„Georg Franz Wiesner“ – Versionsunterschied
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In der Zeit von 1765 bis 1766 war er als Professor der Philosophie an der Universität Heidelberg und von 1767 bis 1769 in gleicher Eigenschaft an der Universität Würzburg tätig. |
In der Zeit von 1765 bis 1766 war er als Professor der Philosophie an der Universität Heidelberg und von 1767 bis 1769 in gleicher Eigenschaft an der Universität Würzburg tätig. |
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Nachdem er am 6. Juni 1769 zum Doktor der Theologie promovierte, trat er von de philosophischen in die theologische Fakultät über und hielt anfangs als Professor der Moraltheologie und seit 1771 als Professor der Dogmatik und der orientalischen Sprachen Vorlesungen; auch nach der Aufhebung des Jesuitenordens blieb er in seinem Lehramt und übernahm später noch das Lehrfach der theologischen Enzyklopädie. |
Nachdem er am 6. Juni 1769 zum Doktor der Theologie promovierte, trat er von de philosophischen in die theologische Fakultät über und hielt anfangs als Professor der Moraltheologie und seit 1771 als Professor der Dogmatik und der orientalischen Sprachen Vorlesungen; auch nach der Aufhebung des Jesuitenordens blieb er in seinem Lehramt<ref>{{Literatur |Autor=Max Buchner |Titel=Aus der Vergangenheit der Universität Würzburg: Festschrift Zum 350 Jährigen Bestehen der Universität |Hrsg= |Sammelwerk= |Band=S. 218 |Nummer= |Auflage= |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2014-01-13 |ISBN=978-3-642-99578-1 |Seiten= |Online=https://books.google.de/books?id=83WuBgAAQBAJ&pg=PA218&lpg=PA218&dq=Georg+Franz+Wiesner&source=bl&ots=nGNOLL2zgs&sig=ACfU3U1DMwFNjfYENlx8Bc2P5ZdUZfx0yQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjElNPw9oLmAhWF_KQKHdwhBRkQ6AEwB3oECAgQAQ#v=onepage&q=Georg%20Franz%20Wiesner&f=false |Abruf=2019-11-25}}</ref> und übernahm später noch das Lehrfach der theologischen Enzyklopädie. |
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Während seiner Lehrzeit in Würzburg wurde er zum fürstbischöflichen geistlichen Rat ernannt und starb als Senior der theologischen Fakultät. |
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Version vom 25. November 2019, 09:39 Uhr
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Georg Franz Wiesner (* 2. April 1731 in Heidingsfeld; † 11. September, anderes Datum 13. September 1797 in Würzburg) war ein deutscher Hochschullehrer.
Leben
Georg Franz Wiesner besuchte das Gymnasium in Würzburg und trat nach deren Beendigung am 25. September 1749 in den Jesuitenorden ein. Er absolvierte im Orden die höheren Studien und wurde 1760 zum Priester geweiht.
Er war zunächst als Lehrer an den Gymnasien in Erfurt, Mannheim und Würzburg tätig.
In der Zeit von 1765 bis 1766 war er als Professor der Philosophie an der Universität Heidelberg und von 1767 bis 1769 in gleicher Eigenschaft an der Universität Würzburg tätig.
Nachdem er am 6. Juni 1769 zum Doktor der Theologie promovierte, trat er von de philosophischen in die theologische Fakultät über und hielt anfangs als Professor der Moraltheologie und seit 1771 als Professor der Dogmatik und der orientalischen Sprachen Vorlesungen; auch nach der Aufhebung des Jesuitenordens blieb er in seinem Lehramt[1] und übernahm später noch das Lehrfach der theologischen Enzyklopädie.
Während seiner Lehrzeit in Würzburg wurde er zum fürstbischöflichen geistlichen Rat ernannt und starb als Senior der theologischen Fakultät.
