Benutzer:Goldzahn/Betrachtungen

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Betrachtungen zur Wikipedia und dem ganzen Drumherum.

Werkstatt-Gespräche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Moderatoren "sprechen" schriftlich auf einer Wikipedia-Seite mit einem Wikipedianer. Name_1 und Name_2 schreiben abwechselnd Fragen und der Wikipedianer schreibt die Antwort. Wenn man das zu einer vereinbarten Zeit macht, kann diese Phase kompakt nach vielleicht einer Stunde abschließen. Anschließend wird das Publikum zu Fragen eingeladen, die die Moderatoren begleiten. Eventuell könnten sie Nachfragen stellen oder Bemerkungen anfügen. --Goldzahn (Diskussion) 11:19, 2. Dez. 2012 (CET)

Vorschlag fürs Zeitzeugen-Wiki[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erstes würde ich das Zeitzeugen-Wiki (zeitzeugen.wikian.de/) nicht als "Rentner-Ghetto" positionieren, sondern wie es der Namen nahelegt, als Wiki für Zeitzeugen jedes Alters. Das kann auch ein Text eines Afghanistan- oder Kosovo-Veterans sein, genauso wie ein Text von einem aus der 68er Generation oder sogar eines ehemaligen Stasi-Offiziers. Die wichtigste Frage ist aber wie ein solches Wiki gestartet werden kann. Ein ähnliches Projekt gibt es auf Spiegel.de einestages. Ich hatte ein podcast gesehen, wo die Macher von einestages davon berichteten wie schwer es ist Leser zum Schreiben zu bringen, weshalb neben den Zeitzeugen-Berichten nun auch redaktionelle Texte erstellt werden. Ich habe mir im Zeitzeugen-Wiki alle Artikel anzeigen lassen und mir scheint bisher nur wenige Zeitzeugenberichte entstanden zu sein. Interessant scheint mir die Form des einen auf der Hauptseite verlinkten Berichts zu sein. Das sieht so aus wie wenn eine Frage gestellt wird und ein Zeitzeuge beantwortet die Frage aufgrund des eigenen Wissens. Vielleicht kann das ein Weg sein, wie das Wiki gestartet werden kann. So könnte man sich mehrere Fragen ausdenken, diese auf die Hauptseite des Zeitzeugen-Wikis stellen und die Leser auffordern diese Fragen aus persönlicher Erfahrung zu beantworten. Wie nun könnte eine Verbindung zu Wikimedia aussehen? Der Ansatz des Wikis erinnert mich ein wenig an Wikipedia:Auskunft (Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen). Vielleicht könnte man das Wiki so positionieren: Wikipedianer fragen Leser nach ihren persönlichen Erfahrungen. Als Autor mache ich immer wieder die Erfahrung, eigentlich nur mit Buchwissen zu arbeiten. Nehmen wir die augenblickliche Euro-Krise als Beispiel. Kein Nachrichtenbericht aus den Krisenländern kann ein Zeitzeugenbericht ersetzen. Das heißt, wir könnten ein solches Wiki bei uns auf der Hauptseite einbinden und wenn die Fragen gut strukturiert sind, könnten wir sie so wie wir das mit commons machen die Fragen mit Antworten unten im WP-Artikel verlinken.

Man könnte das Wiki auch thematisch über den DACH-"Tellerrand" hinaus erweitern. Gerade weil hierzulande viele Flüchtlinge leben, könnte einiges an Zeitzeugenschaft gesammelt werden.

PS: Ich erinnere mich auch noch gut an einen Ansatz aus einer der indischen WPs und auch im Kurier wurde darüber diskutiert. Dort ist einer mit dem Video-Recorder über Land gezogen und hat Leute zu bestimmten Themen befragt. Ich glaube es waren zwei Berichte, das eine wie ein bestimmtes Getränk hergestellt wird und das andere war eine Frage zu einer lokalen Berühmtheit. Ich meine also, dass ein solcher Ansatz durchaus internationalisierbar ist. --Goldzahn (Diskussion) 05:48, 2. Sep. 2012 (CEST)

Wikis für Forscher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Zeit.de gibt es einen Artikel (hier) zum Thema Deutsches Archäologisches Institut (DAI) und Wikipedia. Mir scheint, beim DAI denkt man, dass Wikipedia ein Medium sein kann, um Wissen in die breite Öffentlichkeit tragen zu können. Ich bin der Ansicht, dass das nicht funktioniert. Der Grund ist, dass Wikipedia ein Medium ist, bei dem der Leser aktiv werden muß. Was nicht nachgefragt wird, wird auch nicht gelesen.

