„Alkalischmelze“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
div.
+EN, Phenol z.B. Alizarin (Beizenfarbstoffe), Resorcin (Triphenylmethanfarbstoffe) etc.
Zeile 6: Zeile 6:
:<chem>ArONa + HCl -> ArOH + NaCl</chem>
:<chem>ArONa + HCl -> ArOH + NaCl</chem>


Aus diesen [[Phenole]]n werden zahlreiche synthetische [[Farbstoffe]] hergestellt.<ref>{{Literatur |Autor=Hans Eduard Fierz-David, Louis Blangey |Titel=Grundlegende Operationen der Farbenchemie |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2013-11-22 |ISBN=978-3-662-02116-3 |Online=https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=ANrSBgAAQBAJ&oi=fnd&pg=PR18&dq=alizarin+Alkalischmelze&ots=VpPfDpihAZ&sig=CabMv2DH4bXOog1nvd6ssM1TyfQ&redir_esc=y#v=onepage&q=alizarin%20Alkalischmelze&f=false |Abruf=2023-04-17}}</ref>
Aus diesen [[Phenole]]n werden zahlreiche synthetische [[Farbstoffe]] hergestellt.<!-- Beleg? -->


Anorganische Verbindungen wie [[Siliciumdioxid]] werden von der Alkalischmelze gelöst.
Anorganische Verbindungen wie [[Siliciumdioxid]] werden von der Alkalischmelze gelöst.

Version vom 17. April 2023, 14:30 Uhr

Als Alkalischmelze wird in der Chemie geschmolzenes Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid (oder deren Gemisch) bezeichnet, es dient als Reaktand[1][2] oder Elektrolyt[3].

So lässt sich beispielsweise die Sulfogruppe von Arensulfonsäuren in einer Alkalischmelze formal durch eine Hydroxygruppe ersetzen und damit Phenole erhalten, wenn das entstandene Alkaliphenolat (ArONa) mit Salzsäure behandelt wird:

Aus diesen Phenolen werden zahlreiche synthetische Farbstoffe hergestellt.[4]

Anorganische Verbindungen wie Siliciumdioxid werden von der Alkalischmelze gelöst.

Einzelnachweise

  1. Hans Meyer: Alkalischmelze. In: Analyse und Konstitutionsermittelung organischer Verbindungen. Springer, Berlin, Heidelberg 1909, ISBN 978-3-662-36698-1, S. 416–426, doi:10.1007/978-3-662-36698-1_6.
  2. Arndt, D. et al.: Oxidation und Dehydrierungen in der Alkalischmelze und in alkalischen Lösungen. In: Methoden der Organischen Chemie (Houben-Weyl), IV/1b: Oxidation II. 4th Edition Auflage. Thieme Verlag, 1975, ISBN 978-3-13-200804-5, doi:10.1055/b-0035-109513 (thieme-connect.de [abgerufen am 16. April 2023]).
  3. Patent DE357290: Knallgaskette mit einer Alkalischmelze als Elektrolyt. Angemeldet am 20. Februar 1921, veröffentlicht am 21. August 1922, Erfinder: Emil Baur (insbesondere Ätznatron (=Natriumhydroxid) als Schmelzelektrolyt).
  4. Hans Eduard Fierz-David, Louis Blangey: Grundlegende Operationen der Farbenchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-02116-3 (google.de [abgerufen am 17. April 2023]).