Benutzer:Maxus96/Peierls-Theorem

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Das Peierls-Theorem (benannt nach Rudolf Peierls) besagt, daß eine eindimensionale, regelmäßige mikroskopische Struktur instabil ist. Der Beweis beruht auf Überlegungen zur Leitfähigkeit einer solchen Struktur, wenn jeder Baustein ein Leitungselektron beisteuert. Die Peierls-Instabilität oder -verzerrung bewirkt dann eine Aufhebung der Entartung der elektronischen Zustände, wodurch die Leitfähigkeit verloren geht.

Peierls veröffentlichte das Theorem 1930 nur in Kapitel für einem Lehrbuch für Festkörperphysik[1], an dem er arbeitete. Es geriet deswegen in Vergessenheit, bis in den Siebzigerjahren solche Strukturen synthetisiert wurden, und diese anstatt einer vorhergesagten[2] Supraleitfähigkeit Isolatoreigenschaften zeigten.

Weitere Arbeiten anderer Wissenschaftler (u.a. Lev Landau, ...) zeigten, daß ein- und auch zweidimensionale Strukturen generell keine kristalline Positionsfernordnung besitzen können. Diese Erkentnnis wird als "Landau-Peierls-Instabilität" bezeichnet. So sind beispielsweise freistehende Graphen-Lagen immer wellig deformiert.

siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahn-Teller-Effekt

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] ganz unten, ich hab nicht rausgefunden wie das Buch heißt
  2. W. A. Little: Possibility of Synthesizing an Organic Superconductor. In: Physical Review. 134. Jahrgang, 6A, 1964, S. A1416–A1424, doi:10.1103/PhysRev.134.A1416, bibcode:1964PhRv..134.1416L.