„Naphthol AS“ – Versionsunterschied
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Rjh (Diskussion | Beiträge) |
Rjh (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen '''Naphtol AS'''<ref>[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/345595/DE Markenname Naphtol AS,] Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber [[DyStar]], Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Napht'''h'''ol AS“ abgewandelt.</ref> ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in ''Naphtol-Chemie Offenbach'' umbenannt. |
Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen '''Naphtol AS'''<ref>[https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/345595/DE Markenname Naphtol AS,] Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber [[DyStar]], Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Napht'''h'''ol AS“ abgewandelt.</ref> ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in ''Naphtol-Chemie Offenbach'' umbenannt. |
||
Sämmtliche davon ausgehenden Naphtol AS Farbstoffe sind wasserunlösliche [[Azofarbstoff]]e, die durch Naphtol-AS Marken und diazotierten Basen auf der Faser erzeugt wurden.<ref name="Paul Heermann">{{Literatur| Autor=Paul Heermann | Titel=Technologie der Textilveredelung | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-99410-4 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=AKu2BgAAQBAJ | Seite=405 }} | Seiten=405 }}</ref> |
|||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 2. Juni 2016, 14:49 Uhr
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Strukturformel von Naphtol AS | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Naphthol AS | |||||||||
Andere Namen |
3-Hydroxy-2-naphthanilid | |||||||||
Summenformel | C17H13NO2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer bis rötlichgelber Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 263,29 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Von den Chemikern L. A. Laska, Arthur Zitscher und Adolf Winther wurde 1911 im Werk der K. Oehler Anilin- und Anilinfarbenfabrik Offenbach gefunden, dass sich das Anilid der 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure als Kupplungskomponente besonders gut eignet, um auf Baumwolle licht- und waschfeste Azo-Farbstoffe zu erzeugen.[2]
Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen Naphtol AS[3] ab 1912 in Offenbach produziert. Das Werk wurde später in Naphtol-Chemie Offenbach umbenannt.
Sämmtliche davon ausgehenden Naphtol AS Farbstoffe sind wasserunlösliche Azofarbstoffe, die durch Naphtol-AS Marken und diazotierten Basen auf der Faser erzeugt wurden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu 3-Hydroxy-2-naphthanilide bei TCI Europe
- ↑ Naphtol AS Pigments. In: W. Herbst, K. Hunger: Industrial Organic Pigments: Production, Properties, Applications. 3., kompl. überarb. Auflage. Wiley VCH, Weinheim 2004, ISBN 3-527-30576-9, S. 280. - DE 256999 vom 4. Juli 1911 und DE 261594 vom 18. Mai 1912
- ↑ Markenname Naphtol AS, Reg.Nr. 345595, angemeldet 31. August 1925, späterer Inhaber DyStar, Marke gelöscht 31. August 2015. - Im Angelsächsischen wird/wurde die Schreibweise oft in „Naphthol AS“ abgewandelt.
- ↑ Paul Heermann: Technologie der Textilveredelung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-99410-4, S. 405 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Literatur
- W. Kirst und W. Neumann, Zur Entwicklungsgeschichte der Naphtol AS-Farbstoffe in Angewandte Chemie 66, 429–434 (1954).