Benutzer:Gunnar.Kaestle/Gelderhaltung (Mikroökonomie)

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Der Gelderhaltungssatz besagt, dass Geld (, wie Quantität = Geldmenge) nicht verschwindet, sondern nur von einem Ort zum nächsten fließt.[1] Bei einem konstanten Wert des Systems muss die Summe der zu- und abfließenden Geldströme gleichbleiben.

In der Kosten- und Leistungsrechnung wird der Gelderhaltungssatz angewendet, um die Geldflüsse in einem Unternehmen abzubilden. Dabei gilt, dass jeder betriebliche Prozess Kosten verursacht und Leistungen bereitstellt. Die Summe der in den Prozess hineinfließenden Gelder (Kosten) ist gleich dem abgehendem Geldfluss (Leistungen).

K ist die Menge der Kostenarten, L ist die Menge der Leistungsarten. k bezeichnet die variablen Kosten der innerbetrieblichen Kosten- und Leistungsarten. Zwischen dem Output O und dem Input I besteht die Beziehung . Der Output ist damit abhängig vom Input I und dem Prozess .

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A. Dragulescu and V.M. Yakovenko: Statistical mechanics of money. In: The European Physical Journal B. Band 17, 2000, S. 723–729 (umd.edu [PDF; 184 kB; abgerufen am 24. September 2019]): „In a closed economic system, money is conserved. Thus, by analogy with energy, the equilibrium probability distribution of money must follow the exponential Gibbs law characterized by an effective temperature equal to the average amount of money per economic agent. We demonstrate how the Gibbs distribution emerges in computer simulations of economic models. Then we consider a thermal machine, in which the difference of temperatures allows one to extract a monetary profit.“