„Eisen-Nickel-Legierung“ – Versionsunterschied

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'''Eisen-Nickel-Legierungen''' (FeNi) sind eine Gruppe von [[Legierung]]en die zu großen Teilen aus [[Eisen]] und [[Nickel]] bestehen. Sie gehören zu den [[Ferrolegierung]]en.
'''Eisen-Nickel-Legierungen''' (FeNi) sind eine Gruppe von [[Legierung]]en die zu großen Teilen aus [[Eisen]] und [[Nickel]] bestehen. Sie gehören zu den [[Ferrolegierung]]en.


[[Eisenmeteorit]]e bestehen zumeist, wie auch der innere [[Erdkern]], aus einer Eisen-Nickel-Legierung. Auch [[Mineral]]e wie [[Awaruit]], [[Antitaenit]], [[Kamacit]], [[Taenit]] und [[Tetrataenit]] sind Eisen-Nickel-Legierungen.
[[Eisenmeteorit]]e bestehen zumeist, wie auch der innere [[Erdkern]], aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30% Nickel.<ref name="Florian Neukirchen, Gunnar Ries">{{Literatur| Autor=Florian Neukirchen, Gunnar Ries | Titel=Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-37739-6 | Jahr=2014 | Online={{Google Buch | BuchID=BqGvBQAAQBAJ | Seite=47 }} | Seiten=47 }}</ref> Auch [[Mineral]]e wie [[Awaruit]], [[Antitaenit]], [[Kamacit]], [[Taenit]] und [[Tetrataenit]] sind Eisen-Nickel-Legierungen.


Einige der Legierungen wie [[Permalloy]] (81% Nuckel) oder [[Audiolloy]]<ref name="Stephan Hasse" /> (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen [[Permeabilität (Magnetismus)|Permeabilität]] gut für [[Magnetismus|magnetische]] Abschirmungen.<ref name="Wilhelm H. Westphal">{{Literatur| Autor=Wilhelm H. Westphal | Titel=Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-12706-3 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=QaCFBwAAQBAJ | Seite=165 }} | Seiten=165 }}</ref> Die Legierung [[Invar]] mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe [[Wärmeausdehnung]] aus.<ref name="Stephan Hasse">{{Literatur| Autor=Stephan Hasse | Titel=Giesserei-Lexikon 2008 | Verlag=Fachverlag Schiele & Schoen | ISBN=978-3-7949-0753-3 | Jahr=2007 | Online={{Google Buch | BuchID=JSWo5uv9wsAC | Seite=625 }} | Seiten=625 }}</ref>
Einige der Legierungen wie [[Permalloy]] (81% Nuckel) oder [[Audiolloy]]<ref name="Stephan Hasse" /> (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen [[Permeabilität (Magnetismus)|Permeabilität]] gut für [[Magnetismus|magnetische]] Abschirmungen.<ref name="Wilhelm H. Westphal">{{Literatur| Autor=Wilhelm H. Westphal | Titel=Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-12706-3 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=QaCFBwAAQBAJ | Seite=165 }} | Seiten=165 }}</ref> Die Legierung [[Invar]] mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe [[Wärmeausdehnung]] aus.<ref name="Stephan Hasse">{{Literatur| Autor=Stephan Hasse | Titel=Giesserei-Lexikon 2008 | Verlag=Fachverlag Schiele & Schoen | ISBN=978-3-7949-0753-3 | Jahr=2007 | Online={{Google Buch | BuchID=JSWo5uv9wsAC | Seite=625 }} | Seiten=625 }}</ref>

Version vom 12. Mai 2016, 15:15 Uhr

Eisen-Nickel-Legierungen (FeNi) sind eine Gruppe von Legierungen die zu großen Teilen aus Eisen und Nickel bestehen. Sie gehören zu den Ferrolegierungen.

Eisenmeteorite bestehen zumeist, wie auch der innere Erdkern, aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30% Nickel.[1] Auch Minerale wie Awaruit, Antitaenit, Kamacit, Taenit und Tetrataenit sind Eisen-Nickel-Legierungen.

Einige der Legierungen wie Permalloy (81% Nuckel) oder Audiolloy[2] (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen Permeabilität gut für magnetische Abschirmungen.[3] Die Legierung Invar mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe Wärmeausdehnung aus.[2]

Einzelnachweise

  1. Florian Neukirchen, Gunnar Ries: Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-37739-6, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b Stephan Hasse: Giesserei-Lexikon 2008. Fachverlag Schiele & Schoen, 2007, ISBN 978-3-7949-0753-3, S. 625 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Wilhelm H. Westphal: Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12706-3, S. 165 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).