Benutzerin:Mosellaenderin/Spielwiese/Egholm/Egholmisch

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Egholmisch

Gesprochen in

Egholm, Köln (1 Person (Mosellaender))
Sprecher 34.891 + 1 (teilweise)
Linguistische
Klassifikation
  • Konstruierte Sprache
    • Plansprache
    Egholmisch
Offizieller Status
Amtssprache in Freies Land Egholm
Sprachcodes
ISO 639-1

eh

ISO 639-2

ehs

Nomen/Substantive: (Singular)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

m.: „-o“, z.B.: Junge = wirino
f.: „-a“, z.B.: Mädchen= munja
n.: „-e“, z.B.: Kutter= qĉjute

Plural[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

+ „-ne“ Bsp.: munjane
Wenn Menschengruppen gemeint sind, und die neutrale Pluralform schon durch eine andere Bedeutung belegt ist, kann entweder die männliche oder die weibliche Form genutzt werden, beide Formen sind korrekt. Wenn möglich, sollte man das in der Gruppe überwiegende Geschlecht benutzen.

Kasus / Die Fälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kasus Beispiel (dt.) Beispiel (eh.) / Kennzeichen
Nominativ (Wer oder Was?) das Mädchen / die Mädchen munja / munjane
Genitiv „b“ (Wessen?) des Mädchens / der Mädchen munjab / munjaneb
Dativ „d“ (Wem? / Wo?) dem Mädchen/ den Mädchen munjad / munjaned
Akkusativ „f“ ( (für) Wen o. Was?) das Mädchen/die Mädchen munjaf / munjanef
Ablativ „q“ (Wie / Auf welche Art / Weise / Wann?) keine Angabe munjaq / munjaneq

Verben Präsens (Aktiv)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-i“
gehen - goni
ich gehe – mi goni
du gehst – tu goni
er geht – o goni
sie geht – a goni
es geht – e goni
wir gehen – mi gonine
ihr geht – tu gonine
sie gehen – e gonine

Präteritum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-r“
ich ging – mi gonir
du gingst – tu gonir
er ging – o gonir
sie ging – a gonir
es ging – e gonir
wir gingen – mi goniner
ihr gingt – tu goniner
sie gingen – e goniner

Perfekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-s“
ich bin gegangen – mi gonis
du bist gegangen – tu gonis
er ist gegangen – o gonis
sie ist gegangen – a gonis
es ist gegangen – e gonis
wir sind gegangen – mi gonines
ihr seid gegangen – tu gonines
sie sind gegangen – e gonines

Plusquamperfekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-t“
ich war gegangen – mi gonit
du warst gegangen – tu gonit
er war gegangen – o gonit
sie war gegangen – a gonit
es war gegangen – e gonit
wir waren gegangen – mi goninet
ihr waren gegangen – tu goninet
sie waren gegangen – e goninet

Futur I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-m“
ich werde gehen – mi gonim
du wirst gehen – tu gonim
er wird gehen – o gonim
sie wird gehen – a gonim
es wird gehen – e gonim
wir werden gehen – mi goninem
ihr werdet gehen – tu goninem
sie werden gehen – e goninem

Futur II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-n“
ich werde gegangen sein – mi gonin
du wirst gegangen sein – tu gonin
er wird gegangen sein – o gonin
sie wird gegangen sein – a gonin
es wird gegangen sein – e gonin
wir werden gegangen sein – mi goninen
ihr werdet gegangen sein – tu goninen
sie werden gegangen sein – e goninen

Präs. (Passiv)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(rufen = woqi)
ich werde (von ihr) gerufen – mi waru (ad) woqi
du wirst (von ihr) gerufen – tu waru (ad) woqi

wir werden (von ihr) gerufen – mi waru (ad) woqine

Präteritum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ich wurde (von ihr) gerufen – mi waru (ad) woqir

wir wurden (von ihr) gerufen – mi waru (ad) woqiner

Perfekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ich bin (von ihr) gerufen worden – mi waru (ad) woqis

wir sind (von ihr) gerufen worden – mi waru (ad) woqines

Plusquamperfekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ich war (von ihr) gerufen worden – mi waru (ad) woqit

wir waren (von ihr) gerufen worden – mi waru (ad) woqinet

Futur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ich werde (von ihr) gerufen werden – mi waru (ad) woqim

wir werden (von ihr) gerufen werden – mi waru (ad) woqinem

Konjunktiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anwendung: Der Konjunktiv wird im Egholmischen für den Irrealis, sowie für Wünsche und Erlaubnisse verwendet.
ich würde (sie) rufen – mi wus (a) woqi
ich würde (von ihr) gerufen werden – mi waru wus (ad) woqi.

Adjektive[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„-u“ z.B. schnell = snelu

Steigerungsformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

snelu = snelule = snelulante

Indirekte Rede[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er sagt, sie hat kein Geld./sie habe kein Geld.
O seni, a hawi noj monef.

