Benutzer:Nephiliskos/Gedicht4

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Der Bau der Cheops-Pyramide - Wie es wirklich war[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1.
Cheops, der Ägypterkönig,
hatte einmal Geld zu wenig.
Der Pyramidenbau am heil´gen Nil.
Kostete ihm viel zu viel.

2.
Da sprach er zur Tochter Isis,
Kind, wir stecken inner Krisis,
Drum räumen wir den Tempel aus,
Und machen draus ein Freudenhaus.

3.
Also ließ er bald verkünden,
In den Bergen und den Gründen,
Auf den Märkten und in Tempeln:
Die Cheops-Tochter lässt sich stempeln.

4.
Von den Obelisken hört man´s klimpern:
Die Cheops-Tochter lässt sich pimpern.
Und Fürsten, Priester und Barone,
stürzten sich auf die Matrone.

5.
Ein jeder steckte ihn hinein,
Und zahlte dafür einen Stein.
So wuchs durch vieler Freier Pimmel,
der Pyramidenbau bis in den Himmel.

6.
Und die Erzähler hört man rufen:
Soviel Freier, soviel Stufen.
Aus Manneskraft, Gestöhn und Alk,
wuchs die Pyramid´ aus weißem Kalk.

7.
Doch was lehrt uns die Geschicht:
Cheops´ Kohle reichte nicht!
Seine Mumie, sein Gebein,
Äscherten die Räuber ein.

8.
Seine Schätze bracht´ man fort,
An einen ganz geheimen Ort.
Übrig blieb als nur die wilde Fabel,
Vom Cheops, bös´ wie der Bruder von Abel.
Und die Mär´ von seiner Krisis,
Und der geilen, aber armen Isis.