„Koordinatenebene“ – Versionsunterschied

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== Darstellende Geometrie ==
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In der [[Darstellende Geometrie|darstellenden Geometrie]] entsprechen die Koordinatenebenen häufig der Grundrissebene, der Aufrissebene und der Kreuzrissebene.
In der [[Darstellende Geometrie|darstellenden Geometrie]] entsprechen die drei Koordinatenebenen häufig der Grundrissebene, der Aufrissebene und der Kreuzrissebene.


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{{Siehe auch|Projektives Koordinatensystem}}
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== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=Wolf-Dieter Klix, Karla Nestler|Titel=Konstruktive Geometrie|Verlag=Hanser|Jahr=2001|ISBN=3-446-21566-2}}
* {{Literatur|Autor=Max Koecher, Aloys Krieg|Titel=Ebene Geometrie|Verlag=Springer|Auflage=3.|Jahr=2007|ISBN=3-540-49328-X}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. Juni 2013, 09:42 Uhr

Die Koordinatenebene im zweidimensionalen Raum

Als Koordinatenebene bezeichnet man in der analytischen Geometrie eine von zwei Koordinatenachsen aufgespannte Ursprungsebene. In zwei Dimensionen entspricht die Koordinatenebene der euklidischen Ebene und damit der Grundfläche eines kartesischen Koordinatensystems. Im dreidimensionalen Raum gibt es drei Koordinatenebenen: die xy-Ebene, die xz-Ebene und die yz-Ebene.

Analytische Geometrie

Die drei Koordinatenebenen im dreidimensionalen Raum

Im folgenden seien die drei Koordinatenachsen des dreidimensionalen Raums mit , und bezeichnet. Die drei Koordinatenebenen werden dann häufig mit den Buchstaben gekennzeichnet, der mit zwei Indizes versehen wird, die die beiden Einheitsvektoren angeben, von denen die Ebene aufgespannt wird:

  • die -Ebene wird von den Vektoren und aufgespannt
  • die -Ebene wird von den Vektoren und aufgespannt
  • die -Ebene wird von den Vektoren und aufgespannt

Hierbei sind die drei Einheitsvektoren , und . Durch die drei Koordinatenebenen wird der dreidimensionale Raum in acht Oktanten zerlegt.

In Koordinatenform werden die Koordinatenebenen durch die folgenden Gleichungen charakterisiert:

Darstellende Geometrie

In der darstellenden Geometrie entsprechen die drei Koordinatenebenen häufig der Grundrissebene, der Aufrissebene und der Kreuzrissebene.

Synthetische Geometrie

In der synthetischen Geometrie wird eine affine oder projektive Ebene, der als Koordinatenbereich eine Menge mit einer bestimmten algebraischen Struktur (ein Ternärkörper, Quasikörper, Alternativkörper, Schiefkörper etc.) zugeordnet werden kann, als Koordinatenebene über diesem verallgemeinerten Körper bezeichnet.

Literatur

  • Wolf-Dieter Klix, Karla Nestler: Konstruktive Geometrie. Hanser, 2001, ISBN 3-446-21566-2.
  • Max Koecher, Aloys Krieg: Ebene Geometrie. 3. Auflage. Springer, 2007, ISBN 3-540-49328-X.