivate synchron nicht mehr analysiert werden können." (ebenda, S. 377f.)--IP-Los (Diskussion) 22:05, 6. Apr. 2023 (CEST)
Ergänzung: Was die Verben gewinnen, gelingen usw. betrifft: Im Falle von gewinnen gab es auch ein Simplex, vgl. Pfeifer, Etymolog. Wb. des Deutschen: "gewinnen Vb. ‘siegen, einen Preis erobern, erreichen, erlangen’, ahd. (9. Jh.), asächs. giwinnan, mhd. mnd. gewinnen ‘durch Arbeit, Mühe, Kampf zu etw. gelangen, erwerben, anschaffen’, aengl. gewinnan, got. gawinnan ‘erleiden’ sind verstärkende Präfixbildungen zum Simplex ahd. winnan (8. Jh.), mhd. winnen ‘sich abarbeiten, wüten, rasen, streiten’, asächs. winnan, mnd. winnen, mnl. nl. winnen, aengl. winnan, engl. to win ‘erringen, erlangen’, anord. vinna ‘arbeiten, leisten, gewinnen’, schwed. vinna ‘erringen, erlangen’, got. winnan ‘leiden’." Kluge, Etymolog. Wb. d. dt. Sprache, S. 357 geht ebenfalls von einer "[g]emeingermanische[n] Präfigierung aus, die aber nur im Westgermanischen die Bedeutung 'erwerben' hat." Es gab also ehemals winnen und gewinnen, im Mhd. allerdings laut Grimm nur noch bei md. Autoren. Im Niederdeutschen ist das Simplex weiterhin üblich, im Mecklenburgisch-Vorpommerschen heute neben gewinnen, vgl. auch Adelung (Bd. 4, Sp. 1564): "das für sich allein im Hochdeutschen veraltete Stammwort, für gewinnen, welches noch im Niederdeutschen üblich ist."
gelingen könnte laut Kluge, S. 344 an das Simplex mhd. lingen 'vorwärtskommen' angeschlossen werden. Es kommt nur im Deutschen vor, vgl. auch Pfeifer: "‘den beabsichtigten und gewünschten Erfolg haben, geraten, glücken’. Das nur im Dt. begegnende Verb ahd. gilingan ‘glücken, Erfolg haben’ (9. Jh.), mhd. mnd. (ge)lingen ‘glücken, gedeihen’ kann an primär allerdings nur adjektivisch belegbares ie. *lṇgu̯h- bzw. (hochstufig) *lengu̯h- angeschlossen werden, eine nasalierte Form der Wurzel ie. *legu̯h- ‘leicht in Bewegung und Gewicht’ (s. leicht sowie Lunge und lungern)." Kluge wiederum sieht in dem Verb "[e]ine nur im Deutschen auftretende Wortfamilie ohne nähere Verknüpfungsmöglichkeit" (Kluge, S. 344), d. h., selbst die Herleitung ist unsicher. Das Nebeneinander von Simplex und präfigiertem Verb kann also für einige dieser Verben zumindest angenommen werden, wobei das Simplex dann ausgestorben ist.