Ich glaube die besten Kunden der Wikipedia sind wir Autoren, weil beim Schreiben eines Artikels nach zu verlinkenden Artikeln gesucht wird und die Autoren in der Regel diese Artikel dann auch lesen. Im Zeit-Artikel heißt es in der Einleitung, dass viele Forscher WP im Alltag nutzen. Vielleicht ist ja diese Kombination - Leser und Autor - das was von Wikipedia gelernt werden kann.

Bei einem Archäologie-Fachwiki könnte ich mir vorstellen, dass dort z.B. das Thema Troja auf mehrere Kategorien aufgeteilt werden würde (in der de:WP ist es nur ein kleiner Artikel), um so Fundzusammenhänge mit benachbarten Ausgrabungen in Form von gemeinsam genutzten Artikeln abbilden zu können. Das heißt, mit einer intelligenten Artikel-Achitektur können einzelne Artikel öfter in unterschiedlichen Artikeln verlinkt werden und damit kann der benötigte Textumfang geringer werden. Ist ähnlich wie bei der Programmierung, wo Software-Objekte die gleiche Aufgabe haben. --Goldzahn (Diskussion) 23:40, 26. Aug. 2012 (CEST)

Semantic Web[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein wenig off-topic vielleicht, weil Wikidata nicht als Semantic Web eingesetzt werden soll. Da aber die Extension im Prinzip dafür einsetzbar ist, habe ich meine Überlegungen hier doch hingeschrieben. Zur Zeit liegt ein Artikel über DDR-Botschaftsflüchtlinge in meiner Werkstatt. Ich habe dafür eine einfache Ontologie geschrieben. Wahrscheinlich ist sie schlecht, aber darum geht es nicht. Was fängt man damit an? Die klassische Antwort ist Wolfram Alpha. Also, man kann Fragen stellen und bekommt eine Antwort auf Fragen wie z.B.: Wieviele Leute flohen 1989 in die Botschaft von Prag? Im Grunde ist das nur ein Weg, dass Leute den Artikel nicht lesen müssen, um eine Antwort zu bekommen. (siehe auch AskWiki) Als Autor ist mir das unsympatisch. Mir ist dann aber doch noch eine mögliche Anwendung eingefallen, die mir mehr gefallen würde. Man könnte einen Bot mit der Ontologie ins Internet schicken, damit er dort nach Verbesserungen des Artikels recherchiert. Also, gab es weitere Botschaften in die DDR-Flüchtlinge gingen? Wer waren die Verhandlungspartner auf Seiten der DDR? Etc. Ein weiterer Vorteil wäre, dass diese Anwendung schon bei nur einer Ontologie sinnvoll wäre. Auch könnte so die Zahl der Ontologien langsam wachsen, bis irgendwann Wolfram Alpha möglich ist. Da eine solche Anwendung auch ohne Semantic-Web Extension möglich ist, könnte es sein, dass es dafür schon Programme gibt. --Goldzahn (Diskussion) 16:10, 17. Mär. 2012 (CET)