Die verschiedenen Zeiten mit den jeweiligen Tempusendungen (-s, -t, -l, -m und -n).

Gerundium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nom.: legi – Das Lesen (macht mir Spaß)
Gen.: legib – (Die Kunst) des Lesens
Dat.: legid – Dem Lesen (widmet mancher viel Zeit)
Akk.: legif – (Ich mag) Lesen.
Das Lesen macht mir SpaßLegi maqi mid fened.
S V O

Reflexivpronomen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"-qe-"

Numerus Person Genus Dativ
(= 3. Fall)
Akkusativ
(= 4. Fall)
Singular 1 mi-qe-d (mir) mi-qe-f (mich)
2 tu-qe-d (dir) tu-qe-f (dich)
3 m o-qe-d (sich) o-qe-f (sich)
n e-qe-d (sich) e-qe-f (sich)
f a-qe-d (sich) a-qe-f (sich)
Plural 1 mi-qe-ne-d (uns) mi-qe-ne-f (uns)
2 tu-qe-ne-d (euch) tu-qe-ne-f (euch)
3 e-qe-ne-d (sich) e-qe-ne-f (sich)

Beispiele: Er sieht sich im Spiegel (spele) – E widi oqef in speled.

Possesivpronomen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"-re-"
E suri mire filo – Das ist mein Sohn. (dein, sein, ihr, sein, unser, euer, ihr)
Nome mireb filob. – Der Name meines Sohnes. (deines, seines, ihres, seines, unseres, eures, ihres)
Mi sqribi mired filod. – Ich schreibe meinem Sohn. (deinem, seinem, ihrem, seinem, unserem, eurem, ihrem)
Mi serqi miref filof. – Ich suche meinen Sohn. (deinen, seinen, ihren, seinen, unseren, euren, ihren)
...
Um Missverständnisse wie Anna gab Fatima ihr Buch zu vermeiden (kann entweder Anna gab Fatima ihr eigenes Buch oder Anna gab Fatima Fatimas Buch bedeuten), wird bei Anna gab Fatima ihr eigenes Buch. noch ein "eigenes" eingefügt (eigen = enu).
Anna gab Fatima ihr eigenes Buch. = Anna gewit Fatima tureneb enu besseb.

Beispiel: Unser Geld = Mireneb mone.

Numerus Person Genus Nominativ
(= 1. Fall)
Genitiv
(= 2. Fall)
Dativ
(= 3. Fall)
Akkusativ
(= 4. Fall)
Singular 1 mi-re (mein / meine / mein) mi-re-b (meines / meiner / meines) mi-re-d (meinem / meiner / meinem) mi-re-f (meinen / meine / mein)
2 tu-re (dein / deine / dein) tu-re-b (deines / deiner / deines) tu-re-d (deinem / deiner / deinem) tu-re-f (deinen / deine / dein)
3 m o-re (sein / seine / sein) o-re-b (seines / seiner / seines) o-re-d (seinem / seiner / seinem) o-re-f (seinen / seine / sein)
f a-re (ihr / ihre / ihr) a-re-b (ihres / ihrer / ihres) a-re-d (ihrem / ihrer / ihrem) a-re-f (ihren / ihre / ihr)
n e-re (sein / seine / sein) e-re-b (seines / seiner / seines) e-re-d (seinem / seiner / seinem) e-re-f (seinen / seine / sein)
Plural 1 mi-re-ne (unser / unsere / unser) mi-re-ne-b (unseres / unserer / unseres) mi-re-ne-d (unserem / unserer / unserem) mi-re-ne-f (unseren / unsere / unser)
2 tu-re-ne (euer / eure / euer) tu-re-ne-b (eures / eurer / eures) tu-re-ne-d (eurem / eurer / eurem) tu-re-ne-f (euren / eure / euer)
3 e-re-ne (ihr / ihre / ihr) e-re-ne-b (ihres / ihrer / ihres) e-re-ne-d (ihrem / ihrer / ihrem) e-re-ne-f (ihren / ihre / ihr)

Dekl. der Personalpronomen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Numerus Person Genus Nominativ
(= 1. Fall)
Genitiv
(= 2. Fall)
Dativ
(= 3. Fall)
Akkusativ
(= 4. Fall)
Singular 1 mi (ich) mi-b (meiner) mi-d (mir) mi-f (mich)
2 tu (du) tu-b (deiner) tu-d (dir) tu-f (dich)
3 m o (er) o-b (seiner) o-d (ihm) o-f (ihn)
f a (sie) a-b (ihrer) a-d (ihr) a-f (sie)
n e (es) e-b (seiner) e-d (ihm) e-f (es)
Plural 1 mi-ne (wir) mi-ne-b (unser) mi-ne-d (uns) mi-ne-f (uns)
2 tu-ne (ihr) tu-ne-b (euer) tu-ne-d (euch) tu-ne-f (euch)
3 e-ne (sie) e-ne-b (ihrer)) e-ne-d (ihren) e-ne-f (sie)