In einigen Fällen ist ge- gemeingermanisch, vgl. glauben (aus mhd. gelouben, vgl. niederländisch geloven), Philippa u. a., "Etymologisch Woordenboek van het Nederlands" stellen geloven zum Simplex loven 'loben': "Afleiding, met het versterkende voorvoegsel → ge- (sub f), van het werkwoord → loven in de verouderde betekenis ‘inwilligen, toestemmen; toezeggen’. In de betekenis ‘toezeggen’ is geloven verdrongen door → beloven." Im Englischen hat sich z. B. statt aengl. gelēfan, gelīefan, (mit anderem Präfix) belȳfan, belēfan" (Formen nach Pfeifer) to believe durchgesetzt, vgl. solche Unterschiede auch im deutschsprachigen Raum, z. B. nd. beläben, hd. erleben, d. h., es gab ein Nebeneinander verschiedener Präfigierungen, von denen sich z. T. dann eine durchgesetzt hat. Daher gibt es z. T. auch Unterschiede zum Niederländischen, wobei das Präfix in beiden Sprachen nicht mehr produktiv ist: "Enkele werkwoorden beginnen met het duidelijk als voorvoegsel herkenbare onbeklemtoonde ge-, dat niet productief is. Bij gebruiken, geloven, genieten, geschieden bestaat geen basiswerkwoord zonder ge-, bij (ge)leiden, (ge)lukken, (ge)raken zijn de vormen met ge- alleen gangbaar in formeel of regionaal (namelijk Belgisch Nederlands) taalgebruik." (Haeseryn u. a., Algemene Nederlandse Spraakkunst, Bd. 1, S. 598). Wenn Du Dich eingehender mit dem Niederländischen befassen möchtest, sei auf die auf Niederländisch verfaßte Dissertation von Zsófia Tálasi, Het Nederlandse prefix ge- in historisch perspectif verwiesen, dort sind auch Verweise zur Entwicklung in den germanischen Sprachen enthalten.--IP-Los (Diskussion) 01:28, 7. Apr. 2023 (CEST)
Eine Bitte: Könntest du deinen Text vielleicht in Absätze gliedern? In dieser Form ist er sehr schwer lesbar. --Digamma (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2023 (CEST)
Der Text ist in Absätze gegliedert: 1. Absatz: Verteilung des Präfix heute, 2. Absatz: Ahd., 3. Absatz: Mhd. allgemeiner Überblick, 4. Absatz: Verwendungsweise des ge- im Mhd., 5. Absatz: Frnhd., 6. Absatz Nhd., 7. Absatz Ergänzung: Etymologien einzelner Verben: Meinst Du vielleicht Überschriften oder eine größere Anzahl von Absätzen?--IP-Los (Diskussion) 13:18, 7. Apr. 2023 (CEST)
Mit "Text" meinte ich den 7. Absatz Ergänzung. Also: ein größere Anzahl von kleineren Absätzen. --Digamma (Diskussion) 14:52, 7. Apr. 2023 (CEST)
Ich habe es mal geändert, hoffe es ist damit besser zu lesen. Vielen Dank für den Hinweis.--IP-Los (Diskussion) 15:03, 7. Apr. 2023 (CEST)
Ich danke für die ausführliche Antwort zur historischen Verbreitung des Präfixes. Ich überlege aber immer noch, wie es dazu kam, dass es in den meisten germanischen Sprachen mehr oder weniger verschwunden ist, während es im Hochdeutschen und Niederländischen als generelles Präfix bei allen Verben ohne Präfix auftritt, wobei es im Deutschen bei einer einzelnen Klasse von Verben (Lehnwortbildungen auf "-ieren") entfällt, während es im Niederländischen auch bei diesen (beziehungsweise deren Entsprechungen auf "-eren") vorkommt. Übrigens: Das deutsche "glauben", nicht jedoch das niederländische "geloven" verhält sich nicht mehr als Präfixverb, man vergleiche das jeweilige Partizip II "geglaubt" (Hochdeutsch) und "geloofd" (Niederländisch). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:31, 7. Apr. 2023 (CEST)
Danke. Ja, ist es. --Digamma (Diskussion) 19:21, 7. Apr. 2023 (CEST)
Warum solche Lautphänomene auftreten, ist meist schwer zu beantworten, vgl. z. B. die Frage, warum einige deutsche Dialekte die neuhochdeutsche Diphthongierung durchgeführt haben, andere nicht. Manchmal werden räumliche Erklärungen für solche Veränderungen gegeben, manchmal spielt der Wortakzent/Phonotaktik eine Rolle und vieles mehr. Im Falle von -ieren fällt z. B. im Mhd. auf, daß diese Verben kaum suffigiert oder präfigiert werden, Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik Worbildung, S. 509 können lediglich zwei Belege anführen, und zwar entschumpfieren und zerhurtieren, stellen aber weiterhin fest, daß "[d]ie weitaus meisten Part. Präs. mit ge- gebildet werden", also z. B. gehalbiert, geparrieret, gefêitieret, ge(=)prophetiret (Beispiele nach ebenda, S. 511f.).
