Benutzer:Karoschal/Baustelle

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Grenzsignalzaun

Der Grenzsignal- und Sicherungszaun (GSSZ) war eine bedeutende Komponente der Grenzsicherungsanlagen der innerdeutschen Grenze, die ab den 1960er Jahren errichtet wurde und bis zum Ende der deutschen Teilung im Jahr 1990 Bestand hatte. Die Errichtung dieses zweiten Streckmetallzauns ab etwa 1973 erfolgte im Hinterland vor dem bereits vorhandenen Schutzstreifen. Gesamt hatte der Grenzsignalzaun eine Länge von etwa 113,85 km.[1]

Die Funktionsweise des Grenzsignalzauns[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Berührung der Drähte untereinander oder des Drahtzauns wurde ein Alarmsystem aktiviert: Vor Ort schaltete sich ein Alarmhorn ein und oft leuchtete eine Rundumleuchte auf. Die nahegelegenen Posten wurden sofort aufmerksam gemacht, da der Alarm signalisierte, dass etwas Ungeplantes oder Verdächtiges geschehen war.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der GSSZ wurde ab etwa 1973 als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme im Hinterland vor dem bereits vorhandenen Schutzstreifen errichtet. Der Zaun bestand aus verschiedenen Ausführungen und Typen, wie GSZ 55, GSZ 70, GSZ 70P, GSZ 74 und GSZA 80 in verschiedenen Varianten. Vor dem GSSZ befand sich ein etwa zwei Meter breiter Spurensicherungsstreifen sowie ein Postenweg oder Kolonnenweg, auf dem Grenzsoldaten patrouillierten[3].

Die Rolle der Grenztruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grenztruppen hatten hauptsächlich die Verantwortung, die Staatsgrenze zu schützen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern und die Souveränität der DDR zu schützen. Der Grenzsignalzaun war wichtig als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um das Eindringen unerwünschter Personen in die Schutzstreifen zu verhindern.[3] Um ihre Verpflichtungen effizient zu erfüllen, wurden Lösungswege für den weiteren Ausbau der Grenzaufklärung, der Grenzwachen und Grenzkompanien entwickelt. Diese Strukturelemente sollten in Zukunft eine zentrale Rolle bei den Grenzbataillonen für den Grenzdienst spielen.

Die Grenztruppen der DDR waren somit maßgeblich an der Umsetzung der politischen Ziele und der Sicherung der Staatsgrenze beteiligt. Der Grenzsignalzaun war dabei ein sichtbares Symbol für die Abschottung der innerdeutschen Grenze und verdeutlichte die Einschränkung der Bewegungsfreiheit während der Zeit des Kalten Krieges.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Bauer, Hans-Dieter Hein, Horst Liebig (Hrsg.): Halt! Stehenbleiben!: Grenze und Grenzregime der DDR. edition ost, Berlin 2016.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chronik der Mauer. Stand 6. August 2023
  2. Forum DDR Grenze. Hochgeladen am 29. August 2008, abgerufen am 6. August 2023
  3. a b Stasi Unterlagen Archiv. Stand 6. August 2023