„Labortechnik“ – Versionsunterschied

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== Laboreinrichtung ==
== Laboreinrichtung ==
Die Laboreinrichtung umfasst Möbel entsprechend der besonderen Anforderungen des jeweiligen Labors:
Die Laboreinrichtung umfasst Möbel entsprechend der besonderen Anforderungen des jeweiligen Labors:<ref>{{Literatur | Autor=Ernst Neufert, Johannes Kister | Titel=Bauentwurfslehre | Auflage=41 | Verlag= Springer Vierweg| Ort=Wiesbaden | Datum= 2016| ISBN=978-3-658-09938-1 | Seiten=377-380}}</ref>
* Tische mit speziellen Arbeitsplatten
* Tische mit speziellen Arbeitsplatten
* Laborabzüge und abgesaugte Einhausungen
* Laborabzüge und abgesaugte Einhausungen
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== Laborplanung ==
== Laborplanung ==
Die Laborplanung beschäftigt sich mit der Planung der Labortechnik. Sie ist ein Teilbereich der [[Versorgungstechnik]] (auch als Haustechnik oder Technische Ausrüstung (TGA) bezeichnet). In Deutschland gilt für die Bearbeitung das Leistungsbild der [[Honorarordnung für Architekten und Ingenieure]] (Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen), Kosten der Kostengruppe 474 nach [[DIN 276]]).
Die Laborplanung beschäftigt sich mit der Planung der Labortechnik<ref>{{Literatur | Autor=aprentas Ausbildungszentrum Muttenz , Muttenz, Switzerland | Titel=Laborpraxis Band 1: Einführung, Allgemeine Methoden Kapitel 1 „Das Chemische Labor“ | Auflage= 6| Verlag=Springer Cham | Ort= | Datum= 2016| ISBN=978-3-0348-0965-8 | Seiten=1-9}}</ref>. Sie ist ein Teilbereich der [[Versorgungstechnik]] (auch als Haustechnik oder Technische Ausrüstung (TGA) bezeichnet). In Deutschland gilt für die Bearbeitung das Leistungsbild der [[Honorarordnung für Architekten und Ingenieure]] (Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen), Kosten der Kostengruppe 474 nach [[DIN 276]]).


Die Laborplanung geht häufig über eine reine technische Planung nach dem beschriebenen Leistungsbild hinaus und umfasst die Erarbeitung der Anforderungen an die Nutzung, ausgehend von den vorgesehenen Prozessen und Verfahren bis hin zur Planung der Laborabläufe.
Die Laborplanung geht häufig über eine reine technische Planung nach dem beschriebenen Leistungsbild hinaus und umfasst die Erarbeitung der Anforderungen an die Nutzung, ausgehend von den vorgesehenen Prozessen und Verfahren bis hin zur Planung der Laborabläufe.
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== Lose und feste Labortechnik ==
== Lose und feste Labortechnik ==
Für Bauvorhaben der öffentlichen Hand in Deutschland wird häufig zwischen loser und fester Laboreinrichtung bzw. Labortechnik differenziert, da hier meist unterschiedliche Finanzierungswege vorgesehen sind. Die Unterscheidung zwischen losen und festen Elementen ist je nach Bundesland und zuständiger Bauverwaltung unterschiedlich, eine verbindliche Grundlage ist nicht bekannt. Als ''fest'' wird üblicherweise alles angesehen, was mit dem Gebäude und der Gebäudeinfrastruktur (Versorgungstechnik) als Festanschluss verbunden ist.
Für Bauvorhaben der öffentlichen Hand in Deutschland wird häufig zwischen loser und fester Laboreinrichtung bzw. Labortechnik differenziert, da hier meist unterschiedliche Finanzierungswege vorgesehen sind. Die Unterscheidung zwischen losen und festen Elementen ist je nach Bundesland und zuständiger Bauverwaltung unterschiedlich, eine verbindliche Grundlage ist nicht bekannt. Als ''fest'' wird üblicherweise alles angesehen, was mit dem Gebäude und der Gebäudeinfrastruktur (Versorgungstechnik) als Festanschluss verbunden ist.

== Einzelnachweise ==
<references />



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Version vom 6. Februar 2023, 16:25 Uhr

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Labortechnik ist die in einem Labor verwendete technische Ausstattung mit Laborgeräten und Laboreinrichtung.

Laboreinrichtung

Die Laboreinrichtung umfasst Möbel entsprechend der besonderen Anforderungen des jeweiligen Labors:[1]

  • Tische mit speziellen Arbeitsplatten
  • Laborabzüge und abgesaugte Einhausungen
  • Stauräume und Schränke
  • Sicherheitsstauräume für Chemikalien
  • Medienversorgungssysteme (Medienzellen, Medienkanäle, deckenhängende Medienampeln oder Mediensäulen) zur Versorgung von Arbeitsplätzen und Geräten mit Elektro- und Sanitäranschlüssen (Wasser, Abwasser, Gase)

Laborplanung

Die Laborplanung beschäftigt sich mit der Planung der Labortechnik[2]. Sie ist ein Teilbereich der Versorgungstechnik (auch als Haustechnik oder Technische Ausrüstung (TGA) bezeichnet). In Deutschland gilt für die Bearbeitung das Leistungsbild der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen), Kosten der Kostengruppe 474 nach DIN 276).

Die Laborplanung geht häufig über eine reine technische Planung nach dem beschriebenen Leistungsbild hinaus und umfasst die Erarbeitung der Anforderungen an die Nutzung, ausgehend von den vorgesehenen Prozessen und Verfahren bis hin zur Planung der Laborabläufe.

In der Regel ist in Bauprojekten auch die Beratung anderer Planer (Architekt, Versorgungstechniker) hinsichtlich der besonderen Anforderungen der Labornutzung Bestandteil der Laborplanung.

Lose und feste Labortechnik

Für Bauvorhaben der öffentlichen Hand in Deutschland wird häufig zwischen loser und fester Laboreinrichtung bzw. Labortechnik differenziert, da hier meist unterschiedliche Finanzierungswege vorgesehen sind. Die Unterscheidung zwischen losen und festen Elementen ist je nach Bundesland und zuständiger Bauverwaltung unterschiedlich, eine verbindliche Grundlage ist nicht bekannt. Als fest wird üblicherweise alles angesehen, was mit dem Gebäude und der Gebäudeinfrastruktur (Versorgungstechnik) als Festanschluss verbunden ist.

Einzelnachweise

  1. Ernst Neufert, Johannes Kister: Bauentwurfslehre. 41. Auflage. Springer Vierweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-09938-1, S. 377–380.
  2. aprentas Ausbildungszentrum Muttenz , Muttenz, Switzerland: Laborpraxis Band 1: Einführung, Allgemeine Methoden Kapitel 1 „Das Chemische Labor“. 6. Auflage. Springer Cham, 2016, ISBN 978-3-0348-0965-8, S. 1–9.