Semantische Suche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Suchbox gibt es neben der alphabetischen und der Volltext-Suche noch eine Semantische Suche. Nachdem man aus den vorgeschlagenen Lemmas eines per Klick ausgewählt hat, ändert sich die Vorschlagsliste. Dort werden dann die semantisch nächsten Lemmas angezeigt. Klickt man dort eines an, wird dieses in die Suchbox übernommen und erneut werden die semantisch nächsten Lemmas angezeigt. Klicke ich das Lemma in der Suchbox an oder betätige ich die Enter-Taste, wird zum Lemma in der Suchbox gesprungen. --Goldzahn 05:35, 29. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia für Affen?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habe gerade gelesen, dass jetzt eine "Apps for Apes" section im iTunes App Store fürs iPad zur Beschäftigung von Orang-Utans entwickelt werden sollen. Wie wäre es mit WP-Artikel für die Affen? Ich meine, sollen Affen dumm sterben? Habe mir das Video dazu angesehen. Da wird der Affe nur bespielt, etwas Eigenes bringt er nicht bei. Da das ganze schriftlos sein müsste, könnten z.B. miteinander agierende verschiebbare Bilder (Icons) eine passende Technik sein. Z.B. werden Affen-Icons auf dem Bildschirm hin zu Bananen-Icons verschoben und bei Kontakt frisst der Bildschirm-Affe die Banane. Dann vielleicht noch ein paar Wände dazu.

Auf diese Weise erhalten die Icons Eigenschaften und diese werden von den Affen spielerisch gelernt. Wenn die Eigenschaften der Icons und die durch die Icons abgebildeten realen Gegenstände übereinstimmen würden, könnten die Affen so am iPod mehr über die realen Gegenstände lernen. Analog zum iPad: Wie wäre es mit einem Terminplaner für Affen? Eingetragen könnte so vom Tierpfleger werden wann die nächste Fütterung erfolgt und was es zu fressen geben wird. Vielleicht könnte der Affe so auch gleich sein Wunschmenü bestellen? --Goldzahn 16:31, 4. Jan. 2012 (CET)

Hier kann man lesen, dass der Pavian Dan 308 4-Buchstaben-Wörter erkennt. Erkennen heißt, dass er erkennen kann, ob das Wort richtig oder falsch geschrieben ist. --Goldzahn (Diskussion) 20:19, 14. Apr. 2012 (CEST)

Das grundsätzliche Problem ist diese: Menschen können durch Lesen lernen. Wie lernen Tiere? Eine Antwort könnte sein, dass Tiere beim Spielen und beim Zugucken lernen. Das heißt, eine Wikipedia für Tiere könnte beispielsweise Jagdstrategien per Video für Katzen zeigen. Oder Affen zeigen wie man sich eine Bananne angeln kann. --Goldzahn (Diskussion) 20:03, 2. Okt. 2012 (CEST)

These über die Community[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn man das Adminamt als "Adelstitel" der Editoren versteht und dementsprechend die inoffiziellen Auswahlkriterien sind, dann werden bevorzugt high-end-Autoren Administratoren. Diese These kann man per Probe und Gegenprobe testen. Die high-end-Autoren sind die Hauptautoren der ausgezeichneten Artikel. Vergleicht man diese Gruppe, dann sollten sie erfolgreicher bei Adminkandidaturen sein als andere Autoren. Sollte die These stimmen, dann sollte die Sichtweise von high-end-Autoren die Entscheidungen der Administratoren bevorzugt bestimmen. Imho heißt das, dass viele "Schmierfinken" durch die WP laufen und ständig die Artikel mit unqualifizierten edits "verschmutzen". Auch ist eine hierarchische Gliederung der Editoren vermutlich anzutreffen.

Es ist möglich, dass es mindestens noch eine zweite Benutzergruppe gibt, die "Laberer". Die zeichnen sich nicht durch "Artikelarbeit" aus, weder guter noch schlechter, sondern durch edits im Wikipedia- und Benutzer-Namensraum.

Ich könnte mir denken, dass es zwischen beiden Benutzergruppen einen Kampf um die Deutungshoheit über die Frage gibt, wie das Adminamt auszuüben sei.

