Anna Sibylla von Gemmingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2014 um 14:26 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (PD-fix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anna Sibylla von Gemmingen (* 1594; † Januar 1665) war Priorin des Klosters Urspring.

Leben

Sie war eine Tochter des fürstlich-augsburgischen Rats Hans Jakob von Gemmingen (1553–1622) und der Barbara von Breitenlandenburg aus der Linie Steinegg der Freiherren von Gemmingen. Die Familienlinie war zu jener Zeit stark verzweigt und der Vater war kaum begütert gewesen, so dass für Anna Sibylla wie für viele ihrer Geschwister nur eine geistliche Laufbahn blieb. Sie trat in das Kloster Urspring ein, wo sie 1629/39[1] zur Priorin wurde. Sie führte das Kloster bis Dezember 1664 und verstarb wenige Wochen später im Januar 1665.[2] Sie wurde von den Schultheißen der Klosterorte zu Grabe getragen.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Stocker (1895) schreibt, dass sie ab 1629 Priorin war, nach anderen Quellen war sie es ab 1639.
  2. Stocker nennt kein Sterbedatum. Die weiteren Quellen weichen bzgl. des genauen Datums ab. So wird u.a. der 31. Januar als Todestag genannt, nach anderen Quellen wurde sie bereits am 29. Januar beigesetzt.

Literatur

  • Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen, Heidelberg 1895, S. 345.
  • Immo Eberl: Geschichte des Benediktinerinnenklosters Urspring bei Schelklingen 1127-1806: Außenbeziehungen, Konventsleben, Grundbesitz, Stuttgart 1978.