„Eisen-Nickel-Legierung“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
[[Eisenmeteorit]]e bestehen zumeist, wie auch der innere [[Erdkern]]<ref name="Jörg Resag">{{Literatur| Autor=Jörg Resag | Titel=Zeitpfad Die Geschichte unseres Universums und unseres Planeten | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-8274-2973-5 | Jahr=2012 | Online={{Google Buch | BuchID=DUAgBAAAQBAJ | Seite=157 }} | Seiten=157 }}</ref>, aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30% Nickel.<ref name="Florian Neukirchen, Gunnar Ries">{{Literatur| Autor=Florian Neukirchen, Gunnar Ries | Titel=Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-37739-6 | Jahr=2014 | Online={{Google Buch | BuchID=BqGvBQAAQBAJ | Seite=47 }} | Seiten=47 }}</ref> Auch [[Mineral]]e wie [[Awaruit]], [[Antitaenit]], [[Kamacit]], [[Taenit]] und [[Tetrataenit]] sind Eisen-Nickel-Legierungen.
[[Eisenmeteorit]]e bestehen zumeist, wie auch der innere [[Erdkern]]<ref name="Jörg Resag">{{Literatur| Autor=Jörg Resag | Titel=Zeitpfad Die Geschichte unseres Universums und unseres Planeten | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-8274-2973-5 | Jahr=2012 | Online={{Google Buch | BuchID=DUAgBAAAQBAJ | Seite=157 }} | Seiten=157 }}</ref>, aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30% Nickel.<ref name="Florian Neukirchen, Gunnar Ries">{{Literatur| Autor=Florian Neukirchen, Gunnar Ries | Titel=Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-37739-6 | Jahr=2014 | Online={{Google Buch | BuchID=BqGvBQAAQBAJ | Seite=47 }} | Seiten=47 }}</ref> Auch [[Mineral]]e wie [[Awaruit]], [[Antitaenit]], [[Kamacit]], [[Taenit]] und [[Tetrataenit]] sind Eisen-Nickel-Legierungen.


Einige der Legierungen wie [[Permalloy]] (81% Nickel) oder [[Audiolloy]]<ref name="Stephan Hasse" /> (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen [[Permeabilität (Magnetismus)|Permeabilität]] gut für [[Magnetismus|magnetische]] Abschirmungen.<ref name="Wilhelm H. Westphal">{{Literatur| Autor=Wilhelm H. Westphal | Titel=Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-12706-3 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=QaCFBwAAQBAJ | Seite=165 }} | Seiten=165 }}</ref> Die Legierung [[Invar]] mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe [[Wärmeausdehnung]] aus.<ref name="Stephan Hasse">{{Literatur| Autor=Stephan Hasse | Titel=Giesserei-Lexikon 2008 | Verlag=Fachverlag Schiele & Schoen | ISBN=978-3-7949-0753-3 | Jahr=2007 | Online={{Google Buch | BuchID=JSWo5uv9wsAC | Seite=625 }} | Seiten=625 }}</ref>
Einige der Legierungen wie [[Permalloy]] (81% Nickel) oder [[Audiolloy]]<ref name="Stephan Hasse" /> (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen [[Permeabilität (Magnetismus)|Permeabilität]] gut für [[Magnetismus|magnetische]] Abschirmungen.<ref name="Wilhelm H. Westphal">{{Literatur| Autor=Wilhelm H. Westphal | Titel=Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-12706-3 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=QaCFBwAAQBAJ | Seite=165 }} | Seiten=165 }}</ref> Die Legierung [[Invar]] mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe [[Wärmeausdehnung]] aus.<ref name="Stephan Hasse">{{Literatur| Autor=Stephan Hasse | Titel=Giesserei-Lexikon 2008 | Verlag=Fachverlag Schiele & Schoen | ISBN=978-3-7949-0753-3 | Jahr=2007 | Online={{Google Buch | BuchID=JSWo5uv9wsAC | Seite=625 }} | Seiten=625 }}</ref> Legierungen mit etwa 29% Nickel sind unmagnetisch und werden im Maschinenbau für Bauteile verwendet die nicht magnetisierbar sein dürfen.<ref name="Hans-Jürgen Bargel, Peter Cardinal, Hermann Hilbrans, Karl-Heinz Hübner, Georg Wurzel">{{Literatur| Autor=Hans-Jürgen Bargel, Peter Cardinal, Hermann Hilbrans, Karl-Heinz Hübner, Georg Wurzel | Titel=Werkstoffkunde | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-10904-5 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=pOWzBgAAQBAJ | Seite=273 }} | Seiten=273 }}</ref>


