„Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft“ – Versionsunterschied

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Die '''Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft''' ist eine internationale literarische und wissenschaftliche Vereinigung, die sich mit dem Werk und Leben [[Heinrich von Kleist|Heinrich von Kleists]] befasst.
Die '''Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft''' ist eine internationale literarische und wissenschaftliche Vereinigung, die sich mit dem Werk und Leben [[Heinrich von Kleist|Heinrich von Kleists]] befasst. Sie sieht ihre Aufgabe darin, den Autor und seine Texte durch wissenschaftliche Tagungen und Veröffentlichungen zu erschließen und die in der Gegenwart fortwirkenden Einflüsse seiner Dichtung durch künstlerische, insbesondere literarische Veranstaltungen zu fördern.


Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft wurde am [[5. Mai]] 1960 gegründet und sollte einen Neufang gegenüber der von 1920 bis 1945 bestehenden alten Kleist-Gesellschaft (erster Vorsitzender: [[Georg Minde Pouet|Georg Minde-Pouet]]) bedeuten.<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Kanzog |Titel=Die Gründung der Heinrichvon-Kleist-Gesellschaft |Sammelwerk=Kleist-Jahrbuch 2011 |Verlag=J.B. Metzler |Ort=Stuttgart |Datum=2011 |Seiten=3–13 |Online=http://dx.doi.org/10.1007/978-3-476-00712-4_1 |Abruf=2021-11-26}}</ref> [[Walter Müller-Seidel|Walter Müller-Seidel]] hielt am 8. Dezember 1960 den ›Eröffnungsvortrag der neugegründeten Heinrich- von-Kleist-Gesellschaft‹ zum Thema ›Die Vermischung des Komischen mit dem Tragischen in Kleists Lustspiel ›Amphitryon‹‹. Auf der Mitgliederversammlung am 30. Oktober 1961 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Als er 1967 zurücktrat, folgte ihm zunächst [[Wieland Schmidt]], 1978 übernahm [[Hans Joachim Kreutzer]] das Amt. Von 1986 bis 2021 war [[Günter Blamberger]] Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft <ref>{{Literatur |Autor=Günther Emig / Peter Staengle: "Wir mußten wieder einmal sehr schnell handeln". Die Neugründung der Kleist-Gesellschaft 1960. Mit einem Inhaltsverzeichnis der Kleist-Jahrbücher 1980 bis 2010. Heilbronn: Kleist-Archiv Sembdner 2011, S. 31-32. |Titel= |Sammelwerk= |Verlag=J.B. Metzler |Ort=Stuttgart |Datum=2011 |Seiten=3–13 |Online=http://dx.doi.org/10.1007/978-3-476-00712-4_1 |Abruf=2021-11-26}}</ref>
Die Gesellschaft wurde am [[5. Mai]] 1960 gegründet und sitzt in [[Berlin]]. Sie richtet Tagungen aus, vergibt einen [[Kleist-Preis#Der erneuerte Kleistpreis|Kleist-Preis]] und gibt ein Jahrbuch, das Kleist-Jahrbuch heraus. Präsident der Gesellschaft ist der Kölner Germanist [[Günter Blamberger]]; dem Vorstand gehören weitere sechs Personen an.

Der Vereinssitz ist seit 1960 [[Berlin]]. Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft richtet Tagungen aus, vergibt den [[Kleist-Preis#Der erneuerte Kleistpreis|Kleist-Preis]] und gibt ein Jahrbuch, das Kleist-Jahrbuch, heraus. Präsidentin der Gesellschaft ist seit 2021 die Berliner Germanistin [[Anne Fleig]], Vizepräsident ist der Bonner Komparatist [[Christian Moser (Komparatist)|Christian Moser]], dem Vorstand gehören weitere fünf Personen an.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 26. November 2021, 17:49 Uhr

Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft ist eine internationale literarische und wissenschaftliche Vereinigung, die sich mit dem Werk und Leben Heinrich von Kleists befasst. Sie sieht ihre Aufgabe darin, den Autor und seine Texte durch wissenschaftliche Tagungen und Veröffentlichungen zu erschließen und die in der Gegenwart fortwirkenden Einflüsse seiner Dichtung durch künstlerische, insbesondere literarische Veranstaltungen zu fördern.

Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft wurde am 5. Mai 1960 gegründet und sollte einen Neufang gegenüber der von 1920 bis 1945 bestehenden alten Kleist-Gesellschaft (erster Vorsitzender: Georg Minde-Pouet) bedeuten.[1] Walter Müller-Seidel hielt am 8. Dezember 1960 den ›Eröffnungsvortrag der neugegründeten Heinrich- von-Kleist-Gesellschaft‹ zum Thema ›Die Vermischung des Komischen mit dem Tragischen in Kleists Lustspiel ›Amphitryon‹‹. Auf der Mitgliederversammlung am 30. Oktober 1961 wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Als er 1967 zurücktrat, folgte ihm zunächst Wieland Schmidt, 1978 übernahm Hans Joachim Kreutzer das Amt. Von 1986 bis 2021 war Günter Blamberger Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft [2]

Der Vereinssitz ist seit 1960 Berlin. Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft richtet Tagungen aus, vergibt den Kleist-Preis und gibt ein Jahrbuch, das Kleist-Jahrbuch, heraus. Präsidentin der Gesellschaft ist seit 2021 die Berliner Germanistin Anne Fleig, Vizepräsident ist der Bonner Komparatist Christian Moser, dem Vorstand gehören weitere fünf Personen an.

Siehe auch

Weblinks

  1. Klaus Kanzog: Die Gründung der Heinrichvon-Kleist-Gesellschaft. In: Kleist-Jahrbuch 2011. J.B. Metzler, Stuttgart 2011, S. 3–13 (doi.org [abgerufen am 26. November 2021]).
  2. Günther Emig / Peter Staengle: "Wir mußten wieder einmal sehr schnell handeln". Die Neugründung der Kleist-Gesellschaft 1960. Mit einem Inhaltsverzeichnis der Kleist-Jahrbücher 1980 bis 2010. Heilbronn: Kleist-Archiv Sembdner 2011, S. 31-32.: J.B. Metzler, Stuttgart 2011, S. 3–13 (doi.org [abgerufen am 26. November 2021]).