„Störungstheorie“ – Versionsunterschied

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Als '''Störungstheorie''' werden verschiedene mathematische Verfahren in der [[Physik]] bezeichnet, die sich durch eine gemeinsame Strategie auszeichnen: ein kompliziertes Problem wird zunächst so lange durch Ignorieren kleiner Einflüsse idealisiert, bis es auf ein Problem mit bekannter Lösung reduziert ist. Danach werden die zuvor ignorierten Einflüsse als kleine Störungen ('''Störgröße''') wieder dem System hinzugefügt und eine [[Approximation|Näherungslösung]] berechnet.
Als '''Störungstheorie''' (auch: Störungsrechnung)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spektrum.de/lexikon/physik/stoerungsrechnung/13929 |titel=Störungsrechnung |werk=[[Lexikon der Physik]] |hrsg=[[Spektrum Akademischer Verlag]] |datum=1998 |sprache=de |abruf=2023-02-10}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=[[Ingolf Volker Hertel|Ingolf V. Hertel]], [[Claus Peter Schulz (Physiker)|C.-P. Schulz]] |Titel=Periodensystem und Aufhebung der l-Entartung |Sammelwerk=Atome, Moleküle und optische Physik 1 |Verlag=Springer Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2017 |ISBN=978-3-662-53103-7 |DOI=10.1007/978-3-662-53104-4_3 |Seiten=149–182 |Online=http://link.springer.com/10.1007/978-3-662-53104-4_3 |Abruf=2023-02-10}}</ref> werden verschiedene mathematische Verfahren in der [[Physik]] bezeichnet, die sich durch eine gemeinsame Strategie auszeichnen: ein kompliziertes Problem wird zunächst so lange durch Ignorieren kleiner Einflüsse idealisiert, bis es auf ein Problem mit bekannter Lösung reduziert ist. Danach werden die zuvor ignorierten Einflüsse als kleine Störungen ('''Störgröße''') wieder dem System hinzugefügt und eine [[Approximation|Näherungslösung]] berechnet.


== Anwendungsbereiche ==
== Anwendungsbereiche ==

Version vom 10. Februar 2023, 17:11 Uhr

Als Störungstheorie (auch: Störungsrechnung)[1][2] werden verschiedene mathematische Verfahren in der Physik bezeichnet, die sich durch eine gemeinsame Strategie auszeichnen: ein kompliziertes Problem wird zunächst so lange durch Ignorieren kleiner Einflüsse idealisiert, bis es auf ein Problem mit bekannter Lösung reduziert ist. Danach werden die zuvor ignorierten Einflüsse als kleine Störungen (Störgröße) wieder dem System hinzugefügt und eine Näherungslösung berechnet.

Anwendungsbereiche

Die Methoden finden weiterhin Anwendung in der,

Literatur

Monografien

Historisch

Spezifische Literatur

Siehe die Artikel der Anwendungsbereiche.

Einzelnachweise

  1. Störungsrechnung. In: Lexikon der Physik. Spektrum Akademischer Verlag, 1998, abgerufen am 10. Februar 2023.
  2. Ingolf V. Hertel, C.-P. Schulz: Periodensystem und Aufhebung der l-Entartung. In: Atome, Moleküle und optische Physik 1. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-53103-7, S. 149–182, doi:10.1007/978-3-662-53104-4_3 (springer.com [abgerufen am 10. Februar 2023]).
  3. Robert Lipton, Anthony Polizzi, Lokendra Thakur: Perturbation Analysis of Maxwell's Equations. In: High Power Microwave Sources and Technologies Using Metamaterials. 1. Auflage. Wiley, 2021, ISBN 978-1-119-38444-1, S. 127–155, doi:10.1002/9781119384472.ch5 (englisch, wiley.com [abgerufen am 8. Februar 2023]).
  4. P. Gombás: Störungsrechnung. In: Die Statistische Theorie des Atoms und ihre Anwendungen. Springer Vienna, Vienna 1949, ISBN 978-3-7091-2101-6, S. 133–150, doi:10.1007/978-3-7091-2100-9_5 (springer.com [abgerufen am 8. Februar 2023]).