„Zahnversiegelung“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. November 2013, 19:37 Uhr

Unter einer Zahnversiegelung versteht man eine Schicht aus Kunststoff oder Dentalzement, die auf Zähne aufgebracht wird, um sie vor kariösen Verfall zu schützen. Im Gegensatz zu einer Füllungstherapie wird sie vorsorglich angebracht, bevor eine tiefe kariesbedingte Aushöhlung eines Zahnes stattgefunden hat.

Am häufigsten wird sie bei Kindern und Jugendlichen für die Versiegelung von Fissuren eingesetzt. Obwohl sie das Risiko eines fortschreitenden, kariösen Verfalls in frühen Stadien von Demineralisation oder Verfärbungen stark reduziert, ist die Methode umstritten und wird nicht allgemein eingesetzt. Grund dafür ist, dass eine eventuell stattfindende Ausbreitung kariöser Infektionsherde unter einer Versieglung deutlich schwerer zu erkennen ist. Befürworter halten diesen Nachteil durch leistungsfähige Diagnostik jedoch für überwindbar und plädieren für einen allgemeinen Einsatz von Zahnversiegelung bei Frühstadien von Karies, bei dem noch keine Aushöhlung im Zahn entstanden ist.[1][2]


Einzelnachweise

  1. "Evidence-based clinical recommendations for the use of pit-and-fissure sealants: a report of the American Dental Association Council on Scientific Affairs."; Beauchamp J, Caufield PW, Crall JJ, Donly K, Feigal R, Gooch B, Ismail A, Kohn W, Siegal M, Simonsen R; American Dental Association Council on Scientific Affairs.","J Am Dent Assoc. 2008 Mar;139(3):257-68. J Am Dent Assoc. 2008; (Review); PMID 18310730.
  2. Anneli Ahovuo-Saloranta, Helena Forss, Tanya Walsh, Anne Hiiri, Anne Nordblad, Marjukka Mäkelä, Helen V Worthington, Anneli Ahovuo-Saloranta: Sealants for preventing dental decay in the permanent teeth. 2013, doi:10.1002/14651858.CD001830.pub4.(Review) 159 S.