Schriften (Auswahl)
- Georg Franz Wiesner; Karl Dumor: De Scholis Et Academiis Vetervm Hebraeorvm Dissertatio: Dvm Altero Anno Secvlari Academiae Nostrae Ivliae, MDCCLXXXII. Würzburg 1782.
- Georg Franz Wiesner; Franz Xaver Rienner: Isagoge In Theologiam Vniversam Encyclopaedica Et Methodologica: Nec Non Meditationibvs Qvibvsdam Historicis, Criticis, Ac Paraeneticis Instrvcta, Et Potissimvm Theologiae Candidatis Accommodata. Würzburg 1788.
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Seine litterarische Thätigkeit beginnt mit einigen philosophischen Schriften, darunter: „Providentia divina ex ratione naturali deducta“ (Heidelbergae
1765).
In den Jahren seiner theologischen Lehrthätigkeit in Würzburg verfaßte er eine ziemlich große Anzahl von akademischen Dissertationen, die sich, zugleich als akademische Uebungen im Hebräischen und Griechischen und in der Polemik, mit der biblischen Begründung und Vertheidigung einzelner dogmatischer Fragen oder mit exegetischen Einzelheiten beschäftigen, darunter die folgenden:
„Tres in una Divinitate Personae“
(1773);
„Messiae character a Prophetis designatus, in Jesu Nazareno expressus“
(1775);
„Analecta de Messiae charactere Prophetarum oraculis praesignato et in persona Jesu Nazareni expresso“
(1776);
„Novi Testamenti religio, sive Christi Ecclesia divinarum Scripturarum oraculis adumbrata et exhibita“
(1775);
„Commentatio in epist.
II. ad Thess. c.
2“ (1780);
„Inquisitio critica et exegetica in difficultates prophetiae Danielis, c.
9, 14—27“ (1787);
„Commentatio exegetica et dogmatica in epist. Pauli ad Hebr. c.
7“ (besonders 7, 17) (1793).
Zur zweihundertjährigen Jubelfeier der Universität Würzburg verfaßte W. als Decan der theologischen Facultät die Abhandlung: „De scholis et academiis veterum Hebraeorum“ (Wirceburgi
1782).
Sein umfangreichstes Werk ist die „Isagoge in theologiam universam encyclopaedica et methodologica“ (Wirceburgi
1788).
Schau'n mer mal
- https://books.google.de/books?id=995aAAAAcAAJ&pg=PA2501&lpg=PA2501&dq=Georg+Franz+Wiesner&source=bl&ots=YT6zlQoF9z&sig=ACfU3U2ojboTFO0SLAEHckJ5IixXDnieEw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjElNPw9oLmAhWF_KQKHdwhBRkQ6AEwCHoECAkQAQ#v=onepage&q=Georg%20Franz%20Wiesner&f=false
- https://books.google.de/books?id=56FOAAAAcAAJ&printsec=frontcover&dq=Georg+Franz+Wiesner&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj3u8eR-ILmAhVCI1AKHV6MAXkQ6AEIMTAB#v=onepage&q=Georg%20Franz%20Wiesner&f=false
- https://books.google.de/books?id=IAQ-AQAAIAAJ&pg=PA816&dq=Georg+Franz+Wiesner&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj3u8eR-ILmAhVCI1AKHV6MAXkQ6AEIOjAC#v=onepage&q=Georg%20Franz%20Wiesner&f=false
Literatur
- Friedrich Lauchert: Wiesner, Georg Franz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 42, Duncker & Humblot, Leipzig 1897, S. 435 f.
- Georg Franz Wiesner. In: Johann Lorenz Doller: Der Jesuitenfeind: Pendant zur Zeitschrift: Die Jesuiten. 1817. S. 155 f.
Weblinks
Georg Franz Wiesner. In: Münchener Digitalisierungszentrum.
Einzelnachweise
- ↑ Max Buchner: Aus der Vergangenheit der Universität Würzburg: Festschrift Zum 350 Jährigen Bestehen der Universität. S. 218. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-99578-1 (google.de [abgerufen am 25. November 2019]).