Benutzer:Digitale Rapunzel/Flushing Meadow

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Habbel an einem ehemaligen DDR-Grenzpfahl

Franz-Reinhard Habbel (* 1950) ist Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Berlin. Er gehört als Herausgeber von Sachbüchern, Redner und Mitglied hochkarätiger Fachgremien zu den führenden Köpfen der Einführung von E-Government in Deutschland.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habbel leitete ab 1978 das Kreistagsbüros des Hochsauerlandkreises. Seine erste Sprecherposition erhielt er 1982 beim Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen sowie beim Landesverband des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Düsseldorf. 1998 wurde er bundesweiter Sprecher des DStGB in Berlin und bekleidet diese Position bis heute.[1] Als Sprecher dieses kommunalen Spitzenverbandes artikuliert er die Interessen von 11.000 Kommunen in Deutschland. Er ist Gründer und Leiter des Innovators Clubs des DStGB. Darin befassen sich rund 40 Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte sowie Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft interdisziplinär mit strategischen Zukunftsthemen der Kommunen.[2]

E-Government[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habbel ist ein Vordenker der E-Government-Strategie in Deutschland. Sein Focus richtet sich dabei nicht nur auf den kommunalen Bereich. Er wirkte in zahlreichen Sachverständigen-Kommissionen wie der Enquetekommission NEUE MEDIEN des Deutschen Bundestages, der Arbeitsgruppe der Bundesministerien Forschung, Bildung und Technologie sowie Wirtschaft zur digitalen Signatur oder der Arbeitsgruppe Verwaltung der D21-Initiative - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft mit. Zudem war er Beiratsmitglied des Forschungsprojektes Mobile Multimediadienste beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Seit 2010 vertritt er als Direktor für politische Grundsatzfragen des DStGB die Kommunen im IT-Planungsrat von Bund und Ländern.[3]

Habbel führt ein eines Blog zur Verwaltungsmodernisierung: Habbel-Blog. Seine Kernaussage lautet: Ohne Modernisierung des Public Sectors wird es keine grundlegenden Reformen in Deutschland geben. Politik und Verwaltung brauchen eine politische Leitvision.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habbel hat zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge im In- und Ausland zu den Themen Modernisierung, E-Government, E-Democracy, Globalisierung und Internet. Im Jahr 2012 hat er die Social Media Guidelines des DStGB herausgegeben. Er ist Herausgeber von Buchbänden wie:

  • Wirtschaftsförderung 2.0. Erfolgreiche Strategien der Zusammenarbeit von Wirtschaft, Verwaltung und Politik in Clustern und sozialen Netzwerken. Hülschbusch-Verlag (Hrsg. mit Andreas Huber). ISBN 978-3-940317-68-1
  • Web 2.0 für Kommunen und Kommunalpolitik. Neue Formen der Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Bürger. Hülschbusch-Verlag (Hrsg. mit Andreas Huber). ISBN 978-3-940317-36-0
  • Wellenreiter. Kommunale Politik im Kontext von digitalen Meinungsimpulswellen. wvh-Verlag (Hrsg. mit Salvatore Vanasco). ISBN 978-3-86488-025-4
  • Abenteuer Kommune - Auf dem Weg zu einer lokalorientierten Politik. (Sammlung von Reden und Aufsätzen Habbels als Amazon-Kindle). ASIN: B009HPSUAG

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf auf der Competence-Site, abgerufen am 16. Oktober 2012
  2. Vorstellung des IC, angerufen am 16. Oktober 2012
  3. Mitglieder im IT-Planungsrat, abgerufen am 16. Oktober 2012