Benutzer Diskussion:HeizDampf

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von HeizDampf in Abschnitt Artikel Punktförmige Zugbeeinflussung
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Radsätze Wellen Achsen ?!?[Quelltext bearbeiten]

Hallo HeizDampf, gut dass dir es bei der 19.10 aufgefallen ist. Ich versuche, auf die genaue Begrifflichkeit zu achten, so gut es geht (da war es aber glaube ich nicht von mir). An der konkreten Stelle stand noch was von Einzelachsantrieb bei E-Loks. So i. O.? In "Die Dampflokomotive" steht zur 19.10 übrigens auch was von Einzelachsantrieb und Treibachse. Und das ist ein Fachbuch, dass sich auch an Ingenieursschüler richtete! --Alupus 17:33, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ja ist schon richtig, ich habe auch einige dieser Artikel mit verzapft. Achsen sind halt wellen mit los drauf laufenden Rädern. Sind die Räder fest, sind es keine Achsen mehr! Einselachsantrieb geht in Ordnung, deshalb setze ich den Begriff bei der ersten Erwähnung meist in Gänsfüsschen. Man ertappt sich halt doch oft dabei "Achsen" zu schreiben --HeizDampf 17:57, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Eine kleine Rundschau in den von mir in jüngster Zeit bearbeiteten Artikeln ergab insoweit Erschreckendes :-(. Werde es mir noch einmal der Reihe nach vornehmen. --Alupus 20:58, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo HeizDampf, Hallo Alupus! Gemäß der Artikel Achse (Technik) und Welle (Mechanik) liegt der Unterschied darin, dass Achsen nur zum Tragen oder zur Lagerung der Räder dienen, während Wellen ein Drehmoment („rotierende Kraft“) übertragen sollen. Also zumindest laut unserer Artikel gibt es also auch Achsen mit fest darauf montierten Rädern, die sich nur zusammen mit der Achse bewegen können. Nur die umgangssprachlich so genannten „getriebenen Achsen“ (eigentlich Antriebswellen) wären also gar keine Achsen, zumindest nicht, wenn das Drehmoment über die „Achse“ (eigentlich Welle) auf die Räder übertragen wird. Ein Laufradsatz hätte also eine Achse (unabhängig davon, ob die Räder beweglich oder fest mit der Achse verbunden sind) und ein Triebradsatz hätte eine Welle (letzteres gilt zumindest dann, wenn das Drehmoment über diese Welle/Achse auf dei Räder übertragen wird). Ich habe das aber gerade auch nur in unseren Artikeln nachgelesen und habe sonst keine Ahnung vom Ingenieurswesen. MfG Stefan Knauf 21:57, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Na ja, die Laufradsätze übertragen ja auch Bremskräfte oder die durch den Sinuslauf oder Gleisbögen ("Kurven") in der Achse hervorgerufenen Kräfte, und das sind eben Drehmomente. Zumindest bei kleineren Feldbahnloks kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die recht spürbar sind, man muß bei vorsichtigen Langsamstfahrten in engen Bögen da nämlich schon etwas mehr Dampf / Diesel geben. Der aktuelle Sprachgebrauch im Eisenbahnerdeutsch ist nunmal Radsatzwelle, vgl. nur den "Achsbruch" des ICE 3 im Kölner Hbf. Wenns mal wo anders steht, ist es meines Erachtens allerdings auch kein Weltuntergang, der zu Sofort-Maßnahmen nötigt :-). Also, Achs- und Stangenbruch! --Alupus 22:24, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Alupus! Ja, gemäß oben genannter Logik müsste man ein Ding, das beim Bremsen Drehmoment überträgt, auch als Welle bezeichnen. Bei ungetriebenen Radsätzen müsste man sich also auch noch fragen, ob die Bremsen direkt auf die Räder wirken oder das Drehmoment über diese Ding da zwischen den Rädern übertragen wird... Ich fragte mich gerade, ob die maximal zulässige Achslast eigentlich auch für getriebene Ratsätze gilt, aber es scheint auf Eisenbahnersprache auch „Radsatzlast“ statt „Achslast“ zu heißen. :) Und ich stimme Dir zu, dass das Fehlen einer pedantischen Unterscheidung zwischen Achsen und Wellen nichts ist, weswegen man gleich Hand an Fahrzeugartikeln anlegen müsste. MfG Stefan Knauf 01:15, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Es ist halt so, fachbegrifflich gibt es bei der Bahn Radsätze mit Radsatzwellen, KEINE Achsen. Umgangssprachlich haben die Achslast, Achssenke, Achszähler etc. eingebürgert wird bei einem Fahrzeug das Fahrwerk demontiert, wird es fälschlicherweise ausgeachst. Da Wikipedia aber nun ein Nachschlagewerk und kein Hobbyeisenbahnerforum ist, ist es mehr als legitim die Begrifflichkeiten zurechtzurücken. Achslast gibts eigentlich überhaupt nicht wenn dann eine Radsatzlast in Mp oder eine Radsatzmasse in kg. --HeizDampf 19:29, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo HeizDampf! Natürlich gibt es Achslasten. Bei Straßenfahrzeugen ist „Achslast“ sowohl das umgangs- und standardsprachliche als auch das amtsdeutsche Wort, was Du beispielsweise daran sehen kannst, dass er in der Straßenverkehrsordnung auftaucht. Aber natürlich habe ich nichts dagegen, wenn in Eisenbahnartikeln nur von der „Radsatzlast“ die Rede ist. MfG Stefan Knauf 03:20, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Jetzt wirds abba albern! Hier gings eindeutig um Schienenfahrzeuge. Straßenfahrzeuge haben freilich Achsen. Wenn Du weiter so Kümmel spaltest, landen wir am Ende bei der Zusammensetzung der Fettsorte im Radsatzlager.....
Hallo HeizDampf! Eben nicht, bei Straßenfahrzeugen sagt man fachsprachlich auch „Antriebswelle“ statt getriebener Achse. Unter der Annahme, dass die Artikel Achse (Technik) und Welle (Mechanik) die richtigen Definitionen enthalten, liegt der Unterschied darin, dass Wellen zur Übertragung von Drehmomenten dienen und Achsen nicht; ob sie in Straßen- oder Schienenfahrzeugen eingebaut sind, spielt keine Rolle. Kutschen haben demnach Achsen, getriebene Eisenbahnradsätze und welche mit Bremsscheiben haben Wellen. Wenn „Welle“ einfach das Eisenbahnersynonym für „Achse“ wäre und beide Wörter an sich dasselbe bedeuteten, wäre es doch inhaltsfreie Wortklauberei, welches von beiden Wörtern nun „richtig“ ist. MfG Stefan Knauf 16:14, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Wie schlau der Beitrag Achse (Technik) ist, erkennst Du schon daran, dass unten ein Eisenbahnradsatz abgebildet ist und man das Ding Achszapfenlager nennt (sic!) Zweiflern ist dringend der Gebrauch von Fachliteratur über technische Mechanik oder Maschinenbau empfohlen. Wir im doofen Osten hatten ein schönes zweibändiges Fachbuch, das nannte sich "Technisches Fachwissen des Meisters" das gab drüber erschöpflich Auskunft...

