„Teilbarkeitsannahme“ – Versionsunterschied

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Als '''Teilbarkeitsannahme''' (auch '''Teilbarkeitshypothese''')<ref>{{Literatur |Autor=Thomas Marchlewski |Titel=Typologie von Internet-Nutzern auf Basis psychologischer Determinanten des Online Konsums |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3832464220 |Seiten=}}</ref> bezeichnet man in der [[Volkswirtschaft]] und dort speziell in der [[Mikroökonomie]] einen Annahme, welche die mathematische Behandlung mikroökonomischer Probleme wesentlich vereinfacht und besagt, dass Güter in beliebig arbiträren Teilmengen hergestellt und konsumiert werden können.<ref>{{Literatur |Autor=Jonas Regul |Titel=Value of inferior goods |Hrsg= |Sammelwerk=Cengage Learning |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Cengage |Ort= |Datum=2018-04 |ISBN= |Seiten=}}</ref>
{{Belege fehlen|Da '''keine einzige''' Quelle vorhanden und der Artikel nur mit sehr viel gutem Willen ein Stub ist, von der Nichtdarstellung enzyklopädischer Relevanz ganz zu schweigen, könnte man hier auch gleich einen Löschantrag stellen, darauf verzichte ich aber zunächst.|Dieser Artikel}}


Die '''Teilbarkeitsannahme''' entspricht damit der Annahme eines [[Kontinuum (Physik)|Kontinuum]]s in der [[Physik]].
In der [[Mikroökonomie]] ist die '''Teilbarkeitssannahme''' die Annahme, welche die mathematische Behandlung mikroökonomischer Probleme wesentlich vereinfacht und besagt, dass Güter in beliebigen Teilmengen hergestellt und konsumiert werden können.


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Die Teilbarkeitsannahme entspricht damit der Annahme eines [[Kontinuum (Physik)|Kontinuum]]s in der [[Physik]].

== mathematisches Beispiel ==
So lassen sich in der Marshallsche Nachfragefunktion für <math>x_{1,2}</math>rationale Zahlen einsetzen, ohne das diese Güter zwingend teilbar sind.<ref>Vgl. James C. Moore: ''General equilibrium and welfare economics. An introduction.'' Springer, Berlin u.&nbsp;a. 2007, ISBN 978-3-540-31407-3 (auch online: {{DOI|10.1007/978-3-540-32223-8}}), S. 88.</ref>

<math>\begin{align}
\mathbf{x}^{m}(\mathbf{p},y)&\equiv\arg\max\{u(\mathbf{x})|\mathbf{p}\cdot\mathbf{x}\leq y\}\\
&=\left\{ \mathbf{x}\in B_{\mathbf{p},y}\left|\left(\forall\mathbf{x}'\in \mathbb{R}_{+}^{n}\right):u(\mathbf{x}')>u(\mathbf{x})\Rightarrow\mathbf{p}\cdot\mathbf{x}'>y\right.\right\}\end{align}
</math>

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== praktisches Beispiel ==
Vor allem Finanzprodukte, wie Fondsbeteiligungen sind Beispiele für die Teilbarkeitsannahme im praktischen Bereich, da sich diese in beliebigen Teilmengen erwerben lassen.<ref>{{Literatur |Autor=Ines Freidank |Titel=Gesellschaftsrecht und Verbraucherschutz - Zum Widerruf von Fondsbeteiligungen |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum=2003 |ISBN=3832471146 |Seiten=}}</ref>
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== Einzelnachweise ==
<references />.


[[Kategorie:Mikroökonomie]]
[[Kategorie:Mikroökonomie]]

Version vom 21. April 2019, 15:31 Uhr

Als Teilbarkeitsannahme (auch Teilbarkeitshypothese)[1] bezeichnet man in der Volkswirtschaft und dort speziell in der Mikroökonomie einen Annahme, welche die mathematische Behandlung mikroökonomischer Probleme wesentlich vereinfacht und besagt, dass Güter in beliebig arbiträren Teilmengen hergestellt und konsumiert werden können.[2]

Die Teilbarkeitsannahme entspricht damit der Annahme eines Kontinuums in der Physik.


mathematisches Beispiel

So lassen sich in der Marshallsche Nachfragefunktion für rationale Zahlen einsetzen, ohne das diese Güter zwingend teilbar sind.[3]


praktisches Beispiel

Vor allem Finanzprodukte, wie Fondsbeteiligungen sind Beispiele für die Teilbarkeitsannahme im praktischen Bereich, da sich diese in beliebigen Teilmengen erwerben lassen.[4]

Einzelnachweise

  1. Thomas Marchlewski: Typologie von Internet-Nutzern auf Basis psychologischer Determinanten des Online Konsums. 2003, ISBN 3-8324-6422-0.
  2. Jonas Regul: Value of inferior goods. In: Cengage Learning. Cengage, April 2018.
  3. Vgl. James C. Moore: General equilibrium and welfare economics. An introduction. Springer, Berlin u. a. 2007, ISBN 978-3-540-31407-3 (auch online: doi:10.1007/978-3-540-32223-8), S. 88.
  4. Ines Freidank: Gesellschaftsrecht und Verbraucherschutz - Zum Widerruf von Fondsbeteiligungen. 2003, ISBN 3-8324-7114-6.

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