Anmerkung zu Vokalen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Länge der Vokale wird durch einen Punkt oder einen Strich über dem Vokal angezeigt. Ein Strich steht für einen langen Vokal und ein Punkt für einen kurzen, Bsp.:Ā, ā oder Ȧ, ȧ. Beim "I" kann der Strich auch mit dem Punkt verschmelzen, bzw. entfallen (ı, qlıqi). Bsp.: aprīle.
Werden Vokale zusammengesprochen, so wird über alle entsprechenden Vokale ein Dach (Zirkumflex) gesetzt. Bsp.: Kakao -> Qȧqâôê

Anmerkung zu den Verbformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbformen der jeweiligen Nomen sind zum Teil unterschiedlicher Bedeutung:
1. Wenn es von einem Nomen ein Verb gibt (Getränk, trinken) wird dieses verwendet.
2. Sonst wird folgendermaßen vorgegangen:
Bei Lebensmitteln bedeutet die Verbform … essen oder … trinken.
Bei Musik und Radio bedeutet die Verbform … hören.

Monate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar – jennre
Februar – febre
März - merqse
April - aprīle
Mai - mejne
Juni - june
Juli - jule
August - auguste
September - sessendre
Oktober - ossendre
November - nossendre
Dezember - dessendre

Zahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kardinalzahlen (Grundzahlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 – unej
2 – dej
3 – tres
4 – quatrej
5 – quinej
6 – siqsej
7 – septej
8 – oqtej
9 – nunej
10 – deqem
11 – deqemunej
12 – deqemdej
13 - deqemtres
20 – dejdeqem
30 – tresdeqem
40 – quatrejdeqem
100 – zent
1000 – millej
10.000 – deqemmillej
100.000 – zentmillej
1.000.000 – million
154zent quinejdeqem quatrej

Ordinalzahlen (Ordnungszahlen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

-so-, -sa-, -se-
(der) erste - unesoj / (die) erste - unesaj / (das) erste - unesej
(der) zweite - desoj / (die) zweite - desaj / (das) zweite - desej
(der) dritte - tresos / (die) dritte - tresas / (das) dritte - treses
(der) vierte - quatresoj / (die) vierte - quatresaj / (das) vierte - quatresej
...
(der) zehnte - deqesom / (die) zehnte - deqesam / (das) zehnte - deqesem
...
(der) tausensde - millesoj / (die) tausensde - millesaj / (das) tausensde - millesej
...
(der) milionste - millioson / (die) millionste - milliosan / (das) millionste - milliosen

Hinweis: Bei aus mehreren Wörtern bestehenden Zahlen zeigt die hinterste Zahl an, ob es sich um eine Ordinalzahl oder um eine Kardinalzahl handelt.

Grammatische Regeln / Alphabet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Nur Satzanfänge und Eigennamen werden großgeschrieben.
2. Alle Substantive enden auf o, a oder e, alle Verben enden auf i und alle Adjektive auf u. Ausnahme: ich (mi), du (tu), er (o), sie (a), es (e), wir (mi), ihr (tu), sie (e).
3. Der Großteil aller Substantive endet auf e, nur Formen zur Unterscheidung der Geschlechter werden mit a oder o verwendet.
4. Die Reihenfolge ist: Subjekt – Verb – Objekt
5. An Eigennamen werden keine Kasusendungen drangehängt.
6. Alles wird so gesprochen wie geschrieben.
7. Pluralendungen kommen vor Tempus- und Kasusendungen.
8. Bei Buchstabenkombinationen, die als Endung gedeutet werden können, die aber keine sind, wird unter diese ein Strich gezogen.
Alphabet:
Ĉ = ch (Milch), Ḧ = ch (Bach), Ĵ = Aussprache wie in Journal, Q = k (Katze), Ṡ = ein s wie in Sahne, Ŝ = sch (Busch)
A, Ä, B, Ĉ, D, E, F, G, H, Ḧ, I, J, Ĵ, L, M, N, O, Ö, P, Q, R, S, Ŝ, Ṡ, T, U, Ü, W, Z = 29 Bst.

Beispielsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich schließe seinen Mülleimer ab = Mi talprȯqŝimi oreb dipisseṡiluted.
Wir schließen ihren (Pl.) Mülleimer ab. = Mi talprȯqŝimine tureneb dipisseṡiluted.

Ich bin 20 Jahre alt = Mi suri 20 (dejdeqem) jarene agu.

General humanene suri liberu es hawi equ dignīted es jusėned. E surine mil ratsied es qōsqied talentu es sedi wus reqi milgrupu in spirited geṡuenteb. (eh) /
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. (de)
(Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1)

Hinweis zum Wortschatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wortschatz wird in nächster Zeit auf einer eigenen Unterseite untergebracht werden. Der Wortschatz besteht aus den Sprachen Deutsch, Englisch, Esperanto und Latein.