Benutzer:MaligneRange/Schaltwerk

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Bis Ende der 1950er war eine low normal-Konfiguration üblich, bei der sich das Schaltwerk bei Zugentlasung nach innen in Richtung der größeren Ritzel bewegt. Ab den 1960er-Jahren konnten sich Parallelogrammschaltwerke in high normal-Bauweise (auch top normal) durchsetzen, bei denen die Federspannung das Schaltwerk nach außen in Richtung der kleinsten Ritzel drückt. Heutzutage werden fast ausschließlich high normal-Schaltwerke hergestellt.[1]

Von 1997[2] bis Mitte der 2000er[3][4] bot Shimano unter dem Namen Rapid Rise Mountainbikeschaltwerke in low normal-Konfiguration an und bewarb es mit schnelleren, sanfteren und weniger kraftaufwändigem Hochschalten. Aufgrund der benötigten Umgewöhnung der Schalthebelbedienung in der Assoziation mit den gleichzeitig eingeführten und unbeliebten Dual Control-Brems-Schalthebeln konnte sich das System nicht durchsetzen.[5][6][7]


https://www.pinkbike.com/news/good-ideas-executed-poorly-opinion.html

https://www.disraeligears.co.uk/site/shimano_deore_xt_derailleur_m760_gs.html

https://bikehow.com/shimano-rapidrise-1642156605/

https://www.ride.ch/de/news/die-groessten-flops-der-mountainbike-geschichte

https://www.bikemag.com/blog/010405-shimano-lx-group-product-test-review

https://www.bikeradar.com/features/top-5-mtb-tech-flops-that-wed-rather-forget/

https://carlessohio.org/2013/04/20/the-fall-rise-and-fall-of-rapidrise/

https://www.sheldonbrown.com/gloss_l.html#lownormal

https://www.wikipedalia.com/index.php/Schaltwerk_und_Umwerfer

https://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/schaltwerks-typen.htm

https://bikesnobnyc.com/2020/04/15/low-is-the-new-normal/

https://www.rivbike.com/pages/whats-rapidrise?_pos=1&_sid=deaa67e01&_ss=r

https://www.retro-mtb.de/retro-fahrradteile/schaltgruppen/shimano-xtr-m951

http://mombatbicycles.com/Shimano.htm

Inverses Schaltwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handelsübliche Schaltwerke bewegen sich bei Zugentspannung in Richtung der kleineren Ritzel, diese Richtung wird als top normal bezeichnet.

Shimano baut sogenannte inverse Schaltsysteme. Diese Technik wurde erstmals 1998 bei den Schaltwerken der XTR (RD-M951) – und Nexave (RD-T400)-Baureihe eingeführt, später dann auch bei der Deore XT (RD-M760) und Deore LX (RD-M580).

Die Schaltwerksfeder arbeitet hier genau andersherum: Beim Spannen des Zuges wird der Käfig nicht wie beim nicht-inversen Schaltwerk nach innen gezogen, sondern nach außen (Zug spannen = höherer Gang). Der Hauptvorteil dieses Mechanismus besteht darin, dass ein sanfteres Schalten in einen leichteren Gang ermöglicht wird, da sich die Kette nur noch an den HyperGlide-Schaltgassen vom Ritzel trennen kann. Bei herkömmlichen Schaltwerken ist das abhängig vom Daumendruck bzw. der Position der Schaltgasse.

Die Bezeichnung von Shimano lautet top normal für die reguläre und low normal für die invertierte Schaltung.

  1. Sheldon Brown: Sheldon Brown's Bicycle Glossary. Abgerufen am 22. März 2023 (englisch).
  2. Shimano Nexave (T400) derailleur. In: Disraeli Gears. 15. Juli 2000, abgerufen am 22. März 2023 (englisch).
  3. R. Cunningham: WE TEST-RIDE THE '05 HONE AND DEORE LX GROUPS. In: Mountain Bike Action Magazine. 18. November 2004, abgerufen am 22. März 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Jason Mitchell: Shimano XT Rapidfire Plus SL-M770 Shifters Review. In: FeedTheHabit.com. 23. Mai 2008, abgerufen am 24. März 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. Mike Levy: Good Ideas Executed Poorly. In: Pink Bike. 15. Februar 2018, abgerufen am 24. März 2023 (englisch).
  6. Jack Luke: Top 5 MTB tech flops that we'd rather forget. In: BikeRadar. 9. August 2017, abgerufen am 24. März 2023 (englisch).
  7. John Stevenson: 10 of Shimano and Campagnolo's worst ideas. In: road.cc. 16. Mai 2021, abgerufen am 24. März 2023 (englisch).