„Quickton“ – Versionsunterschied
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Als '''Quickton''' oder '''Fließton'''<ref>{{Literatur |
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| Titel=Fließton m |
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| Sammelwerk=Wörterbuch GeoTechnik/Dictionary Geotechnical Engineering |
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| Verlag=Springer |
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| Ort=Berlin, Heidelberg |
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| Datum=2013 |
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| ISBN=978-3-642-33334-7 |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 1. Januar 2021, 22:34 Uhr
Als Quickton oder Fließton[1] werden marine, feinsandige, stark wasserhaltige Tone bezeichnet, die in Europa vor allem im skandinavischen Küstengebiet vorkommen. Diese in Kanada auch als Quick Clay bekannten Tone wurden während der Eiszeit in küstennahem Meerwasser mit hoher Elektrolytkonzentration abgelagert. Nach Landhebung und Auswaschung des Kochsalzes ist die wasserreiche Struktur jetzt instabil. Bereits geringe Bodenerschütterungen genügen, sie auch bei geringer Hangneigung zum Abrutschen zu bringen.[2] Es handelt sich bei diesem thixotropen Zustand (vgl. Bodenverflüssigung) um dasselbe Phänomen wie bei Quickerde und Treibsand.
Einzelnachweise
- ↑ Fließton m. In: Wörterbuch GeoTechnik/Dictionary Geotechnical Engineering. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-33334-7, doi:10.1007/978-3-642-33335-4_61752.
- ↑ http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/quickton/13065
Weblinks
- Großer Erdrutsch in Ask (Gjerdrum) im Großraum Oslo, das Video des norwegischen Senders NRK zeigt das Ausmaß des durch Quickton verursachten Erdrutsches vom 30. Dezember 2020, bei dem mindestens 9 Häuser versanken.
- Großer Erdrutsch in Alta, Nordnorwegen, Video auf Youtube des durch Quickton verursachten Landrutsches vom 3. Juni 2020, der 8 Häuser ins Meer spülte.
- The Quick Clay Landslide at Rissa - 1978 (English commentary), Video mit vielen Erklärungen (englischsprachig) auf Youtube über einen weiteren durch Quickton verursachten Landrutsch in Rissa, Norwegen, am 29. April 1978.