Burg Flintsberg

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Burg Flintsberg
Lageplan der Burg Flintsbach auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan der Burg Flintsbach auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Winzer-Flintsbach-Waldflur „Weinleite“
Entstehungszeit 1230
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 48° 43′ N, 13° 6′ OKoordinaten: 48° 43′ 3″ N, 13° 6′ 27,1″ O
Höhenlage 409,7 m ü. NN
Burg Flintsberg (Bayern)
Burg Flintsberg (Bayern)

Die Burg Flintsberg ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf 409,7 m ü. NN im Waldflurbereich „Weinleite“ nordöstlich von Flintsbach, einem Ortsteil der Marktgemeinde Winzer im Landkreis Deggendorf in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7244-0116 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Burgstall“ geführt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem von Westen nach Osten sich erstreckenden gratförmigen Bergrücken unmittelbar nordöstlich von Flintsbach zeigen sich geringfügige Erhebungen, die auf die Mauerzüge einer abgegangene Burganlage schließen lassen. Diese sind im Osten durch eine Einwallung vom ansteigenden Hinterland abgetrennt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage wurde als Burg der Grafen von Bogen, Flintberg genannt, am Anfang des 13. Jahrhunderts erwähnt. Das Schloss kam 1242 an die Herzöge von Bayern, die es 1260 dem Kloster Niederaltaich überließen. Das Kloster ließ die Anlage 1270 zerstören.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), R. Oldenbourg Verlag, 1985.
  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 71.
  • Siegmund Michael Westerholz: Und brecht ihre starken Mauern. Burgen und Schlösser im Landkreis Deggendorf. Neue Presse Verlag, Deggendorf 1978, S. 177–178.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]