Was tun? Es hilft nicht das Amt der einen Gruppe zu nehmen und der anderen Gruppe zu geben. Zwar könnte das zu einem Wandel in der Praxis der Admintätigkeit führen, aber die Konflikte zwischen den beiden Gruppen würden bleiben (nur halt mit anderen Gewinnern und Verlierern und in der Folge weniger high-end-Artikel). Gesucht würde vielmehr eine konfliktärmere Struktur. PS: Erinnert an die Konflikte zwischen Realos und Fundi bei den frühen Grünen. --Goldzahn 08:57, 2. Nov. 2011 (CET)

Gedanken I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tand, Tand, ist das Geschriebene von Wikipedianerhand
Nur der Archiv-bot wäret ewig
und die Versionsgeschichte wächst, wächst und wächst,
dem Unendlichen entgegen.
--Goldzahn 22:12, 7. Sep. 2011 (CEST)

Das klickbare Bild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein klickbares Bild kann Wikitext ersetzen. Aus vielen Artikeln mit je nur einem Wikibild kann, ähnlich wie mit Text, etwas entstehen. Was? --Goldzahn 02:06, 21. Aug. 2011 (CEST)

Der provisorische Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Text, genannt der Artikel, ist kein abgeschlossenes Ganzes mehr, sondern im ständigen Werden, also ein Provisorium.

Wikipedia und die Presse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist üblich die Wikipedia von Seiten der Presse aus zu betrachten. Ich möchte dagegen schildern wie die Presse von mir, einem langjährigen Wikipediaautor gesehen wird. Kurz gefasst: Sie ist kaum brauchbar. Presseartikel sind ungenau und häufig sogar schlicht falsch. Das schlimmste ist allerdings, dass die Meinung des Artikelschreibers häufig genug wichtiger als die Fakten sind. Nützlich ist die Presse bei aktuellen Themen, aber nicht jede Zeitung ist gleich gut. Als Quelle nutze ich Zeitungen nur, wenn ich das Thema für unwichtig halte oder zu faul bin ernsthaft zu recherchieren. Aber nicht alles ist negativ. Ich habe gelernt, dass Zeitungen gut als Suchwortgeber für eine Internetrecherche taugen.

Vor kurzem habe ich zur Wirtschaftsgeschichte Deutschlands im heute online verfügbaren Archiv der Wochenzeitschrift Der Spiegel recherchiert und mir einige Ausgaben aus den Anfangsjahren der Bundesrepublik angesehen. Die Texte waren leider für meinen Zweck unbrauchbar, da sie stets nur ein Streiflicht auf ein geschichtliches Ereignis warfen. Es wäre möglich, dass eine Tageszeitung oder Funk und Fernsehen von damals für meine Zwecke geeigneter gewesen wäre. Erwähnenswert ist, das vor einiger Zeit der fast rund um die Uhr publizierende elektronische Spiegel Online sogenannte Themenseiten eingeführt hat. Dort werden alle eigenen Artikel zu einem Thema auf einer Seite verlinkt, so dass ein Leser ein zeitlich längerfristiges Thema über mehrere Texte hinweg verfolgen kann. Trotzdem ist das noch nicht das was ich als international aktiver Wikipedianer wirklich suche. Häufig genug werden Aspekte eines Themas nicht in der Presse publiziert, da sie die Relevanzschwelle nicht überschreiten. Bei deutschen Medien ist diese Schwelle in der Regel national ausgerichtet und ändert sich bei einem Thema wenn auch die Konkurrenz nachzieht. In diesem Fall verstopft ein „Aufreger der Woche“ aus kommerziellen Gründen nicht selten den Nachrichtenkanal und reißt Lücken in die Berichterstattung zu anderen Themen. Hier hilft eine Recherche im internationalen Netz, unabhängig davon ob man die Fremdsprache versteht oder nicht. Mit Hilfe eines guten Suchwortes kann man nämlich fremdsprachige Texte aufspüren, die auch maschinell übersetzt, die Lücken wieder schließen. Nicht selten hangele ich mich dabei von einem Suchwort zum nächsten und finde erst nach einer längeren Suche eine gute Quelle.

