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Mustafa Mashhur (arabisch مصطفى مشهور, DMG Muṣṭafā Mašhūr), auch Mustafa Maschhur (* 15. September 1921 in ..., † 29. Oktober 2002 in...)[1] ) war von 1996 bis zu seinem Tod 2002 fünfter Generallenker ('al-muršid al-ʿāmm') der ägyptischen Muslimbruderschaft.[2] Er lernte Hasan al-Bannā, den Gründer der Muslimbruderschaft, persönlich kennen und veröffentlichte im laufe seines Lebens eine Anzahl an Artikeln über Ideologie, Politik und Jugend.[3]

Jugend und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mustafa Mashhur wurde 1921 in der Provinz Sharqiyya in Ägypten geboren. Nachdem er Hasan al-Bannā und dessen Ideologie persönlich kennengelernt hatte, trat er im Alter von nur 15 Jahren der Muslimbruderschaft bei. 1942 absolvierte er sein Studium an der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Kairo. Innerhalb der Muslimbruderschaft stieg er schnell in höhere Ämter auf.

Am 15. November 1948 wurde in Kairo ein Jeep, beladen mit Waffen und vertraulichen Papieren, abgefangen, was zur sofortigen Verhaftung von 32 Muslimbrüdern führte, darunter auch Mashhur. Alle waren Mitglieder des bis dahin weitgehend unbekannten Geheimapparats der Muslimbruderschaft. Mashhur wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. 1954 wurde er wegen seiner Zugehörigkeit zur Bruderschaft nach dem gescheiterten Attentat auf Gamal Abdel Nasser im selben Jahr zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. 1965 wurde er erneut verhaftet und erst unter Präsident Anwar as-Sadat wieder freigelassen.[4]


Generallenker der Muslimbruderschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem gescheiterten Attentat auf Gamal Abdel Nasser 1954 und der darauffolgenden Repression gegenüber der Muslimbruderschaft entstanden unterschiedliche Meinungen darüber, wie die Organisation weiter bestehen sollte. Einige Mitglieder waren der Ansicht, dass die Bewegung ihre beste Zeit hinter sich hatte und dass die bisherige Organisation nicht ohne Veränderung weiter bestehen könne. Die Idee der Bruderschaft sollte ihrer Meinung nach durch die öffentliche Fürsprache ihrer vorherigen Führer weitergetragen werden. Mustafa Mashhur hingegen vertrat eine oppositionelle Meinung. Er und andere ehemalige Mitglieder des Geheimapparats und der Geheimorganisation glaubten an die Bedeutung einer gut disziplinierten Organisation als Grundlage für die Verbreitung der islamischen Da‘wa. Sie waren der Überzeugung, dass die Bruderschaft sich nicht nur auf soziale Interessenvertretung beschränken sollte. Vielmehr sollte ihr Hauptaugenmerk auf der Rekrutierung einer starken Mitgliederbasis liegen und ihre Energie auf die religiöse Ausbildung ihrer Mitglieder richten. Mashhur war der Ansicht, dass dies nur durch die Wiederherstellung des Geheimapparats erreicht werden könne. Seiner Meinung nach war die rein äußere und öffentliche Mission zur Zeit Nassers, der Grund für die staatliche Repression.[5] Unter Präsident Anwar as-Sadat wurde die Muslimbruderschaft zwar nicht offiziell aber wieder aktiv geduldet. Die Scharia wurde sogar als offizielles Strafrecht aufgenommen und ein religiösen Rat (Schūrā) als Grundlage des ägyptischen Gesetzes erklärt. Trotzdem agierte die Muslimbruderschaft gegen ihn. 1981 kam es deswegen zur Verhaftung von 1.000 Muslimbrüdern[6] Mashhur reiste vor den Verhaftungen nach Kuwait, angeblich nachdem er von Sadats bevorstehenden Razzien erfahren hatte. Er reiste weiter nach Westdeutschland und blieb dort fünf Jahre.[7] 1986 kehrte er nach Kairo zurück und wurde Stellvertreter des vierten Generalführers Muhammad Hamid Abu al-Nasr.

...al-Nasr

Mashhur spielte eine wesentliche Rolle bei der Gründung der Internationalen Organisation der Muslimbruderschaft (IOMB).[8]

Im Januar 1996 übernahm Mustafa Mashur nach dem Tod des Generallenkers Hamid Abu-Nasr die Führung der ägyptischen Muslimbruderschaft. Nach dem Gedenkgottesdienst für Abu-Nasr fand eine öffentliche Zeremonie in der Rab‘a al-‘Adawiyya-Moschee statt. Hier schworen die Mitglieder der Muslimbruderschaft dem neuen Generallenker die Treue. Ohne Wahlen oder Diskussion im Shura-Rat wurde Mustafa Mashhur auf den höchsten Führungsposten erhoben, eine Geste beispielloser Solidarität. Ma’mun al-Hudaybi wurde zum stellvertretenden Guide und offiziellen Sprecher der Bruderschaft ernannt. [9]


Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle
  2. Quelle
  3. Quelle
  4. Writing the journal: The Authors of al-Da‘wa : S. 70-71 und S. 209ff
  5. Answering the Call Arian 97-99
  6. Olivier Carré, Gérard Michaud: Les Frères musulmans: Egypte et Syrie; 1928–1982. Paris 1983. S.121.
  7. Quelle
  8. Tamam 90
  9. Fourth Ordeal