--HeizDampf 22:54, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hallo HeizDampf! Falls Du dieses schöne Fachbuch immer noch hast, verrätst Du mir bitte, was da über Achsen und Wellen drin steht? MfG Stefan Knauf 14:27, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Von wegen doofer Osten. Eure technischen oder gärtnerischen Fachbücher, die mir übers Antiquariat zugeflogen sind, waren (abgesehen vom Papier :-[ ) wirklich gut. --Alupus 20:52, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Artikel Punktförmige Zugbeeinflussung[Quelltext bearbeiten]

Hallo Heizer,

du schreibst: "bei nichtwirksamer Fahrzeugeinrichtung". Inwiefern ist die Fahrzeugeinrichtung "nicht wirksam" bei eingelegtem Störschalter? Sie ist doch sehr wohl wirksam, tut nur nichts außer Zwangsbremsung ab 105/109 km/h (je nach Gerät). Wäre sie völlig unwirksam, könnte sie dies ja nicht leisten. --ICE21 (Diskussion) 00:33, 16. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Moin, Da kann man sich drüber streiten. Die Fahrzeugeinrichtung ist bei ausgeschaltetem Störschalter als solche für den Zweck der punktförmigen Zugbeeinflussung nicht wirksam. Es erfolgt lediglich eine Überwachung auf 100 km/h (resp. 107/109 km/h) und eine weitere Aufzeichnung der Fahrdaten. Außerdem ist der Störstchalter nicht eingelegt sondern "Ausgelegt", "Ausgeschaltet", weil der Schalter in allen mir bekannten Anlagen (Ausnahme PZ80R) ein einfacher Schließer ist, der im Betriebszustand geschlossen sein muß. --HeizDampf (Diskussion) 07:42, 16. Dez. 2012 (CET)Beantworten