Wie ist nun der konkrete Umgang mit Presseerzeugnissen in der Wikipedia. Dazu wähle ich zwei Wikiartikel aus, bei denen die Quellenlage für Wikipedianer schwierig bis desaströs ist: Angela Merkel und Irakkrieg. Anmerken möchte ich, dass ich bei beiden Artikeln bis heute nicht beteiligt gewesen bin. Der Artikel Angela Merkel umfasst in der Version vom 25. September 2010 um 19:25 Uhr fünfzig Einzelnachweise von denen sechsunddreißig zu Zeitungen verlinken. Der Artikel Irakkrieg in der Version vom 6. September 2010 um 16:27 Uhr hat vierzig Einzelnachweise von denen dreiundzwanzig zu Zeitungen oder Magazinen verlinken. Die Mehrheit der Einzelnachweise bei beiden Artikeln genügen also nicht meinen Ansprüchen, die Artikel sind schlecht belegt. Hätte man das besser machen können? Welche Art von Informationen wurde durch Presseartikel belegt? Im Artikel zu Frau Merkel ist zum einen Biographisches derart belegt, zum anderen aber auch Berichte zu ihrem politischen Handel. Im Artikel Irakkrieg wurden Politikerinterviews, Reporterberichte und Recherchen von Reportern im Wikitext erwähnt und belegt. Da es einige Biographien zu Frau Merkel zu kaufen gibt, scheiterte hier eine bessere Quellenlage am Nichtbesitz der Bücher oder am fehlenden Gang zur Bücherei. Das kann sich allerdings bei der nächsten Bearbeitung des Wikiartikels schon ändern, da es keinen Abgabetermin für einen Artikel gibt. Für die anderen Belege gibt es eine bessere Begründung, Wikipedianer haben keinen direkten Zugang zu derartigen Informationen und wissenschaftliche Quellen gibt es dafür auch nicht. Sollte eine Enzyklopädie deshalb auf diese Informationen verzichten? Da die Wikipedia offen für Jedermann ist, steht diese Option nicht zur Verfügung.

Welche Ratschläge gibt Wikipedia den Autoren? Also, welche Meinung haben wir Wikipedianer dazu? Ich zitiere aus Wikipedia:Belege vom 29. August 2010 um 23:18 Uhr: Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf andere Sekundärquellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet.

--Goldzahn 08:22, 3. Okt. 2010 (CEST)

Videos und Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es fällt auf, dass Videos kaum in der Wikipedia verwendet werden. Warum ist das so? Dazu möchte ich Videos und Bilder miteinander vergleichen. Für Videos müssen sehr viel mehr Ressourcen von Wikipedia zur Verfügung gestellt werden und die Herstellung ist aufwändiger und verlangt oft auch teurere Aufzeichnungsgeräte. Auf der anderen Seite kann ein Video etwas bebildern, was mit einem Bild oder einer Bilderstrecke nicht machbar ist. Ein Video ist gewissermaßen eine ins Unendliche verlängerte Bilderstrecke mit fester, kaum sichtbarer, Zeittaktung. Die Darstellung von zeitlichen Abläufen ist also das Metier des Videos. Beispielhaft zeigt sich dies bei der Kalligraphie japanischer Zeichen, wo die genaue Pinselführung entscheidend ist, oder bei technischen Aufzeichnungen wie bei einem Crashtest von Fahrzeugen.

Auf der anderen Seite gibt es eine Konkurrenz zwischen Video und Text, nicht aber zwischen Video und Bild. Für den Nutzer ist Video sogar ein Rückschritt, da ein Text gegenüber einem Video nichtlinear genutzt und uninteressante Teile übersprungen werden können. Aus einer Analogie zwischen Video und Text könnte man auf den Bedarf einer Videosprache schließen. Da es in der Regel keine Videoschnippsel auf commons gibt, kann man nur aus Bildern eine Slideshow machen, also ein unechtes Video.

Ich habe ein Panoramabild einer Brücke erzeugt und dieses sauber in einige wenige Einzelbilder geteilt. Diese werden zu einer Slideshow verarbeitet, die als avi-Datei ausgegeben wird. Wichtig ist hierbei, dass der Übergang zwischen zwei Bilder durch Hinausschieben erfolgt. In einem avi-Editor kann das Video weiter verarbeitet werden. So kommen die Rücks weg (waren doppelte Frames), die Kamera pausiert genau da wo ich es will (dort einen Frame verfünfzigfacht) und als Vorspann ein einschwebendes overlay eines gezoomten Bilddetails hinzugefügt (ein Bild direkt auf der Brücke stehend aufgenommen, wäre dort besser).

