Fascia axillaris

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Achselfaszie)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Fascia axillaris (Achselfaszie) ist eine Faszie, die die kaudale (untere) Basis der Achsel bildet und aus der Brustfaszie hervorgeht. Sie kann in die Fascia axillaris profunda und die Fascia axillaris superficalis unterschieden werden. Zwischen dem Unterrand des kleinen Brustmuskels und dem Unterrand des Musculus latissimus dorsi ist die Fascia axillaris superficalis gelegen,[1] während die Fascia axillaris profunda mit der Fascia clavipectoralis und dem Musculus serratus anterior in Verbindung steht. Durch diese und die Verbindung mit dem Musculus teres major trägt die Fascia axillaris zum Aufbau der Achsel bei. Armwärts geht sie weiterhin in die Fascia brachii über.[2]

Im Bereich des Schweißdrüsenfeldes ist die Fascia axillaris mit zahlreichen ovalen Löchern, die kleinen Blutgefäßen und Lymphbahnen den Durchtritt ermöglichen und die ansonsten durch Fetteinlagerungen verschlossen sind, versehen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Fascia axillaris im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck, abgerufen am 27. November 2015.
  2. Angewandte und topographische Anatomie: Regio axillaris. rms-gs.de

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Thiel: Photographischer Atlas der praktischen Anatomie. 2. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-31242-0, S. 680 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Walther Graumann und Dieter Sasse (Hrsg.): Compact Lehrbuch Anatomie in 4 Bänden. 1. Auflage. Band 2. Schattauer, 2004, ISBN 3-7945-2062-9, S. 272 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • A. Waldeyer, A. Mayet, Friedrich Anderhuber, Franz Pera und Johanes Streicher (Hrsg.): Anatomie des Menschen – Lehrbuch und Atlas in einem Band. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-022863-2, S. 267 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • T. H. Schiebler (Hrsg.): Lehrbuch der gesamten Anatomie des Menschen. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 1977, ISBN 3-540-08166-6, S. 240.