Auffällig ist die Frequenz, denn -ieren ersetzt seit Mitte des 12. Jh.s zunächst die afr. Lehnwörter auf -er/-ier, wird dann mit Beginn des 13. Jh.s selbständiges Suffix und damit produktiv. Im 14./15. Jh. geht die Verwendung zunächst zurück und kommt dann verstärkt im 16./17. Jh. auf (ebenda, S. 513). Die Verwendung des ge- im Part. II. grammatikalisiert sich im Frnhd., jedoch wird "[d]er konsequente Gebrauch des ge- als Teil des Part. Prät.-Flexivs [...] in vielen Fällen erst im Verlauf des 18. Jhs. fest und muß im Zusammenhang der normativen Bemühungen der zeitgenössischen Grammatiker gesehen werden" (Reichmann/Wegera [Hrsg.]. Frnhd. Grammatik, S. 237, § M 87). Dazu gehören auch die Verben auf -ieren, die zwar "zumeist präfixlos bleiben", aber dennoch Schwankungen im Gebrauch aufweisen, z. B. "derivirt (bei A. a. S. Clara, Wien 1680) neben auch gedestilliert (bei Brunswig, Straßburg 1499)" (ebenda, S. 238).
Im Neuhochdeutschen sind diese Schwankungsfälle dann zugunsten der präfixlosen Formen ausgeglichen worden, während im Niederländischen offenbar die gegensätzliche Entwicklung eintrat. Das ist sprachhistorisch nicht ungewöhnlich, als Beispiel sei hier der Ausgleich des Verbparadigmas für das Präteritum der starken Verben in der Ablautklasse III angeführt, denn während in der hochdeutschen Standardvarietät die Angleichung z. B. nach den Singluarformen erfolgt ist, erfolgte sie im Mecklenburgisch-Vorpommerschen nach den Pluralformen. Sehr schön zu erkennen ist das am Verb singen, das mhd. und mnd. ih/ik sanc und wir/wi sungen konjugiert wurde, wogegen die Formen heute nhd. ich sang, wir sangen, mecklbg.-vorp. ik süng, wi süngen lauten. Im Nhd. selbst läßt sich solch ein Beispiel aufzeigen, vergleiche die Ablautreihe III (b): ich warf, wir warfen, aber ich wurde, wir wurden. Im Falle von werfen ist die alte Pluralform noch im Konjunktiv II greifbar, da dieser ursprünglich auf der Präteritalform der 1. Pers. Sg. basierte: ich würfe, wir würfen; im Falle von werden erfolgte der Ausgleich erst spät - in der der Schriftsprache ist die Unterscheidung ich ward, wir wurden bis in die erste Hälfte des 20. Jh.s greifbar (z. B. Heinrich Mann, Der Untertan), und auch heute wird die alte Singularform genutzt, um eine "archaische" bzw. "altertümliche" Sprache anzudeuten.--IP-Los (Diskussion) 11:19, 9. Apr. 2023 (CEST)
Die Form "wurde" taucht aber auch schon in barocker Literatur auf. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:41, 12. Apr. 2023 (CEST)
"worden" im Passiv ist bis heute ohne Präfix. --2A0A:A541:7316:0:8158:149F:C8B5:3752 15:14, 15. Apr. 2023 (CEST)
Kein Passiv beim Präfix? Vielleicht, weil man nicht ganz passiv sein kann, wenn man zurecht von sich sagen möchte: "Aus mir ist doch noch was geworden!" ;-) --2001:9E8:1A60:3000:F426:3D82:4FEE:22AB 16:44, 19. Apr. 2023 (CEST)
Gilt die Erklärung mit den unterschiedlichen Ausgleichsprozessen auch für das vollständige Verschwinden des Präfixes in anderen germanischen Sprachen, beispielsweise im Englischen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:29, 18. Apr. 2023 (CEST)