Arbeitsablauf:

  1. Hugin: Stitching-Programm. Das Panoramabild wird erzeugt.
  2. Gimp: Grafikprogramm. Panoramabild wird grafisch verbessert, zugeschnitten und in einzelne Teilbilder mit festen Größen getrennt. Die Größe des ersten und letzten Teilbildes bestimmt den Beginn und das Ende des Videos.
  3. DVD slideshow GUI: Teilbilder per Übergang push_left in einen Bilderstrom verwandelt und als avi-Datei gespeichert.
  4. Gimp: Grafikprogramm. Aus dem Panoramabild wird ein Detaibild genommen, weitere Bilder in die passende Bildergröße umgewandelt.
  5. DVD slideshow GUI: Aus den Teilbildern und weiteren Bildern werden per Übergang Overlay und Animation bei einem 100 Frame langen Standbild ein animiertes Video erzeugt.
  6. VirtualDub: avi-Editor. Tonspur entfernt, die bits pro Sekunde reduziert, doppelte Frames entfernt, einzelne Frames vervielfältigt um so einen Kamerahalt zu simmulieren und mehrere Videos zusammen gefügt.
  7. ffmpeg2theora: avi to ogg Umwandler. Aus einer avi-Datei eine ovg-Datei erzeugt, da nur diese in der Wikipedia verwendet werden kann.

Als mögliche weitere Anwendung dieser Technik wäre vielleicht ein Portrait einer Straße oder eines Platzes denkbar. Eine andere interessante Überlegung ist ein Panoramabild einer Brücke zu erzeugen, beim Gang über die Brücke. Also ein vertikales Panorama. Ob das machbar ist? Was ich noch verbessern will, ist die Technik des Overlays. Da funktioniert das Programm noch nicht optimal, mal schauen wie ich das noch besser hinbekomme. Ziel ist es auf interessante Details aufmerksam zu machen. Eventuell können diese mit Text ergänzt werden. Auch eine Tonspur ist denkbar.

Der nächste Schritt ist dann die Bildführung, die zu einer Video(Bild)sprache führen muss.

--Goldzahn 05:47, 30. Okt. 2010 (CEST)

Die „Informationsleiter“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der oft gehörte Satz, wonach die Informationssuche bei Wikipedia beginnen kann, bedeutet in erster Linie, dass sie andernorts weitergeführt werden sollte. Natürlich sind damit noch andere Annahmen verbunden:

  1. Informationen haben eine Qualität und die Weblinks bei Wikipedia sind ein Wegweiser zu angeblich qualitätsvolleren Webseiten.
  2. Das Internet der Informationen wird per zapping erkundet. Die wissbegierigen Leser springen von einem Angebot zum nächsten bis sie das Benötigte gefunden haben. Ein solches Verhalten ist aus dem realen Leben als shopping bekannt. Der Informationsmarkt ist somit kapitalistisch. Die Informationssuche kann ökonomisch betrachtet werden.
  3. Googel und Co. sind keine Informationsanbieter. Tatsächlich haben aber die Suchdienste mit ihrem Ranking der Suchantwort erst die „Informationsleiter“ erschaffen. Da die Wikipedia-Artikel häufig an erster Stelle ranken, kommt es so zum „Ersteinstieg“ bei Wikipedia. Das heißt aber auch, dass nach Google und Co. die Texte der Wikipedia meistens die beste Antwort auf eine Suchanfrage sind und nicht nur die unterste Stufe auf der „Informationsleiter“.
  4. Die Zahl der Informationshändler ist groß und Wikipedia als spendenfinanzierter, von den Autoren in Eigenregie geführter Informationsverteiler ist ein eigenwilliger Konkurrent. Die Bedeutung der Wikipedia für die Konkurrenz liegt auch in seiner Leitfunktion der Leser auf der „Informationsleiter“. Nimmt man Wikipedia ernst, dann haben die dort verlinkten Webseiten eine hohe Informationsqualität.
  5. Die angeblich qualitätsvolleren Informationsanbieter können meist mit Wikipedia nicht konkurrieren. Die Weblinks in einem Wikipedia-Artikel sind eine Aufmerksamkeits-Subvention. Der „ideale“ Wikipedia-Artikel wäre deshalb eine Linkliste zu den besseren Informationen. Wikipedia, ein usergeneriertes Google 2.0.
  6. Ein ausgezeichneter Wikitext verhindert den Wechsel der Leser zu anderen Informationsanbietern. Diese haben deshalb kein Interesse an der Verbesserung der Wikipedia. Damit der Wechsel der Leser am besten gelingt, sollte ein Wikiartikel knapp die Relevanzschwelle überschreiten.

