„Naphthol AS“ – Versionsunterschied

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Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen '''Naphtol AS'''<ref>[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/345595/DE Markenname Naphtol AS,] Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber [[DyStar]], Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Napht'''h'''ol AS“ abgewandelt.</ref> ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in ''Naphtol-Chemie Offenbach'' umbenannt.
Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen '''Naphtol AS'''<ref>[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/345595/DE Markenname Naphtol AS,] Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber [[DyStar]], Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Napht'''h'''ol AS“ abgewandelt.</ref> ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in ''Naphtol-Chemie Offenbach'' umbenannt.

Sämmtliche davon ausgehenden Naphtol AS Farbstoffe sind wasserunlösliche [[Azofarbstoff]]e, die durch Naphtol-AS Marken und diazotierten Basen auf der Faser erzeugt wurden.<ref name="Paul Heermann">{{Literatur| Autor=Paul Heermann | Titel=Technologie der Textilveredelung | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-99410-4 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=AKu2BgAAQBAJ | Seite=405 }} | Seiten=405 }}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 2. Juni 2016, 14:49 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Naphtol AS
Allgemeines
Name Naphthol AS
Andere Namen

3-Hydroxy-2-naphthanilid

Summenformel C17H13NO2
Kurzbeschreibung

weißer bis rötlichgelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 92-77-3
PubChem 66719
Wikidata Q25387080
Eigenschaften
Molare Masse 263,29 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​317​‐​319​‐​411
P: 261​‐​273​‐​272​‐​264​‐​280​‐​305+351+338​‐​337+313​‐​302+352​‐​333+313​‐​363​‐​391​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Von den Chemikern L. A. Laska, Arthur Zitscher und Adolf Winther wurde 1911 im Werk der K. Oehler Anilin- und Anilinfarbenfabrik Offenbach gefunden, dass sich das Anilid der 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure als Kupplungskomponente besonders gut eignet, um auf Baumwolle licht- und waschfeste Azo-Farbstoffe zu erzeugen.[2]

Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen Naphtol AS[3] ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in Naphtol-Chemie Offenbach umbenannt.

Sämmtliche davon ausgehenden Naphtol AS Farbstoffe sind wasserunlösliche Azofarbstoffe, die durch Naphtol-AS Marken und diazotierten Basen auf der Faser erzeugt wurden.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d Eintrag zu 3-Hydroxy-2-naphthanilide bei TCI Europe
  2. Naphtol AS Pigments. In: W. Herbst, K. Hunger: Industrial Organic Pigments: Production, Properties, Applications. 3., kompl. überarb. Auflage. Wiley VCH, Weinheim 2004, ISBN 3-527-30576-9, S. 280. - DE 256999 vom 4. Juli 1911 und DE 261594 vom 18. Mai 1912
  3. Markenname Naphtol AS, Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber DyStar, Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Naphthol AS“ abgewandelt.
  4. Paul Heermann: Technologie der Textilveredelung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-99410-4, S. 405 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Literatur