Bundesverband Gesundheits-IT

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Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.
(bvitg e. V.)
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1995[1] in Berlin, Deutschland
Sitz Berlin
Vorstand Matthias Meierhofer
Dr. Viola Henke
Beate Jonas
Bernhard Calmer
Heiko Mania
Jens Naumann
Geschäftsführerin Melanie Wendling
Mitarbeiter 20
Mitglieder 120[2]
Website www.bvitg.de

Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e. V.) vertritt in Deutschland IT-Anbieter im Gesundheitswesen. Zum Verband gehört das Tochterunternehmen bvitg Service GmbH.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband wurde 1995 unter dem Namen Verband der Hersteller von patientenorientierten Krankenhausinformationssystemen (VHK) in Berlin gegründet. Im Jahr 2000 fand eine Neufirmierung unter dem Namen Verband der Hersteller von IT-Lösungen im Gesundheitswesen (VHitG e. V.) statt. 2011 wurde aus dem VHitG e. V. der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e. V.).[4]

Aufbau des Verbandes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes stellen Software und E-Health-Anwendungen für den ambulanten und klinischen Sektor her.[5] Über 70 % der Unternehmen sind in internationalen Märkten aktiv.[6] Die Mitgliedsunternehmen stellen mit der Mitgliederversammlung das höchste Entscheidungsgremium dar. Ehrenamtliche Experten aus den Mitgliedsunternehmen nehmen aktiv an den verschiedenen Arbeitsgruppen teil. 2016 gründete der Verband das bvitg-Talente Netzwerk.[7]

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bvitg e. V. hat folgende Ziele: [8]

  • Gesundheits-IT für alle Versorgungsbereiche etablieren
  • Dialog mit Politik, Selbstverwaltung, Verbänden und Anwendern ausbauen
  • Technische, semantische und organisatorische Interoperabilität und internationale Standards fördern
  • Nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche sicherstellen und dabei die Nachwuchsförderung berücksichtigen
  • Öffentlichkeit über den Markt informieren

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2007 ist der Verband der Veranstalter der conhIT (Connecting Healthcare IT). Anfang 2019 wurde die conhIT zu DMEA (Digital Medical Expertise & Applications) umbenannt. Mit rund 16.000 Besuchern aus aller Welt und über 700 Ausstellern ist es die größte Ausstellung im Bereich der Gesundheits-IT in Europa.[9]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bvitg e. V. ist Mitglied bei HL7 und Integrating the Healthcare Enterprise.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lorenz, Wolf-Dietrich: 20 Jahre Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg. In: medizin-edv.de. 9. März 2015, abgerufen am 18. März 2019.
  2. Mitglieder des bvitg e.V. In: bvitg.de. Abgerufen am 3. Januar 2024.
  3. bvitg Service GmbH. In: bvitg.de. Abgerufen am 4. März 2024.
  4. Calmer, Bernhard/Gladkov, Natalie: Die Geschichte des bvitg. In: Die Geschichte der Health-IT. 2019, ISBN 978-3-932971-18-1, S. 206–212.
  5. WifOR Institute: Der ökonomische Fußabdruck der Healthcare-IT in Deutschland. Management Summary. 2019.
  6. Jahresbericht 2021. In: bvitg.de. Abgerufen am 4. März 2024.
  7. bvitg-Talente. Forum 2017. In: E-HEALTH-COM. Nr. 5, 2017, S. 66.
  8. Nachhaltige Ziele für eine digitale Zukunft. (PDF) In: bvitg.de. Abgerufen am 4. März 2024.
  9. Best of Digital Health. In: dmea.de. 2024, abgerufen am 3. Januar 2024.