--Goldzahn 11:12, 28. Sep. 2010 (CEST)

Der Laientest präzisiert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste allgemein verständlicher Fachwörter

Geowissenschaften: Gebirge, Gestein, Meeresboden, Vulkan, Ozean

Artikel mit einer derartigen Einleitung
Mittelozeanischer Rücken

Der WP:Laientest fordert eine Artikeleinleitung in allgemein verständlicher Sprache zu schreiben.

Eine Einleitung soll deshalb aus einer Folge von Sätzen mit allgemein verständlichen Fachwörter bestehen, ohne das der Leser sich diese [[rekursiv]] erarbeiten muß. Allerdings können nicht allgemein verständliche Fachwörter durch eine verständliche Umschreibung im Aliastext maskiert werden. Ergänzend können weitere Fachworte genannt werden, die aber nicht ohne laienverständlicher Erläuterung vorkommen dürfen.

Ein einfaches Hilfsmittel könnten dezentral in Portalen und Wikiprojekten erarbeitete themenspezifische Listen mit allgemein verständlichen Fachworten sein. Vorbild ist en:Special English, welches bspw. für Voice of America world news verwendet wird.

--Goldzahn 21:20, 11. Okt. 2010 (CEST)

Dekonstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von meiner anfangs gestellten Frage habe ich mir unseren und den en-Artikel zu Dekonstruktion angesehen. Viel gebracht hat mir das nicht. Bei einer kurzen Google-Recherche ist mir dieser Artikel aufgefallen. Dort wird das Missverhältnis zwischen Sein und Schein aufgezeigt. In der WP haben wir nun den Anspruch das Sein einer Sache zu beschreiben. Wie wäre es, wenn das Schein dem gegenübergestellt werden würde. Also, was haben wichtige Personen darüber gesagt und wie sehen die Fakten aus. Ein solcher Ansatz könnte auch WP-intern interessant sein.

--Goldzahn 08:30, 2. Okt. 2010 (CEST)

Die Welt im 30. Jahrhundert und in den darauf folgenden Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Menschen sind einen langen Weg gegangen ...

  • Das 21. Jahrhundert sieht den Aufstieg Chinas und Indiens.
  • Im 22. Jahrhundert folgen die islamischen Staaten und Schwarzafrika.
  • Da nun die Landoberfläche besiedelt ist, werden im 23. und 24. Jahrhundert die Ozeane besiedelt werden. Entlang der Mittelozeanischen Gebirge in einer Wassertiefe von bis zu 4000 m - 5000 m Tiefe entstehen Städte mit Milliarden Menschen, die von geothermischer Energie leben und wirtschaftlich vom Abbau metallischer und nichtmetalischer Mineralien.
  • Vom 25. bis zum 30. Jahrhundert entstehen Fahrstühle, die von der Planetenoberfläche bis in die Umlaufbahn reichen. So wird es möglich Milliarden Menschen zum Mars zu transportieren und zwischen den Planeten zu handeln.
  • Anschließend wird der Raum selber besiedelt, wobei als Ressourcen Planetenringe und Monde abgebaut werden. Was heute eine Raumstadtion mit wenigen einzelnen Menschen in der Erdumlaufbahn ist, werden dann im Weltraum schwebende Millionenstädte sein.

Was wird ein Mensch nach dem 30. Jahrhundert in der Wikipedia über unsere Zeit lesen wollen?

--Goldzahn 08:44, 23. Sep. 2010 (CEST)