Als [[Ferronickel]] wird eine Legierung mit 20 bis 60% Nickel, sowie 1 bis 2% [[Cobalt]], 1,5% bis 2% [[Kohlenstoff]] und in geringer Menge (<0,3%) [[Schwefel]] bezeichnet, die aus [[oxidische Erze|oxidischen Erzen]] gewonnen wird und für die [[Stahlherstellung]] eingesetzt wird. Dessen minderwertige Variante ist das [[Nickelroheisen]] (Nickel Pig Iron) mit 4 bis 13 % Nickel.<ref name="Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg">{{Literatur| Autor=Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg | Titel=Industrielle Anorganische Chemie | Verlag=John Wiley & Sons | ISBN=978-3-527-33019-5 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=D8CpBAAAQBAJ | Seite=344 }} | Seiten=344 }}</ref>
Als [[Ferronickel]] wird eine Legierung mit 20 bis 60% Nickel, sowie 1 bis 2% [[Cobalt]], 1,5% bis 2% [[Kohlenstoff]] und in geringer Menge (<0,3%) [[Schwefel]] bezeichnet, die aus [[oxidische Erze|oxidischen Erzen]] gewonnen wird und für die [[Stahlherstellung]] eingesetzt wird. Dessen minderwertige Variante ist das [[Nickelroheisen]] (Nickel Pig Iron) mit 4 bis 13 % Nickel.<ref name="Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg">{{Literatur| Autor=Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg | Titel=Industrielle Anorganische Chemie | Verlag=John Wiley & Sons | ISBN=978-3-527-33019-5 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=D8CpBAAAQBAJ | Seite=344 }} | Seiten=344 }}</ref>

Version vom 12. Mai 2016, 15:54 Uhr

Eisen-Nickel-Legierungen (FeNi) sind eine Gruppe von Legierungen die zu großen Teilen aus Eisen und Nickel bestehen. Sie gehören zu den Ferrolegierungen.

Eisenmeteorite bestehen zumeist, wie auch der innere Erdkern[1], aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30% Nickel.[2] Auch Minerale wie Awaruit, Antitaenit, Kamacit, Taenit und Tetrataenit sind Eisen-Nickel-Legierungen.

Einige der Legierungen wie Permalloy (81% Nickel) oder Audiolloy[3] (48% Nickel) eignen sich aufrgund ihrer hohen Permeabilität gut für magnetische Abschirmungen.[4] Die Legierung Invar mit etwa 36% Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe Wärmeausdehnung aus.[3] Legierungen mit etwa 29% Nickel sind unmagnetisch und werden im Maschinenbau für Bauteile verwendet die nicht magnetisierbar sein dürfen.[5]

Als Ferronickel wird eine Legierung mit 20 bis 60% Nickel, sowie 1 bis 2% Cobalt, 1,5% bis 2% Kohlenstoff und in geringer Menge (<0,3%) Schwefel bezeichnet, die aus oxidischen Erzen gewonnen wird und für die Stahlherstellung eingesetzt wird. Dessen minderwertige Variante ist das Nickelroheisen (Nickel Pig Iron) mit 4 bis 13 % Nickel.[6]

Einzelnachweise

  1. Jörg Resag: Zeitpfad Die Geschichte unseres Universums und unseres Planeten. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8274-2973-5, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Florian Neukirchen, Gunnar Ries: Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-37739-6, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Stephan Hasse: Giesserei-Lexikon 2008. Fachverlag Schiele & Schoen, 2007, ISBN 978-3-7949-0753-3, S. 625 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Wilhelm H. Westphal: Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12706-3, S. 165 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Hans-Jürgen Bargel, Peter Cardinal, Hermann Hilbrans, Karl-Heinz Hübner, Georg Wurzel: Werkstoffkunde. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-10904-5, S. 273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg: Industrielle Anorganische Chemie. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-3-527-33019-5, S. 344 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).